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PC & Internet Musikpiraterie auf Handys mit Android nimmt zu


Filesharing ist schon lange keine Handlung mehr, die nur von wenigen Personen ausgeführt wird. Langsam aber sicher scheint aber auch der PC als Plattform dafür in den Hintergrund zu rücken.

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Sie tragen Namen wie Musik Wizard, Music Zilla oder Tunee Music. All diese Namen gehören zu Applikationen, die im Wesentlichen nur eines erledigen: Musik auf das eigene Handy herunterladen. Dabei organisieren die Anwendungen jedoch nicht nur freie Musik, sondern auch solche, die urheberrechtlich geschützt ist. Insbesondere Googles Android Plattform hat momentan damit zu kämpfen.

Im Gegensatz zu Apple bedarf es bei einer Android-Applikation keiner "Absegnung" durch Google. Die Richtlinien des Konzerns ermöglichen es Entwicklern, ihre Anwendungen sofort zur Verfügung zu stellen. Genau dies wird nun zu einem Problem. Google löscht zwar kontinuierlich Apps, deren einziger Zweck das Herunterladen urheberrechtlich geschützter Musikwerke ist. Es dauert jedoch nicht lange, bis eine leicht veränderte Kopie der Anwendung unter neuem Namen auftaucht.

Das wirkliche Problem liegt jedoch in der Arbeitsweise der einzelnen Applikationen. Diese agieren nämlich nicht, wie man es von einer klassischen P2P-Anwendung gewöhnt ist. Die Funktionsweise erinnert viel mehr an die Nutzung eines One-Click-Hosters. Genau das könnte zu einem Problem werden. Keine der bisher bekannten Anwendungen ermöglicht nämlich das "Sharen" von Songs. Download ja, Upload nein. Dies stellt ein großes Problem dar. Die Verfolgung eines reinen Downloaders ist in jeder Hinsicht sinnlos, was nicht zuletzt auch der Grund ist, wieso Downloader bei One-Click-Hostern bisher auf der sicheren Seite stehen.

Die Recording Industry Association of America (RIAA) ist auf die entsprechenden Anwendungen bereits aufmerksam geworden. Wie man erklärte, habe man auch Google auf die Existenz selbiger hingewiesen. Google greift inzwischen anhand der vorgegebenen Richtlinien ein. Wie eine Sprecherin des Konzerns erklärte, verteidige man das offene System des Android-Market. Man wolle Barrieren und Schwierigkeiten für Entwickler reduzieren. Eine Vorab-Prüfung erfolge nicht. Wenn Google jedoch darüber informiert wird, dass eine Anwendung gegen die Richtlinien verstößt, werde man aktiv.

Quelle: Gulli
 
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