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PC & Internet Musikindustrie und Heimatschutzministerium laden Musik, Cracks und Serien


Nach Informationen des Filesharing-Blogs TorrentFreak sollen Mitarbeiter des Ministeriums für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten (DHS) und des Verbands der US-amerikanischen Musikindustrie (RIAA) dabei erwischt worden sein, sich an Downloads zu beteiligen, die die Urheberrechte Dritter verletzen. Sowohl RIAA als auch das DHS sind zwei selbst erklärte Hauptfeinde der digitalen Piraten.

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Letzte Woche wurden bereits erste Analysen veröffentlicht, wonach einige Unternehmen und Behörden an illegalen Transfers beteiligt waren. So wurden zu Sony, Universal und Fox zugehörige IP-Adressen identifiziert. Kurze Zeit später wurde berichtet, sogar im Palast des französischen Präsidenten habe sich jemand an illegalen Filesharing-Transfers beteiligt. Der französische Präsident Sarkozy hatte sich in der Vergangenheit ausdrücklich für die Verschärfung der Urheberrechte seines Landes ausgesprochen und die Erschaffung der HADOPI-Behörde vorangetrieben, die für die Verwarnung unzähliger Filesharer verantwortlich ist.

Jetzt wurde weitergehend geprüft, wer sich noch alles nachweislich an Up- beziehungsweise Downloads von urheberrechtlich geschütztem Material beteiligt. Wenn sich Personen des Dachverbands der US-amerikanischen Musikindustrie bei Downloads von Künstlern wie Jay-Z und Kanye West einklinken, so dürfte dies selbst für neutrale Beobachter einen besonderen Nachgeschmack hinterlassen. Das Filesharing-Blog TorrentFreak will sechs verschiedene IP-Adressen festgestellt haben, die alle zur Recording Industry Association of America (RIAA) gehören. Möglicherweise wurden die Transfers zu Forschungszwecken durchgeführt, um die Verfügbarkeit dieser Musiktitel in den Tauschbörsen zu überprüfen. Doch es geht noch weiter. Die Filesharer der RIAA besorgten sich auch Folgen der US-amerikanischen TV-Serie Dexter und Cracks eines Audio-Konverters und MP3-Taggers. Letztere Aktivitäten wird man wahrscheinlich weniger gut plausibel erläutern können.

Die Beschäftigten der DHS waren beim illegalen Kopieren von Daten aber noch deutlich aktiver. 900 verschiedene IP-Adressen wurden ausfindig gemacht, über die Urheberrechtsverletzungen durchgeführt wurden. Dass sich beim Department of Homeland Security bei rund 216.000 Mitarbeitern einige Hundert Personen an P2P-Transfers beteiligen, ist weniger überraschend. Merkwürdig hingegen erscheint es, dass die Sysadmins der Behörde derartige Transfers nicht mit Erfolg blockieren konnten. Interessant wäre auch die Fragestellung, ob die Mitarbeiter des Dachverbandes der Musikwirtschaft oder der US-Behörde mit einer kostenpflichtigen Abmahnung rechnen müssen, sollten sie von einem IT-Dienstleister beim Transfer erwischt werden.

Quelle: Gulli
 
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