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News & Gerüchte Motorola lässt Apples Push-Mail-Dienst verbieten

chris

DEB König
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Nächste Runde im Patentkrieg zwischen Apple und Motorola: Deutsche Apple-Kunden können den Push-Service für die E-Mail-Dienste MobileMe und iCloud nicht nutzen. Nach einer Patentklage von Motorola musste Apple den Service abstellen.

Apple informiert seine Kunden auf der Homepage über die Deaktivierung der Push-Mails. E-Mails bekommen sie auch weiterhin über die iCloud und MobileMe-Services, hießt es dort. Neue Nachrichten würden „jedoch erst dann auf ihre Geräte geladen, wenn das Mail-Programm geöffnet wird, bzw. wenn das Gerät periodisch neue E-Mails abruft, je nach Konfiguration der iOS-Einstellungen.“ Betroffen sind iPhone und andere iOS-Geräte, nicht aber der Push-E-Mail-Service auf Desktop-Computern, Laptops und im Internet. Auch Dienste anderer Anbieter, wie zum Beispiel Microsoft Exchange ActiveSync, sind laut Apple nicht betroffen.

Hintergrund für die Deaktivierung ist eine Patentklage von Motorola Mobility. Anfang Februar hatte das Mannheimer Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen Apple ausgesprochen. Es ging um den Push-Mail-Dienst, geklagt hatte Motorola. In einem weiteren Verfahren hatte Motorola erwirkt, dass das iPhone 3GS und das iPhone 4 in Apples Online-Shop in Deutschland kurzzeitig nicht mehr verkauft werden durften. Schon seit einigen Wochen hatten Apple-Nutzer in Foren über Empfangsprobleme bei Push-Mails geklagt. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Urteil und den Problemen gibt, ist offen.

Apple will Berufung einlegen

„Wir halten das Patent von Motorola für ungültig und werden gegen das von Motorola Mobilty veranlasste Urteil Berufung einlegen“, sagte ein Apple-Sprecher.

Das Push-Verbot kann von den Anwendern umgangen werden: Sie müssen den Dienst so konfigurieren, dass das Gerät von sich aus regelmäßig das E-Mail-Konto nach neuen Nachrichten abfragt („Pull“). Apple veröffentlicht dazu eine Link veralten (gelöscht) auf einer Support-Seite.

Quelle: FOCUS Online
 
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