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PC & Internet Mitglied von Lizard Squad plädiert für schuldig


Ein 17-jähriges Mitglied der Hacker-Gruppe Lizard Squad plädierte in 23 Fällen der Erpressung, schweren Nötigung und Belästigung der Allgemeinheit für schuldig. Der junge Mann belästigte vor allem Frauen und beging sogenanntes "Swatting", bei dem ein anonymer Telefon-Notruf bei der Polizei dazu führt, dass diese Wohnungen stürmt.

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Ein 17-jähriges Mitglied der Hacker-Gruppe Lizard Squad musste sich vor Gericht verantworten, da er in 23 Fällen der Erpressung, schweren Nötigung und Belästigung der Allgemeinheit angeklagt wurde.
17-jähriges Mitglied von Lizard Squad gibt Schuld in 23 Belästigungsfällen zu

Der junge Mann plädierte in allen Fällen für schuldig und erwartet nun sein Urteil, das im Juni gefällt werden soll. Ihm wurde vorgeworfen, dass er in mehreren Fällen junge Frauen über Twitter und auch im Onlinespiel League of Legends kontaktiert und bei einer Ablehnung der Freundschaftsanfrage belästigt habe.

Zu diesen Belästigungen gehörte auch sogenanntes "Swatting". Dabei rief er die örtliche Polizeidienstelle in der Nähe der jungen Frau an, die ihn abgelehnt hatte und gab vor, einen Notruf abzusetzen oder jemanden zu bedrohen. Die Polizei stürmte anschließend die Wohnung der Frau, nur um festzustellen, dass dort gar kein Notruf getätigt worden war und auch keine Not- oder Gefahrensituation vorherrschte. Da das Mitglied von Lizard Squad der Polizei gegenüber behauptete, Geislen genommen und sogar schon Personen erschossen zu haben, wurden die Wohnungen mit Waffengewalt gestürmt. Als weitere Belästigungsmethoden rief er seine "Auserwählten" spät in der Nacht an oder veröffentlichte deren persönliche Daten im Internet.

Dies führte in einem Fall sogar dazu, dass Polizisten die Familienmitglieder einer jungen Frau mit Waffengewalt aus dem Haus führen mussten. Bei der besagten Frau wurde das "Swatting" sogar zweimal durchgeführt, sodass diese sogar ihr Studium abbrach, weil sie mit der ganzen Situation nicht mehr zurecht kam. Der 17-jährige junge Mann wurde gefasst, als er ein achtstündiges "Swatting" per Live-Stream sendete und dabei erkannt wurde. Die Polizei wurde eingeschaltet und der junge Mann festgenommen. Am 29. Juni folgt nun das Urteil, der Mann befindet sich momentan in Untersuchungshaft.

Quelle: Gulli
 
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