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Millionen Frauen droht Altersarmut

TV Pirat

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28.03.2012

München (dpa) - Millionen erwerbstätige Frauen sind laut einem Bericht von Altersarmut bedroht. Gefährdet seien vor allem diejenigen mit einem jahrelangen Minijob: Ihre Rente werde nach heutigen Werten unter 200 Euro liegen, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Sie beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken.

Laut einer Berechnung des Bundesarbeitsministeriums erwirbt ein Minijobber, der ein Jahr lang tätig ist, eine monatliche Rente von 3,11 Euro, wie es in dem Bericht heißt. Nach 45 Versicherungsjahren betrage der Anspruch auf Altersgeld auf Grundlage der heutigen Werte 139,95 Euro.

Laut «Süddeutscher Zeitung» haben 7,4 Millionen Menschen in Deutschland eine Stelle auf 400-Euro-Basis, für die sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen. Davon seien Mitte 2011 knapp 4,65 Millionen Frauen gewesen. Gut zwei Drittel von ihnen hätten ausschließlich diesen Minijob gehabt.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will Geringverdienern von 2013 an mit der Zuschussrente helfen. Davon sollen auch Minijobber profitieren, sofern sie selbst Beiträge zahlen, genügend Versicherungsjahre vorweisen können und von 2014 an zusätzlich privat oder betrieblich vorsorgen. Ihre Rentenansprüche würden sich dadurch auf etwa 365 Euro verdoppeln, schreibt die «Süddeutsche». Ohne andere Einkünfte wären die Frauen dann auf die staatliche Grundsicherung von im Schnitt 688 Euro angewiesen.

Quelle: internetcologne.de
 
Minijobs als Armutsfalle

28.03.2012

Als alarmierend bezeichnete die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, die laut Medienberichten niedrigen Rentenerwartungen für Frauen, die in Minijobs arbeiten. "Wenn Frauen nach 45 Jahren Minijob einen Rentenanspruch von 140 Euro erwerben, sind viele von ihnen von Altersarmut bedroht. Daran ändern auch die Pläne zur Zuschussrente nur wenig, da diese nur diejenigen bekommen sollen, die zusätzlich privat vorgesorgt haben. Nur das werden sich die meisten Minijobberinnen nicht leisten können", erklärte Mascher. "Minijobs erweisen sich für viele Frauen als Armutsfalle".

Mascher weiter: "Damit Frauen zumindest einen Halbtagsjob oder besser eine Vollzeitbeschäftigung mit Familienarbeit und Kindererziehung vereinbaren können, brauchen wir einen konsequenten Ausbau von bezahlbaren Kinderbetreuungseinrichtungen und Ganztagsschulen. Darüber hinaus brauchen wir regulierende Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt. Der Aufsplitterung von einstigen Vollzeitstellen in viele Minijobs, so wie es von vielen großen Unternehmen zum Beispiel im Einzelhandel betrieben wird, muss Einhalt geboten werden. Wer Altersarmut für künftige Generationen vermeiden will, muss prekäre Beschäftigungsverhältnisse, und dazu zählen Minijobs, Leih- und Zeitarbeit sowie Niedriglohnjobs eindämmen."

Quelle: gegen-hartz
 
Und nicht zu vergessen,

bei Verheirateten wird die Rentenpunkte vom Mann anteilig mit angerechnet,
auch bei Scheidungen (weil z.B. eine Frau fremd geht) zählt das Trennungsjahr noch mit.

Was mich jedoch wundert,
im Durchschnitt werden Frauen einige Jahre älter als Männer,
gehen aber früher in Rente..... das liebe Ursel kann auch nicht sein.
Ich weiss ja, das der liebe Gott die Jahre fürs einparken hinten mit dran rechnet,
bei dem Renteneintritsalter zieht ihr es aber jedoch ab.
 
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