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Mieten in Großstädten werden unerschwinglich

TV Pirat

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Mieterbund fordert Mietpreisbremse: Neue Mieten sind bis 36 Prozent höher als Bestandsmieten


Die Differenz zwischen Bestandsmieten und Wiedervermietungsmieten wird immer größer. In einigen Großstädten liegen neue Mieten bis zu 36 Prozent über den alten. Das ergab eine Auswertung des Deutschen Mieterbundes (DMB), der dafür Daten des Hamburger Instituts F+B herangezogen hat. Die von der Bundesregierung angekündigte Mietpreisbremse müsse schnellstmöglich umgesetzt werden, fordert deshalb Lukas Siebenkotten, Direktor des DMB.

Bestandsmieten könnte durch hohe neue Mieten auch angehoben werden

„Die Schere zwischen Bestands- und Wiedervermietungsmieten geht immer weiter auseinander. Insbesondere in Universitäts- und Großstädten werden beim Neuabschluss eines Mietvertrages Mieten gefordert, die bis zu 36 Prozent über Mieten in bestehenden Mietverhältnissen liegen. Hier muss der Gesetzgeber jetzt schnellstmöglich eingreifen. Wir brauchen die von der Bundesregierung angekündigte Mietpreisbremse jetzt und sofort, sonst werden die Mieten in vielen Städten für Durchschnittsmieter unbezahlbar“, so Siebenkotten.

In sechs der untersuchten Städte liege die sogenannte Wiedervermietungswerte durchschnittlich über 30 Prozent höher als die ortsübliche Vergleichsmiete, teilt der DMB mit. Bei 15 Städten waren es im Schnitt mehr als 20 Prozent.

„Wir brauchen mehr Mietwohnungsneubau, insbesondere mehr Sozialwohnungen, um der ständig steigenden Nachfrage nach Wohnungen in Groß- und Universitätsstädten gerecht zu werden“, so Siebenkotten. Kurzfristig müsse aber die sogenannte Mietpreisbremse kommen. „Die Bundesregierung hat eine Regelung angekündigt, nach der künftig Wiedervermietungsmieten höchstens zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete vereinbart werden dürfen. Dieses Gesetz muss jetzt schnellstmöglich kommen, sonst werden Umzüge und Zuzüge in viele Städte unbezahlbar, sonst treiben die hohen Wiedervermietungsmieten auch die Bestandsmieten für alle Mieter in die Höhe.“

Begrenzung auf angemessene Unterkunftskosten?

Quelle: gegen-hartz
 
AW: Mieten in Großstädten werden unerschwinglich

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„Die Bundesregierung hat eine Regelung angekündigt, nach der künftig Wiedervermietungsmieten höchstens zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete vereinbart werden dürfen. Dieses Gesetz muss jetzt schnellstmöglich kommen, sonst werden Umzüge und Zuzüge in viele Städte unbezahlbar, sonst treiben die hohen Wiedervermietungsmieten auch die Bestandsmieten für alle Mieter in die Höhe.“
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Derartige Begrenzungen der Mietpreise bei Wiedervermietung gibt es schon längst in vielen Orten, begrenzt aber in Keiner Weise den Mietpreis, wenn man es über die Jahre verfolgt. Entweder darf die geforderte Miete bei Wiedervermietung gar nicht höher sein als die vorherige Miete oder die ortsübliche Miete steigt mit jeder Wiedervermietung, bei der der Mietpreis um 10% oder sonstwas höher ist, ins unermessliche. Das ist dann so oder so eine Mietpreis-Spirale ohne Ende.

Entweder gibt es für Bedürftige ausreichend kommunale Sozialwohnungen, was sich Kommunen immer weniger leisten können, oder es gibt "Wohnungsarmut", wo zu viele Menschen in viel zu kleinen Wohnungen hausen müssen.

Es ist also keine Mietpreisbindung oder Mietpreiserhöhungsgrenze nötig, sondern Zuschüsse vom Bund für die Kommunen, dass diese ausrechend Sozialwohnungen zur Verfügung stellen können. Nur mit solch einer Forderung würde der Deutsche Mieterbund seinem Namen gerecht werden und die armen Mieter entsprechend vertreten.

Dass Mieten auf Grund der Mietpreis-Spirale jährlich steigen, weiß jeder Mieter und dazu hätte es keiner Auswertung von Daten durch den Deutschen Mieterbund bedurft. Da aber der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Herr Lukas Siebenkotten, der diese vollkommen unwirksamem Maßnahmen fordert, sicherlich in keiner Mietwohnung wohnt bzw. es ihm bei seinem Einkommen (wer bzw. wie finanziert sich der Deutsche Mieterbund eigentlich?) vollkommen egal sein kann, wie hoch seine Wohnungsmiete heute und zukünftig ist, weiß er das wohl aus eigener Erfahrung nicht.
 
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