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PC & Internet MICROSOFT: "Wir haben das Recht, Hotmail-Konten zu durchsuchen"

Microsoft hat im September 2012 ohne Gerichtsbeschluss ein Hotmail-Konto durchsucht. "Gerichte erteilen keine Erlaubnisse, sich selbst zu durchsuchen, da dies offenkundig nicht notwendig ist", so der Konzern.
Microsoft hat ohne Gerichtsbeschluss den E-Mail-Account eines Bloggers durchsucht. Ein früherer Microsoft-Programmierer war verhaftet worden, weil er noch nicht öffentliche Versionen von Windows 8 an einen Blogger weitergegeben haben soll.
Die Entscheidung, die E-Mails des Bloggers auszuwerten, sei im September 2012 von Microsoft-Juristen getroffen worden, geht aus Gerichtsunterlagenhervor. Microsoft erklärte am 20. März 2014, bei der Entscheidung, auf die E-Mails des Bloggers zuzugreifen, habe man sich an dieselben Standards gehalten wie bei einem Gerichtsbeschluss. Microsoft beruft sich zudem auf seine Nutzungsregeln, die Zugang zu E-Mail-Konten erlaubten. "Gerichte erteilen keine Erlaubnisse, sich selbst zu durchsuchen, da dies offenkundig nicht notwendig ist", so der Konzern in einer Erklärung.
Die eigene Datenschutzrichtlinie gibt dem Unternehmen das Recht, private E-Mails zu durchsuchen, um "die Rechte oder das Eigentum von Microsoft oder unserer Kunden zu schützen".
Der russische Staatsbürger und ehemalige Microsoft Senior Software Architect Alex K. soll im Zeitraum von Juli bis August 2012 Updates für Windows 8 RT und das Microsoft Activation Server Software Development Kit (SDK) auf seinen persönlichen Windows-Live-Skydrive-Account übertragen und einem Blogger zugänglich gemacht haben. Laut Microsoft sei es dem Programmierer darum gegangen, mit dem Programmcode von Microsoft Geld zu verdienen. K. wurde am 19. März 2014 verhaftet.
Unterlagen beim US District Court for the Western District of Washington (USA v. K., Case No 2:14-mj-00114-MAT) zufolge soll der Programmierer gestanden haben, die Software an den Technologieblogger in Frankreich weitergeleitet zu haben.

golem.de

 
Microsoft durchsuchte private Mails


In der NSA-Affäre verlangte der Software-Riese Microsoft nach mehr Transparenz in Bezug auf die Nutzung persönlicher Daten. Doch jetzt gerät der Konzern selbst in die Kritik. Auf der Suche nach einem Informationsleck sollen die privaten E-Mails eines Bloggers durchsucht worden sein.

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Erst kürzlich erhob Microsoft Anklage gegen einen ehemaligen Mitarbeiter, der angeblich Geschäftsgeheimnisse gestohlen und weitergegeben haben soll (wir berichteten). Scheinbar handelte der in Redmond ansässige Konzern bei der Suche nach dem Informationsleck aber selbst nicht ganz nach den Regeln. Um das Leck zu finden, wurden die privaten E-Mails eines Bloggers durchsucht, wodurch letztendlich der Ex-Microsoft-Mitarbeiter Alex Kibkalo als Leaker enttarnt wurde, der, zu diesem Zeitpunkt geheime Informationen, über Windows 7 und 8 an besagten Blogger weitergegeben habe. Microsoft hatte für dieses Vorgehen keinen Gerichtsbeschluss.

Aus den Gerichtsunterlagen in dem Fall gehe hervor, dass Microsoft anfangs durch einen Dritten alarmiert worden sei, nachdem diese Quelle von dem Blogger um eine Einschätzung des erhaltenen Programmcodes gebeten worden war. Microsoft-Juristen entschieden daraufhin schon im Dezember 2012, die E-Mails des Bloggers zu durchsuchen und auszuwerten. Aus den E-Mails, die unter dem Account des Bloggers gefunden wurden, gehe der Klarname des Microsoft-Mitarbeiters eindeutig hervor. Zudem seien auch Chatprotokolle gefunden worden, die den Angestellten ebenfalls belasten.

Am Donnerstag erklärte der Redmonder Konzern, dass man sich bei der Entscheidung, auf die E-Mails zuzugreifen an dieselben Standards gehalten habe wie bei einem Gerichtsbeschluss. Microsoft beruft sich dabei auf seine Nutzungsregeln, die den Zugang zu E-Mail-Konten ausdrücklich erlauben. "Gerichte erteilen keine Erlaubnisse, sich selbst zu durchsuchen, da dies offenkundig nicht notwendig ist", so das Statement von Microsoft. Der Konzern habe bei dem Fall monatelang mit den Behörden mehrerer Länder zusammengearbeitet. Auch um zu klären, ob es sich bei dem Blogger vielleicht ebenfalls um einen Insider handeln könnte.

Eigentlich ist der Fall an sich für die Öffentlichkeit nur mittelmäßig interessant, brisant wird er aber vor dem Hintergrund von Microsofts Äußerungen in jüngerer Vergangenheit. Der Konzern gehörte nach der NSA-Affäre zu den Unternehmen, die besonders lautstark nach mehr Transparenz in der Internet-Überwachung verlangten. Außerdem kritisierte Microsoft Google dafür, die Inhalte privater Mails für personalisierte Werbung zu scannen.

Quelle: Gulli
 
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