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PC & Internet Microsoft verklagt Versicherung wegen "Piraterie"

Microsoft verklagt Versicherung wegen "Piraterie"

Microsoft hat vor einem chinesischen Gericht seinen bisher größten Erfolg im Kampf gegen die Verwendung illegaler Software durch dort ansässige Unternehmen erzielt. Die Versicherung Dazhong Insurance Co. soll umgerechnet knapp 240.000 Euro Schadenersatz zahlen.

Ein Gericht in Shanghai hatte die Versicherung zu der Strafzahlung verurteilt, weil das Unternehmen erwiesenermaßen unlizenzierte Kopien von Microsoft-Produkten eingesetzt hat. Die Dazhong Insurance Co. hat unterdessen ihrerseits angekündigt, gegen das jüngst gefällt Urteil vorgehen zu wollen.
Wie das '
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' unter Berufung auf chinesische Medien berichtet, hatten Microsoft und Dazhong vor dem Rechtsstreit über eine außergerichtliche Einigung verhandelt. Da Microsoft jedoch nach Einschätzung von Dazhong zu hohe Preise veranschlagte, weil das Unternehmen nach Meinung der Versicherung eine Monopolstellung ausnutzen wollte, habe man es auf die Entscheidung des Gerichts ankommen lassen.

Microsoft hatte Dazhong nach eigenen Aufgaben in den Jahren 2008 und 2009 mehrfach aufgefordert, die Verwendung illegaler Kopien einzustellen, ohne dass das beklagte Unternehmen auf diese Forderungen einging. Es war das erste Mal, dass der Softwarekonzern mit einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegen eine große chinesische Firma vorging, weil diese illegale Software einsetzt.

Die Redmonder versuchen seit geraumer Zeit gegen die illegale Verwendung ihrer Produkte in China vorzugehen. Im letzten Jahr wurden die Macher der so genannten "Tomato Edition" von Windows XP auf Druck von Microsoft zu Haft- und Geldstrafen verurteilt. Sie hatten eine frei installierbare Version des alten Betriebssystems verbreitet und mit Werbung auf den Download-Seiten und in den illegalen Kopien selbst Einnahmen in Höhe mehrerer Hunderttausend Euro erzielt.

Quelle: winfuture
 
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