Obwohl der bei Windows 10 automatisch mit installierte Skype-Client schon seit Jahren mit einem Nutzerschwund zu kämpfen hat, könnte die neueste Meldung über eine schwere Sicherheitslücke einen noch stärkeren Dämpfer bewirken. Einerseits ermöglicht es diese erst kürzlich entdeckte Sicherheitslücke Angreifern, sich über eine DLL-Hijacking-Technik systemweite Administrator-Rechte zu verschaffen, andererseits kann diese Lücke aber auch nicht ohne Weiteres geschlossen werden. Für Abhilfe könnte einzig ein weitreichender Umbau am Code und damit einhergehend eine komplett neue Version sorgen
Dem deutschen Sicherheitsforscher Stefan Kanthak ist es gelungen, im Microsoft Messenger Skype eine schwerwiegende Sicherheitslücke zu entdecken, über welche sich Angreifer systemweite Administratorrechte verschaffen können wodurch sämtliche lokalen Bereiche des Betriebssystems frei zugänglich sind. Die Lücke baut dabei auf der Update-Funktion des Messengers auf, welche mittels der als DLL-Hijacking bekannten Technik anstelle von Aktualisierungen oder Updates Schadcode auf den Rechner installieren kann. Insofern ein Update ansteht, erlaubt die Lücke dem Angreifer, eine manipulierte DLL-Datei einzuschleusen, die laut Aussage von Kanthak nicht nur auf Windows-Systemen, sondern auch unter Linux oder auch OS X für extremen Schaden sorgen kann. Ist der Schadcode erfolgreich installiert worden, können Angreifer nach Belieben Daten stehlen, löschen oder den Besitzer mit einer Ransomware erpressen, von deren Gefahr schon im vergangenen Jahr ausgiebig berichtet worden ist.
Das Schlimme an der Sache ist aber die Aussage seitens Microsoft, dass diese Lücke nicht ohne Weiteres behoben werden kann, womit ein einfaches Software-Update keine Abhilfe bringt. Vielmehr muss Microsoft jetzt sämtliche Ressourcen aufbringen, schnellstmöglich einen neuen Skype-Clienten zu entwickeln, da ein kompletter Umbau am Programmcode notwendig ist. Aktuell hält sich Microsoft bezüglich der Informationen zurück, wann mit einem entsprechend überarbeiteten Skype-Clienten gerechnet werden kann.
via zdnet
Dem deutschen Sicherheitsforscher Stefan Kanthak ist es gelungen, im Microsoft Messenger Skype eine schwerwiegende Sicherheitslücke zu entdecken, über welche sich Angreifer systemweite Administratorrechte verschaffen können wodurch sämtliche lokalen Bereiche des Betriebssystems frei zugänglich sind. Die Lücke baut dabei auf der Update-Funktion des Messengers auf, welche mittels der als DLL-Hijacking bekannten Technik anstelle von Aktualisierungen oder Updates Schadcode auf den Rechner installieren kann. Insofern ein Update ansteht, erlaubt die Lücke dem Angreifer, eine manipulierte DLL-Datei einzuschleusen, die laut Aussage von Kanthak nicht nur auf Windows-Systemen, sondern auch unter Linux oder auch OS X für extremen Schaden sorgen kann. Ist der Schadcode erfolgreich installiert worden, können Angreifer nach Belieben Daten stehlen, löschen oder den Besitzer mit einer Ransomware erpressen, von deren Gefahr schon im vergangenen Jahr ausgiebig berichtet worden ist.
Das Schlimme an der Sache ist aber die Aussage seitens Microsoft, dass diese Lücke nicht ohne Weiteres behoben werden kann, womit ein einfaches Software-Update keine Abhilfe bringt. Vielmehr muss Microsoft jetzt sämtliche Ressourcen aufbringen, schnellstmöglich einen neuen Skype-Clienten zu entwickeln, da ein kompletter Umbau am Programmcode notwendig ist. Aktuell hält sich Microsoft bezüglich der Informationen zurück, wann mit einem entsprechend überarbeiteten Skype-Clienten gerechnet werden kann.
via zdnet