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Elite Lord
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Mercedes ist bislang der Aufsteiger der Saison 2013. Die Silberpfeile kamen im vergangenen Jahr aus einem deutlichen Leistungstief und konnten gleich von Beginn der Saison an um Pole-Positions mitfahren. Acht Stück häufte das Team von Ross Brawn in dieser Saison schon an, doch bislang resultierten daraus lediglich drei Siege, denn besonders zu Saisonbeginn war das Rennen am Sonntag die größte Schwäche des F1 W04. Die Reifen machten dem Silberpfeil dort nämlich regelmäßig einen Strich durch die Rechnung, doch mittlerweile hat man auch das Schwarze Gold im Griff.
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Dazu beigetragen hat neben den Fahrern und Ingenieuren auch ein Pilot, den man nicht auf der Rechnung hat: Robert Kubica. Der Pole, der derzeit in der WRC2 als Rallye-Fahrer unterwegs ist, hilft nebenbei auch Mercedes im Simulator aus - wie sehr, da macht er allerdings ein Geheimnis drum: "Ich saß in den letzten sechs Monaten mehr als einmal und weniger als zehnmal im Mercedes-Simulator", bestätigt Kubica gegenüber 'Auto Bild motorsport' etwas kryptisch.
Für den ehemaligen BMW- und Renault-Piloten ist dies natürlich auch gleich eine gute Möglichkeit, sich wieder auf die Formel 1 einzustimmen, denn ein Comeback in der Königsklasse bleibt sein erklärtes Ziel. "Die Arbeit gibt mir die Möglichkeit zu sehen, welche Einschränkungen ich noch habe und wie ich mich weiterentwickle", so der Pole weiter. Nach seinem schweren Rallye-Unfall vor der Saison 2011 befindet sich der 28-Jährige weiterhin im Regenerationsprozess.
Das befindet sich auch Mercedes nach der Seuchensaison 2012, doch bis nach ganz oben ist es noch ein ganzes Stück, denn Red Bull schien in Belgien dem Rest des Feldes schon wieder weit enteilt zu sein. Spätestens mit dem neuen Motorenreglement 2014 will Mercedes endgültig nach der Weltmeisterkrone schnappen. Dann wird Robert Kubica dem Team zwar nicht als Fahrer zur Verfügung stehen, vielleicht aber wieder unterstützend im Simulator: "Ich habe das Gefühl, dass Mercedes froh über meine Testeinsätze ist", so der Pole.
Quelle: Formel1