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Mercedes GP unterstützt beide Piloten - Kein Nummer-1-Fahrer

rooperde

Elite Lord
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Mercedes GP will weder Michael Schumacher noch Nico Rosberg bevorzugen - außer einer der beiden kann um die WM kämpfen.

Am Montag enthüllte Mercedes GP das Farbdesign des neuen Silberpfeils - allerdings auf dem Brawn GP von 2009. "Das Auto ist noch nicht fertig", erklärte Teamchef Ross Brawn. "Unsere Priorität lag darin, dem Team das Maximum an Zeit zu geben. Denn wir haben nur vier Tests und dort wollen wir das Maximum herausholen." Nico Rosberg wird in Valencia als Erstes mit dem neuen Auto auf die Strecken gehen, danach folgt Michael Schumacher. "Wir wollen beiden Fahrern am ersten Tag Zeit im Auto geben. Das ist wichtig. Am zweiten Tag wird Nico fahren, am dritten Tag Michael", verriet Brawn.

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Einmal mehr betonte der Brite, dass es keinen Nummer-eins-Fahrer geben wird - noch nicht. "Der Nummer-eins-Fahrer ist der die schnellsten Zeiten fährt und die meisten Siege holt. Wenn einer von ihnen die WM gewinnen kann, dann werden wir unsere Prioritäten ändern. Bis dahin erhalten beide Piloten dasselbe Material und dieselbe Unterstützung. Sie dürfen gegeneinander fahren, aber auf eine konstruktive Weise", erklärte Brawn. Einen ersten, kleineren Machtkampf hat allerdings Schumacher bereits für sich entschieden. Der siebenfache Champion wollte seine Startnummer mit Rosberg tauschen und bekam seinen Willen.

"Es gab keinen Grund Michael die Nummer drei nicht zu geben. Nico hatte kein Problem damit", spielte Brawn die Sache herunter. Nick Fry betonte, dass man schon vor dem Deal mit Mercedes an Rosberg interessiert war. "Die Sache mit Nico geht zwei Jahre zurück, aber erst dieses Jahr gab es eine echte Möglichkeit. Er hat viel Talent und ist ein sehr intelligenter Fahrer. Er hat in seinen vier Jahren in der Formel 1 viel Erfahrung gesammelt", erklärte Fry und fügte hinzu: "Nico wäre auch ohne Mercedes zu uns gekommen. Das war schon vorher vereinbart. Die Sache mit Michael mussten wir nutzen, als sie sich ergab."

Den Kontakt zum siebenfachen Champion stellte Ross Brawn her. "Ross hat Michael kontaktiert. Wir haben immer daran gedacht, aber es zu schaffen, ist etwas anderes. Es war nach Saisonende, als es ein prinzipielles Ja gab", verriet Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Bei Mercedes ist man überzeugt, dass Schumacher an seine frühere Form anknüpfen kann. "Niemand von uns wird wissen, wie gut er wirklich ist, bis er wieder fährt. Aber warum sollte er nicht auf dem Level sein? Michaels Talent wird nicht verschwinden. Manche verlieren die physische Fähigkeit und die Entschlossenheit, um jede Minute des Tages jede Runde anzugreifen. Bei Michael hat man gesehen, dass ihm die Pause gut getan hat, er ist erfrischt", erklärte Brawn.

Für den Mercede GP-Teamchef hat Schumacher in den letzten Wochen echtes Engagement gezeigt. "Er war oft im Werk und hat mit den Ingenieuren gesprochen. Er hat eine tolle Arbeitseinstellung und man darf nicht vergessen, dass er ein Ausnahmesportler ist. Er würde es nicht machen, wenn er nicht überzeugt wäre, dass er den Job machen kann. Ich habe schon viel gesehen, das mich sehr an den alten Schumacher erinnert hat", verriet Brawn.

Quelle: Formel1
 
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