Ein Entwickler eines Addons für die Mediensoftware Kodi wurde in England festgenommen. Mehrere Erweiterungen wurden nach der Festnahme abgeschaltet.
Die britische Polizei ist gegen den Entwickler eines Addons für die Mediensoftware Kodi vorgegangen. Im englischen Winsford wurde ein 40-jähriger Mann von einer Organised Crime Unit festgenommen, teilten die Behörden mit. Den Hinweis habe die Polizei von der britischen Urheberrechtsorganisation Federation Against Copyright Theft bekommen. Das Haus des Verdächtigen wurde durchsucht, Beweismittel sichergestellt. Der Entwickler wurde befragt, befindet sich mittlerweile gegen Kaution aber wieder auf freiem Fuß.
Kodi ist eine Mediacenter-App, über die Nutzer Inhalte sammeln und abspielen können. Für die Software gibt es zahlreiche unabhängige Erweiterungen, die Usern teilweise auch Zugriff auf urheberrechtlich geschütztes Material geben. Dem verdächtigten Engländer wird vorgeworfen, ein solches Addon mit illegalen Online-Streams betrieben zu haben. "Das Ausmaß des Vergehens war signifikant und hat Sender und Rechteinhaber in Großbritannien und weltweit betroffen", schreiben die Behörden in einem Statement. Die Untersuchung gehe weiter.
Mehrere Addons gehen offline
Welches Addon der Verdächtige geführt hat, geht aus der Stellungnahme nicht hervor. Die Torrent-Website TorrentFreak weist aber darauf hin, dass am Tag der Festnahme ein beliebtes Kodi-Addon namens Supremacy abgeschaltet wurde. Supremacy listet Inhalte auf, die an anderer Stelle im Netz veröffentlicht wurden, darunter neben Sport auch Spielfilme und TV-Shows.
In den Tagen nach der Festnahme sollen auch weitere bekannte Kodi-Addons den Betrieb eingestellt haben. Laut TorrentFreak verabschieden sich zum Beispiel die Entwickler von Overeasy, Maverick und 13Clowns. Manche Erweiterungen wurden laut TorrentFreak per Update komplett deaktiviert, andere werden nicht mehr zur Installation angeboten.
Die Entwickler nennen keine Gründe für den Schritt, ein Zusammenhang mit der Festnahme scheint aber naheliegend. Die Rechtslage zu Kodi-Erweiterungen ist unklar: Laut Torrentfreak wurde bisher noch kein Kriminalverfahren gegen einen Addon-Entwickler geführt.
Quelle; heise
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Die britische Polizei ist gegen den Entwickler eines Addons für die Mediensoftware Kodi vorgegangen. Im englischen Winsford wurde ein 40-jähriger Mann von einer Organised Crime Unit festgenommen, teilten die Behörden mit. Den Hinweis habe die Polizei von der britischen Urheberrechtsorganisation Federation Against Copyright Theft bekommen. Das Haus des Verdächtigen wurde durchsucht, Beweismittel sichergestellt. Der Entwickler wurde befragt, befindet sich mittlerweile gegen Kaution aber wieder auf freiem Fuß.
Kodi ist eine Mediacenter-App, über die Nutzer Inhalte sammeln und abspielen können. Für die Software gibt es zahlreiche unabhängige Erweiterungen, die Usern teilweise auch Zugriff auf urheberrechtlich geschütztes Material geben. Dem verdächtigten Engländer wird vorgeworfen, ein solches Addon mit illegalen Online-Streams betrieben zu haben. "Das Ausmaß des Vergehens war signifikant und hat Sender und Rechteinhaber in Großbritannien und weltweit betroffen", schreiben die Behörden in einem Statement. Die Untersuchung gehe weiter.
Mehrere Addons gehen offline
Welches Addon der Verdächtige geführt hat, geht aus der Stellungnahme nicht hervor. Die Torrent-Website TorrentFreak weist aber darauf hin, dass am Tag der Festnahme ein beliebtes Kodi-Addon namens Supremacy abgeschaltet wurde. Supremacy listet Inhalte auf, die an anderer Stelle im Netz veröffentlicht wurden, darunter neben Sport auch Spielfilme und TV-Shows.
In den Tagen nach der Festnahme sollen auch weitere bekannte Kodi-Addons den Betrieb eingestellt haben. Laut TorrentFreak verabschieden sich zum Beispiel die Entwickler von Overeasy, Maverick und 13Clowns. Manche Erweiterungen wurden laut TorrentFreak per Update komplett deaktiviert, andere werden nicht mehr zur Installation angeboten.
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Die Entwickler nennen keine Gründe für den Schritt, ein Zusammenhang mit der Festnahme scheint aber naheliegend. Die Rechtslage zu Kodi-Erweiterungen ist unklar: Laut Torrentfreak wurde bisher noch kein Kriminalverfahren gegen einen Addon-Entwickler geführt.
Quelle; heise