Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Wer gern Livesport schaut, soll beim Streamingdienst DAZN bereits ab Februar deutlich mehr bezahlen als bisher. In einigen Monaten dürfte die Preiserhöhung neben Neukunden auch Bestandskunden treffen.
Der Sport-Streamingdienst DAZN erhöht erneut die Preise. Das monatlich kündbare Standard-Abonnement werde ab dem 1. Februar 29,99 Euro statt bisher 14,99 Euro kosten, hieß es am Dienstag. Auch das Jahresabo wird bereits in einer Woche teurer: Künftig werden dafür 274,99 statt 149,99 Euro fällig.
Der Preisanstieg gilt nach DAZN-Angaben für neue Kunden und jene, »die ihre beendete Mitgliedschaft reaktivieren«. Bestehende Abonnenten zahlen zunächst noch bis zum 31. Juli den aktuellen Preis. Wie viel sie anschließend zahlen müssen, sei noch nicht geklärt, heißt es von dem Streamingdienst.
Ein Paket für viele Sportarten
DAZN hatte zuletzt massiv in Medienrechte investiert. Seit Beginn der aktuellen Saison darf der Dienst unter anderem die Spiele der Fußball-Bundesliga am Freitagabend und am Sonntagnachmittag live zeigen. Außerdem sind fast alle Spiele der Champions League Teil des Angebots.Zum DAZN-Angebot gehören aber längst nicht nur Fußballpartien: Kundinnen und Kunden zahlen – ob sie wollen oder nicht – auch für Übertragungsrechte aus Bereichen wie Basketball, American Football, Boxen und Darts.
Der seit August 2016 in Deutschland aktive Pay-TV-Anbieter hatte zuletzt im vergangenen Frühjahr die Kosten für sein Monatsabo erhöht. Aus 11,99 Euro pro Monat wurden damals 14,99 Euro. Das Jahresabo kostet seither 149,99 Euro, zuvor waren es 119,99 Euro. Bis zum Jahr 2019 verlangte DAZN für ein Monatsabo 9,99 Euro.
Auf die Frage eines Twitter-Nutzers, wieso das Abo jetzt auf einmal doppelt so viel wie zuvor kosten wird, antwortet der DAZN-Account, man habe den Plan gehabt, »mit einem sehr niedrigen Preis in die Saison zu gehen, um Fans die Möglichkeit zu geben, DAZN kennenzulernen«. Durch die jetzige Preisanpassung werde DAZN nun »den steigenden Kosten für Rechte, Inhalte und somit dem tatsächlichen Wert unseres Angebots erst gerecht«.
Ob diese Erklärung durch die Preiserhöhung verärgerte Livesport-Fans beruhigen kann, bleibt abzuwarten.
Quelle: spiegel
Anhänge
Du musst angemeldet sein, um die Anhangsliste zu sehen.