PlayStation-Nutzer, die zum Opfer von Hacks und anderen unrechtmäßigen Transaktionen geworden sind, hatten es bisher schwer, Geld wiederzubekommen. Kritik an der sturen Haltung Sonys bei (unverschuldetem) Konto-Missbrauch gab es vor einem Jahr von einer Konsumentenschutz-Sendung der BBC, damals gelobten die Japaner Besserung.
Die bekannte Spieleseite Eurogamer hat nun nachgefragt und musste feststellen, dass sich trotz der Versprechen des japanischen Elektronikriesen nicht viel verbessert hat. Sony wurde damals von BBCs Sendung Watchdog scharf kritisiert, dass man Kunden bei unrechtmäßigen Transaktionen bei Spiel-Downloads nicht entschädigt hat.
Betroffene haben daraufhin ihre Banken kontaktiert, diese haben das Geld zumeist auch ohne Diskussionen zurückerstattet. Das hatte für die Gamer aber einen anderen Effekt zur Folge, nämlich eine Sperre des PlayStation Network-Kontos, sie konnten somit nicht mehr Online-Features nutzen und auf zuvor gekaufte Titel zugreifen. Sony wollte den Prozess daraufhin überarbeiten, während der dazugehörigen Untersuchung sollten die betroffenen Konten aber nach wie vor temporär gesperrt sein.
Doch laut Eurogamer, das als Beispiel einen Fall von Anfang April hernimmt, hat sich praktisch nichts geändert. Ein 26-jähriger PS4-Besitzer wurde ein Spiel in Rechnung gestellt, den besagten Titel hat Alex Aitken aber nicht gekauft und wollte diesen auch nicht. Einen Zugriff auf die ausgeschaltete Konsole selbst kann er ausschließen, da er am besagten Tag zu Hause war und da gearbeitet hat.
"Nicht unsere Schuld"
Doch Sony schließt, so Aitken nach einem mehrfachen Mail-Verkehr, kategorisch aus, dass der Fehler bei ihnen liegt: Jemand müsse vor Ort Zugriff auf die Konsole gehabt haben. Das Dementi sei dabei so schnell gekommen, dass der Betroffene eine gründliche Untersuchung ausschließt.
Laut Aitken befinde er sich nun in einer Lose/Lose-Situation: Denn er hätte gerne sein Geld wieder, traut sich aber nicht, seine Bank zu kontaktieren, weil er fürchtet, den Zugang zu allen anderen Games zu verlieren. Eurogamer hat bei Sony auch noch nachgehakt, dort schaltet man aber auf stur.
Wort gegen Wort
Aitken meint, dass eben sein Wort gegen Sonys steht. Ihn regt aber vor allem die mehr geäußerte Unterstellung auf, da der Konzern mehrfach gemeint habe, dass er vermutlich Freunde zu Besuch gehabt hat. Dies sei "ein Schlag ins Gesicht", er fühle sich von Sony wie "ein kleines Kind" behandelt, das beschlossen habe, dass es ein Spiel plötzlich nicht mehr will. Er vermutet zudem, dass PSN ein "Sicherheitsproblem hat, das Sony nicht zugeben will."
Habt ihr vielleicht bereits ähnliche Erfahrungen mit dem Support von Sony machen müssen? Ist das ein Problem, das nur oder vor allem Großbritannien betrifft oder ist euch so etwas auch schon im deutschsprachigen Raum passiert?
Quelle; winfuture
Die bekannte Spieleseite Eurogamer hat nun nachgefragt und musste feststellen, dass sich trotz der Versprechen des japanischen Elektronikriesen nicht viel verbessert hat. Sony wurde damals von BBCs Sendung Watchdog scharf kritisiert, dass man Kunden bei unrechtmäßigen Transaktionen bei Spiel-Downloads nicht entschädigt hat.
Betroffene haben daraufhin ihre Banken kontaktiert, diese haben das Geld zumeist auch ohne Diskussionen zurückerstattet. Das hatte für die Gamer aber einen anderen Effekt zur Folge, nämlich eine Sperre des PlayStation Network-Kontos, sie konnten somit nicht mehr Online-Features nutzen und auf zuvor gekaufte Titel zugreifen. Sony wollte den Prozess daraufhin überarbeiten, während der dazugehörigen Untersuchung sollten die betroffenen Konten aber nach wie vor temporär gesperrt sein.
Doch laut Eurogamer, das als Beispiel einen Fall von Anfang April hernimmt, hat sich praktisch nichts geändert. Ein 26-jähriger PS4-Besitzer wurde ein Spiel in Rechnung gestellt, den besagten Titel hat Alex Aitken aber nicht gekauft und wollte diesen auch nicht. Einen Zugriff auf die ausgeschaltete Konsole selbst kann er ausschließen, da er am besagten Tag zu Hause war und da gearbeitet hat.
"Nicht unsere Schuld"
Doch Sony schließt, so Aitken nach einem mehrfachen Mail-Verkehr, kategorisch aus, dass der Fehler bei ihnen liegt: Jemand müsse vor Ort Zugriff auf die Konsole gehabt haben. Das Dementi sei dabei so schnell gekommen, dass der Betroffene eine gründliche Untersuchung ausschließt.
Laut Aitken befinde er sich nun in einer Lose/Lose-Situation: Denn er hätte gerne sein Geld wieder, traut sich aber nicht, seine Bank zu kontaktieren, weil er fürchtet, den Zugang zu allen anderen Games zu verlieren. Eurogamer hat bei Sony auch noch nachgehakt, dort schaltet man aber auf stur.
Wort gegen Wort
Aitken meint, dass eben sein Wort gegen Sonys steht. Ihn regt aber vor allem die mehr geäußerte Unterstellung auf, da der Konzern mehrfach gemeint habe, dass er vermutlich Freunde zu Besuch gehabt hat. Dies sei "ein Schlag ins Gesicht", er fühle sich von Sony wie "ein kleines Kind" behandelt, das beschlossen habe, dass es ein Spiel plötzlich nicht mehr will. Er vermutet zudem, dass PSN ein "Sicherheitsproblem hat, das Sony nicht zugeben will."
Habt ihr vielleicht bereits ähnliche Erfahrungen mit dem Support von Sony machen müssen? Ist das ein Problem, das nur oder vor allem Großbritannien betrifft oder ist euch so etwas auch schon im deutschsprachigen Raum passiert?
Quelle; winfuture