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Handy - Navigation Marktforscher ernten Spot und Hohn

Microsoft werde Apple bei den Smartphones bis 2015 überflügeln, sagen die Marktforscher von IDC. Dies dürfte Steve Jobs ein müdes Lächeln entlocken und auch im Netz werden ironische Stimmen laut.

Nicht nur beim Wetter sind Langzeitprognosen schwierig. Auch bei den Smartphones und Tablet-Computern lässt sich die Entwicklung nicht auf längere Zeit voraussagen. Die Marktforscher von IDC probieren es trotzdem in schöner Regelmässigkeit – und liegen damit regelmässig daneben. Schuld ist die ungeheure Dynamik, mit der sich die mobilen Märkte entwickeln.

Als treibende Kraft und Innovator galt lange Zeit Apple. Bekanntlich ist dem iPhone- und iPad-Unternehmen eine ernstzunehmende Konkurrenz erwachsen. Ja, das von Google entwickelte Betriebssystem Android hat Apples iOS überflügelt: Immer mehr Hardware-Hersteller entwickeln mobile Geräte, die auf der Open-Source-Plattform aufbauen.

Microsoft zieht an Apple vorbei?

Will man den Marktforschern von IDC glauben, wird Apple aber auch von einem anderen globalen Player überholt werden. Die Allianz mit Nokia werde Microsoft auf den zweiten Platz unter den Smartphone-Plattformen katapultieren. Zum Jahr 2015 werde das mobile Windows-Betriebssystem 20,9 Prozent des Marktes für Computerhandys halten, weit hinter Android mit 45,4 Prozent. BlackBerry und Apple werden IDC zufolge bei 13,7 respektive 15,3 Prozent Marktanteil stagnieren.
Diese Einschätzung ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Zunächst fällt auf, dass die vorausgesagten Marktanteile der verschiedenen Player auf den Promillebereich genau angegeben sind. Mit der Stelle hinter dem Komma signalisieren die Marktforscher eine Genauigkeit, die sie mit ihrer Prognose nicht im Ansatz erreichen werden. Denn hier sind wir beim zweiten Problem: Wie sich der globale Smartphone-Markt in ferner Zukunft entwickelt, ist schlicht und ergreifend nicht voraussagbar.


Heftige Reaktionen

Trotzdem hält IDC unbeirrt an den Fünfjahres-Prognosen fest, wie dies in der Planwirtschaft der früheren Sowjetunion üblich gewesen sei, schreibt ein kritischer Kommentator auf telekom-presse.at. Dabei sei es den digitalen Marktforschern in der Vergangenheit nicht einmal gelungen, das nächste Quartal korrekt vorauszusagen.
Die Reaktionen auf die IDC-Prognosen sind auch in den Foren der Online-Portale heftig ausgefallen. Verschiedentlich ist von unseriösem Kaffeesatz-Lesen der Marktforscher die Rede. Andere User äussern Schadenfreude, loben ihre bevorzugte Plattform und und nehmen häufiger die Apple-Fanboys ins Visier. Beliebt sind aber auch Zitate aus alten IDC-Prognosen und den entsprechenden Meldungen. So hiess es etwa im Juni 2008, dass sich die Euphorie um das iPhone gelegt habe. In den nächsten vier Jahren würden im Vergleich zum iPhone jeweils doppelt so viele Windows-Smartphones
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Quelle: 20 Minuten Online
 
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