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Mahnung von Ecclestone - Unterschätzt Michael nicht

rooperde

Elite Lord
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Bernie Ecclestone und Norbert Haug über die anhaltenden Probleme beim Comeback von Michael Schumacher: "Wie ein Neuling, der lernen muss"

Michael Schumacher und sein Teamkollege Nico Rosberg mussten in den ersten vier Rennen der aktuellen Formel-1-Saison mit stumpfen Waffen kämpfen. Der Mercedes MGP W01 ist den Boliden von Red Bull, McLaren und Ferrari leicht unterlegen. Die beiden Deutschen können daher bisher nicht um Siege kämpfen. Dennoch hagelt es Kritik. Vor allem an Schumachers Leistungsfähigkeit wurde zuletzt oft gezweifelt. Bernie Ecclestone und Norbert Haug wollen diese Aussagen nicht unkommentiert lassen.

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"Michaels Mercedes-Comeback ist magisch", jubelt Ecclestone in der 'Sport Bild'. Der Promoter weiter: "Ich kenne keine andere Kombination, die einerseits so sehr fasziniert, andererseits das Potenzial hat, extrem erfolgreich zu sein. Vielleicht noch Fernando Alonso und Ferrari." Damit schmiert der 79-Jährige zwar Deutschland, Spanien und Italien Honig um den Mund, tritt seinen Landsleuten bei McLaren und dem Red-Bull-Team um Sebastian Vettel aber kräftig vor das Knie.

"Der Mercedes war in den ersten vier Rennen einfach noch nicht auf dem Niveau des Red Bull und des Ferrari", nimmt Ecclestone Schumacher in Schutz. Die bislang eher mäßigen Resultate seien nicht dem Rekordchampion anzulasten, sondern dem Mercedes MGP W01. "Wir haben nicht das stärkste Auto. Das wissen wir seit dem ersten Tag der Tests", stimmt Haug zu. Der Mercedes-Motorsportchef verspricht allerdings: "Wir werden bald wieder um Siege kämpfen."
Schumacher wird um Siege kämpfen

Für Barcelona hat Mercedes umfangreiche Updates geplant. Möglicherweise wird man sogar ein Fahrzeug mit verlängertem Radstand präsentieren, um den bisherigen Balanceproblemen entgegenzuwirken. Von einer regelrechten B-Version des W01 ist bereits die Rede. "Ganz in Ruhe" werde man Schritt für Schritt nach oben kommen, meint Haug. Die Erfahrung von Ross Brawn und den beiden Silberpfeil-Piloten sei auf diesem Weg Gold wert.

"Jeder, der Michael kritisiert, macht einen Fehler. Das hat er nicht verdient", meint Ecclestone, der den deutschen Superstar gern wieder um Siege kämpfen sehen möchte. Nico Rosberg nutzt unterdessen die aktuelle Situation perfekt aus. Der gebürtige Wiesbadener profitiert durch Erfolge im internen Duell. "Wer sich mit der Messlatte Michael messen kann, ist wirklich ein Guter", lobt Haug den jüngeren der beiden Mercedes-Chauffeure.

"Die Erwartungen von außen waren natürlich sehr groß", sagt Bruder Ralf Schumacher in der 'Bild'. Der DTM-Pilot appelliert: "Leute, geht ein bisschen vom Gas mit eurer Kritik und bleibt fair! Der Michael hat bisher alles gepackt, und das wird auch diesmal so sein." Sein Bruder habe in manchen Rennen Pech gehabt und brauche mehr Zeit: "Michael muss noch ein bisschen seinen Fahrstil an das Auto anpassen. Das geht aber nicht so schnell, weil alle Tests verboten sind. Er hat also nur das Training vor dem Rennen."

"Unterschätzt Michael nicht", mahnt Ecclestone. Man müsse dem Kerpener ausreichend Möglichkeiten einräumen, sich an die Reifen und Autos gewöhnen zu können. "Er ist praktisch wie ein Neuling, der noch lernen muss", meint der Formel-1-Boss. "Michael wäre nicht zurückgekommen, wenn er nicht wüsste, dass er es noch draufhat. Er ist nicht als Tourist hier. Er ist hier, um zu gewinnen. Das wird er", sagt Ecclestone, der sein Geld im WM-Kampf jedoch nach wie vor auf Vettel setzen würde.

Quelle: Formel1
 
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