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Spielekonsolen Luna: Amazons Spiele-Streaming-Dienst setzt auf Windows und Nvidia

Gestern Abend hat der Versandhändler Amazon seinen neuen Spiele-Streaming-Dienst mit dem Namen Luna vorgestellt. Mittlerweile sind auch die Details bekannt geworden, welche Technik zum Einsatz kommt. Und das ist eine gute Nachricht für Entwickler.

Wann Amazon Luna genau startet und vor allem, wann es nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt, dafür ist aber mittlerweile klar, auf welcher technischen Basis der Streaming-Dienst steht. Klar ist natürlich, dass Amazon Web Services (AWS) die Basis darstellt, AWS ist schließlich auch der Marktführer in Sachen Cloud. Der Gaming-Fokus erfordert aber natürlich eine spezielle Lösung bzw. Ausrichtung, denn von alleine laufen die Spiele schließlich auch nicht.

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Wie The Verge berichtet, stellen Windows-basierte Server das Backend, das bedeutet für Amazon-Partner wie Ubisoft, dass man ohne viel Aufwand eigene Dienste hosten kann, im Fall des französischen Publishers ist das natürlich Uplay.

Nvidias T4-GPUs sind das Herzstück
Der Versandhändler und Cloud-Riese hat aber inzwischen weitere Details verraten: Demnach wird Luna auf Standard-Versionen von Amazons EC2 G4 Server-Instanzen mit Windows laufen, dazu kommen T4-GPUs und Intel Cascade Lake-CPUs.

Für einen Spiele-Dienst ist natürlich die Grafik-Einheit interessant und T4 basiert auf der Turing-Architektur, die auch bei RTX 2080 und RTX 2080 Ti zum Einsatz kam und kommt. Eine einzelne T4-Einheit liefert gut acht Teraflops an Leistung und unterstützt auch Raytracing über Microsofts DirectX.

Unter dem Strich bedeutet das, dass dieses Setup mehr als genug Leistung für Full-HD-Gaming mitbringt. Ob das auch für 4K-Auflösung reicht, wird sich hingegen zeigen müssen. Klar ist aber, dass Entwickler es mit dieser Kombination einfach haben, ihre Spiele für Luna fit zu machen. Im Gegensatz dazu greift Google für Stadia auf eine Custom-GPU von AMD mit 10,7 Teraflops zurück, als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz.

Quelle: winfuture.de
 

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