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Off Topic Leo Kirch gewinnt Rechtsstreit um fünf Millionen Euro

07.04.09 Leo Kirch gewinnt Rechtsstreit um fünf Millionen Euro

München - In der Prozessserie nach der Pleite der Kirch-Gruppe hat Firmengründer Leo Kirch (82) vor Gericht einen Sieg errungen.
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Das Landgericht München I wies heute die Klage des Insolvenzverwalters der Kirch-Gruppe ab, mit der dieser fünf Millionen Euro von Kirch persönlich zurückfordern wollte. Kirch hatte sich die Summe in den Jahren 2001 und 2002 als Gesellschafter der Holding der Kirch-Gruppe auszahlen lassen. Der Insolvenzverwalter verlangte das Geld zurück und argumentierte, die Zahlung sei zu einem Zeitpunkt erfolgt, als die Holding bereits zahlungsunfähig und überschuldet gewesen sei. Ein Gutachter kam nach Angaben des Gerichts aber zu dem Schluss, dass die Holding zu dem Zeitpunkt noch nicht in einer wirtschaftlichen Krise steckte, sondern kreditwürdig und liquide war. Somit müsse Kirch das Geld nicht zurückzahlen. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Wofür sich Kirch das Geld hatte auszahlen lassen, wurde nicht bekannt.

Die Pleite der Kirch-Gruppe im Frühjahr 2002 beschäftigt seit Jahren die Gerichte. Kirch macht den früheren Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer für die Pleite seines Medien-Imperiums verantwortlich. Erst in der vergangenen Woche hatte das Landgericht München I in einem anderen Prozess eine milliardenschwere Schadenersatzklage von Kirch gegen die Deutsche Bank teilweise abgewiesen Link veralten (gelöscht). Dabei ging es um die Ansprüche mehrerer Gesellschaften der früheren Kirch-Gruppe gemeinsam mit Banken, die die Unternehmen in einem gemeinsamen Pool gebündelt hatten. Sie hatten von der Deutschen Bank insgesamt rund zwei Milliarden Euro gefordert. Die Kirch-Seite legte aber kurz nach der Entscheidung des Gerichts Revision ein.

Q: digi tv
 
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