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Lauda kritisiert Pirelli-Reifen

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Niki Lauda gefallen die neuen Reifen in der Formel 1 überhaupt nicht.
Nach dem Saisonauftakt in Melbourne, bei dem sich Sebastian Vettels "Hungry Heidi" als echter Reifenfresser erwies und den Weltmeister deshalb letztlich den Sieg kostete, nannte Lauda das Problem mit den Reifen "absolut deppert".
"Künstlich für immer mehr Boxenstopps zu sorgen, ist falsch, da verlieren die Zuschauer die Übersicht", sagte der Aufsichtsrats-Chef des Formel-1-Teams von Mercedes der "Bild".
Beim Sieg von Lotus-Pilot Kimi Räikkönen in Melbourne war es aufgrund unterschiedlicher Strategien zu zahlreichen Führungswechseln gekommen. So lagen zwischenzeitlich auch die Mercedes Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton sowie Adrian Sutil bei seinem Comeback im Force-India an der Spitze des Feldes.
Für die Zuschauer ergebe sich so ein völlig unklares Bild über den eigentlichen Rennverlauf, sagte Lauda.
"Hersteller Pirelli kann ja nichts dafür, die machen nur, was die FIA bei ihnen bestellt. Aber in 90 Prozent eines Rennens versteht niemand, wer jetzt wirklich vorne liegt", kritisierte der Österreicher.
Für die nächsten Rennen fordert Lauda deshalb Nachbesserungen. "Wenn die weichen Reifen so weich bleiben, ist das schlecht für die Formel 1. Die Zuschauer kommen nicht mehr mit, wenn es mehr als zwei Boxenstopps gibt", sagte er: "Dieser Weg ist grundsätzlich falsch."
Bereits in der vergangenen Saison hatten die Pneus von Hersteller Pirelli den Teams zu Beginn jede Menge Kopfschmerzen bereitet und zu sieben verschiedenen Siegern in den ersten sieben Rennen geführt.

sport1.de
 
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