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Lahm kritisiert EM-Team 2008

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Lahm kritisiert EM-Team 2008


Philipp Lahm hat nach seiner Abrechnung mit Ex-Trainern nun die DFB-Elf bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz ins Visier genommen.
In seinem Buch "Der feine Unterschied", das am kommenden Montag im Handel erscheinen wird, übte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Kritik am Teamgeist bei der Europameisterschaft.
In Auszügen, die vorab in der "Bild"-Zeitung veröffentlicht werden, bezeichnete er das Team als "zerstrittenen Haufen". Es habe zu viel Egoismus gegeben.
Der Bruch innerhalb der Mannschaft offenbarte sich bei der 1:2-Niederlage gegen Kroatien im zweiten Gruppenspiel.
"Ältere Spieler scheißen junge Spieler auf dem Platz zusammen. Statt füreinander in die Bresche zu springen, zieht einer den anderen runter", schrieb Lahm.
Spieler hätten mit "demonstrativer Körpersprache" gezeigt, dass sie nicht mehr können und schlimmer noch, dass sie nicht hundert Prozent geben wollten.
Es sei "ein Durcheinander und Gemecker" auf dem Platz gewesen, "aber keine ordnende Energie, die den Spielern etwas zum Anhalten gibt", führte der 27-Jährige weiter aus.
Auch bei der Aussprache am nächsten Tag sei man auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen. "Manche Spieler machen kein Hehl aus ihrer Abneigung gegen andere. Aber es wird nichts ausgeprochen." Einzig das Ziel, "ein Erfolg gegen Österreich", hielt das Team noch zusammen.
Die DFB-Elf erreichte schließlich das Finale, unterlag aber Spanien mit 0:1. Für Lahm war nach diesem Turnier absehbar, "dass diese Mannschaft frische Energien braucht."
Das habe aber Bundestrainer Joachim Löw noch viel besser erkannt als er.
Sport1.de
 
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