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Kubica-Manager - Renault hat Roberts Worte geändert

rooperde

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Manager Daniele Morelli wirft Renault vor, das Statement Robert Kubicas umgeschrieben zu haben - Der Pole habe den Saisonstart nicht abgeschrieben

Am Mittwoch kündigte Renault via Presseaussendung an, dass Robert Kubica beim Saisonstart 2012 nicht für das Team an den Start gehen wird. Der Pole, der sich im Januar diesen Jahres bei einem Rallyeunfall schwer verletzt hatte, wurde darin mit folgenden Worten zitiert: "Obwohl ich in den vergangenen Wochen sehr hart gearbeitet habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass ich mir nicht sicher sein kann, für die Saison 2012 bereit zu sein. Ich habe mich beim Team gemeldet und sie über die Situation informiert."

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Nun erhebt Kubicas Manager Daniele Morelli heftige Vorwürfe gegen die Truppe aus Enstone. Der Italiener behauptet, dass die Presseabteilung von Renault das Statement seines Schützlings umgeschrieben hat. "Ich verstehe nicht, warum Renault Roberts Worte geändert hat", sagt er gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. "Es ist nicht wahr, dass er für die Saison 2012 nicht bereit sein wird. Er hat nur angegeben, dass er sich nicht sicher ist, ob er schon bei den ersten Tests im Februar in Form sein wird."

Vertragsverhandlungen für 2013 Unsinn?

Doch damit nicht genug. In der gleichen Presseaussendung gibt das Team bekannt, dass man mit dem 26-Jährigen bereits über eine Verlängerung des bis 2012 gültigen Vertrages spricht. Auch das bezeichnet Morelli als Unsinn: Das Jahr 2013 "wurde nie erwähnt." Laut Kubicas Manager läuft der Vertrag ohnehin schon dieses Jahr aus: "Er gilt nicht für 2012, sondern endet Ende Dezember. Ab dem ersten Januar können wir daher frei entscheiden, in welche Richtung wir gehen."

Kubica wurde zuletzt mit Ferrari in Verbindung gebracht. Gerüchten zufolge könnte er bei den Roten aus Maranello während der Saison als Ersatz für den schwächelnden Felipe Massa ein Comeback feiern. Dass sich zwischen der Renault-Führung und Kubica ein Bruch abzeichnet, machten bereits die vergangenen Wochen deutlich. Teamchef Boullier hatte sich öffentlich darüber beschwert, vom Polen nicht über die Fortschritte am laufenden gehalten worden zu sein.

Morelli spricht über Kubicas Zustand

Tatsächlich waren die Informationen über Kubicas Genesung zuletzt spärlich. Doch nun versucht Morelli, den Status Quo darzulegen: "Er ist etwas übergewichtig, aber sein rechter Fuß sieht in Bezug auf die Muskeln fast wie der linke aus. Die äußere Bandage an seinem Ellbogen wird am Dienstag entfernt, von dann an ist er vom Metall befreit."

Doch in welchem Zustand befindet sich die rechte Hand, deren Nerven beim Crash stark in Mitleidenschaft gezogen wurden? "Das Gefühl in der Hand ist in Ordnung", meint Morelli. "Die Kraft ist die einzige Einschränkung. Der Muskeln des Unterarms waren für eine lange Zeit aus dem Verkehr gezogen, daher ist hier viel Arbeit notwendig. Das ist aber eine Frage der Zeit. Bis Ende Januar sollte die Kraft wieder ausreichen."

Tiefpunkt überwunden?

Auch mental soll sich der rekonvaleszente Rennfahrer wieder auf dem Vormarsch befinden: "Robert ist guter Dinge. Die harten Zeiten waren im September und Oktober, als die Rotation des Unterarms begrenzt war und es nicht so rasche Fortschritte gab. Aber in den vergangenen Monaten gab es eine schöne Beschleunigung."

Kubica soll angeblich wieder im Straßenverkehr Autofahren können. Der Idee, ihn in einem Rennkart wieder an den Rennsport heranzuführen, kann Morelli aber nichts abgewinnen. "Doch nicht mit einem Kart, denn es gibt keine Servolenkung und die Vibrationen sind zu stark. Wir gehen es Schritt für Schritt an und werden dann die Reaktion nach fast einem Jahr Pause sehen."

Für den Italiener steht es außer Zweifel, dass Kubica bei einem Comeback in alter Stärke zurückkommen wird: "Die Pläne wurden über den haufen geworfen, aber wenn Robert zurückkommt, dann, weil er wieder so konkurrenzfähig und attraktiv für die Topteams ist wie früher."

Quelle: Formel1
 
AW: Kubica-Manager - Renault hat Roberts Worte geändert

Der ist bzw. war ein fähiger Fahrer, aber ich denk nicht daß er in die F1 zurückkehren wird.


Schade für den Rennsport.


Gruß
 
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