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PC & Internet Kreditkartenbetrüger nach Millionenraub verhaftet

Ein Ring von Kreditkartenbetrügern soll weltweit insgesamt 45 Millionen Dollar (34 Millionen Euro) erbeutet haben. Jetzt ging der Polizei zumindest die New Yorker Zelle ins Netz. Die Täter fanden nach Angaben der Ermittler einen Weg, die Abhebelimits von Kreditkarten heraufzusetzen. So konnte sie innerhalb kurzer Zeit große Menge Bargeld abheben.

Die New Yorker Staatsanwältin Loretta Lynch sprach von einem "massiven Banküberfall im Stile des 21. Jahrhunderts, der sich über das Internet erstreckt und eine weltweite Reichweite hat". "Statt Pistolen und Masken haben sie Laptops und das Internet verwendet", so Lynch.

Sieben Männer wurden verhaftet, ein achter Verdächtiger fiel nur Tage zuvor in der Dominikanischen Republik einem Mord zum Opfer. Die verhafteten Personen bildeten die New Yorker Zelle einer international aktiven kriminellen Organisation. Die jetzt verhafteten Personen kommen alle aus Yonkers im US-Staat New York. Die erste Festnahme gab es bereits am 27. März, als vorerst letzte wurden zwei Verdächtige am Mittwoch verhaftet.

Allein die New Yorker Zelle soll innerhalb von wenigen Stunden 2,8 Millionen Dollar an Bargeld erbeutet haben - an einigen hundert Geldautomaten im New Yorker Stadtteil Manhattan. "Die Organisation bahnte sich einen Weg von den Computersystemen internationaler Konzerne auf die Straßen von New York", erklärte Lynch.

Die Täter hätten ausgefeilte Techniken genutzt, um in die Computersysteme globaler Finanzfirmen einzudringen, erklärte das Justizministerium. Sie erbeuteten die Daten von Prepaid-Kreditkarten, sogenannter Debitkarten, und manipulierten die Limits für das Abheben von Bargeld an Geldautomaten.

Die Täter schlugen den Angaben zweimal zu. Im Dezember 2012 waren Guthabenkarten der Kreditkartenfirma MasterCard betroffen, die von der National Bank of Ras Al-Khaimah PSC (Rakbank) in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgegeben wurden. Nach der Manipulation der Kartendaten gab es damit 4500 Abhebungen an Geldautomaten in etwa 20 Ländern. Der zweite Angriff erfolgte im Februar mit Guthabenkarten von MasterCard, die von der Bank of Muscat in Oman ausgegeben waren. In diesem Fall kam es zu 36 000 Abhebungen in 24 Ländern.

An dem Schlag gegen die New Yorker Zelle war der Secret Service beteiligt, der dem Ministerium für Innere Sicherheit untersteht. Neue Technologien und das rapide Wachstum der Internet-Nutzung hätten die bisherigen Grenzen der Finanzkriminalität eingerissen, sagte ein Beamter des Secret Service. Die Zerschlagung der Zelle zeige aber auch, dass die Ermittlungsbehörden sich inzwischen darauf eingestellt hätten.

Update vom 10. Mai 2013, 14:20:
Weitere Details zum Ablauf des Betrugs findet man in einer Pressemitteilung der Bezirksstaatsanwaltschaft des Eastern District. Demnach haben sich die Täter in die Systeme zweier Zahlungsabwickler gehackt, um die Kartendaten zu stehlen und die Auszahlungslimits praktisch aufzuheben. Die gestohlenen Daten haben sie auf Magnetstreifenkarten geschrieben, mit denen schließlich das Bargeld abgehoben wurde. Die Raubzüge waren offenbar hochgradig koordiniert: Beim zweiten Mal hob der Ring innerhalb von zehn Stunden in 24 Ländern insgesamt 40 Millionen US-Dollar (über 30 Millionen Euro) ab – mit etwa 36.000 Transaktionen.

Update vom 10. Mai 2013, 16:20:
Laut Medienberichten schlug der Ring auch in Deutschland zu und erbeutete in sieben Städten insgesamt über 1,8 Millionen Euro.

Quelle: heise
 
Cyber-Banküberfall: Polizei sucht sieben weitere Verdächtige

Nach dem spektakulären Cyber-Banküberfall mit über 30 Millionen Euro Beute suchen die deutschen Ermittler weitere sieben Verdächtige. Die Männer und Frauen seien den Spuren zufolge vor fünf Monaten aus dem Großraum Den Haag angereist, um in Deutschland an Kontoautomaten Geld abzuheben, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Düsseldorf.

1,8 Millionen Euro Schaden in Deutschland
Der weltweite Angriff auf hunderte Geldautomaten in über 20 Ländern war im Februar dieses Jahres erfolgt. Die Düsseldorfer Polizei hatte in der Tatnacht zwei Verdächtige festnehmen können, gegen die bereits Anklage erhoben wurde. An mehreren Geldautomaten konnten Fotos weiterer Verdächtiger gesichert werden. Die Auswertung von Kommunikationsdaten der Festgenommenen führte die Fahnder in die Niederlande.

Im Februar 2013 hatten Hacker mehrere Server verschiedener Firmen weltweit geknackt, unter anderem auch in Deutschland. Sie drangen in das Sicherheitssystem einer indischen Firma ein. In Deutschland konnten Taten in Düsseldorf, Bremen, Dortmund, Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Koblenz und Mannheim festgestellt werden. Der Schaden in Deutschland belaufe sich auf 1,8 Millionen Euro.

Fahndung mit Fotos aus Überwachungskameras

Alleine in Düsseldorf hätten auf diese Weise zwei Tätergruppen 322.000 Euro an Geldautomaten erbeutet. Eine 56-jährige Niederländerin und ihr 34-jähriger Sohn konnten unmittelbar nach einer Tat festgenommen werden. Gegen sie wurde bereits Anklage erhoben. Ein 46-jähriger Grieche, der in Bremen zugeschlagen haben soll, war in den Niederlanden festgenommen worden. Er soll ausgeliefert werden.

Die Fotos, mit denen die Düsseldorfer Ermittler seit Montag öffentlich fahnden, stammen aus Überwachungskameras in Bremen, Dortmund, Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Koblenz und Mannheim.

Mit Kreditkarten-Dubletten schlugen die gut organisierten Tätergruppen am 19. und 20. Februar in Japan, Großbritannien, Kanada, USA, Russland, Italien, Estland, Vereinigte Arabische Emirate, Lettland, Malaysia, Thailand, Ägypten, Ukraine, Spanien, Rumänien, Mexiko, Belgien, Dominikanische Republik, Pakistan, Sri Lanka, Indonesien, Kolumbien und Deutschland zu.

Bande schlug bereits 2012 zu
Die Bandenmitglieder hatten auch schon im Dezember 2012 zugeschlagen. Betroffen war damals die Rakbank in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Februar die Bank of Muscat in Oman. Das Muster war in beiden Fällen gleich: Die Täter knackten die Sicherheitsprotokolle der Bankkarten, dann hoben sie das Limit für Abhebungen auf. Die Informationen zu den gehackten Karten wurden an Komplizen weltweit verteilt. Die gestohlenen Daten wurden auf beliebige Magnetkarten wie beispielsweise Geschenkkarten kopiert.

Anschließend verteilten die Kriminellen den Angaben zufolge die PIN-Nummern für die gehackten Konten: Nun konnte an Geldautomaten Bares abgehoben werden. Allein in New York wurden innerhalb von zehn Stunden an 2.900 Geldautomaten Geld abgehoben.

Quelle: onlinekosten
 
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