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Off Topic Krankschreibung per Videosprechstunde künftig offiziell möglich

Innerhalb einer Videosprechstunde dürfen Ärzte Patienten künftig auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Die Krankschreibung ohne persönlichen Kontakt ist aber an Voraussetzungen geknüpft.

Patienten können sich künftig per Videosprechstunde vom Arzt krankschreiben lassen. Voraussetzung für die Krankschreibung per Video ist, dass der Versicherte der behandelnden Arztpraxis bekannt ist und die Erkrankung eine Untersuchung per Videosprechstunde zulässt. Das beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss von Spitzenvertretern der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser, wie das Gremium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Ein Anspruch der Versicherten auf Krankschreibung per Videosprechstunde besteht jedoch nicht. Die neue Möglichkeit wurde unabhängig von der Corona-Pandemie geschaffen, wie der Ausschuss betonte.

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Arbeitsunfähigkeit per Video ist auf sieben Tage begrenzt

Die erstmalige Feststellung der Arbeitsunfähigkeit per Video ist auf einen Zeitraum von sieben Kalendertagen begrenzt. Eine Folgekrankschreibung auf diese Weise darf es nur geben, wenn die vorherige Arbeitsunfähigkeit bei einer unmittelbaren persönlichen Untersuchung festgestellt wurde. Ausschließlich per Online-Fragebogen, Chat-Befragung oder Telefonat darf niemand krankgeschrieben werden.

"Als Standard für die Feststellung von Arbeitsunfähigkeit gilt weiterhin die unmittelbare persönliche Untersuchung durch eine Ärztin oder einen Arzt", sagte Monika Lelgemann vom Bundesausschuss. "Im Einzelfall soll aber die Feststellung der Arbeitsunfähigkeit über eine Videosprechstunde möglich sein, ganz unabhängig von Pandemiegeschehnissen."

Zudem wird ab 1. Januar 2021 die Bescheinigung einer Arbeitsunfähigkeit für die Krankenkasse digitalisiert und elektronisch übermittelt. Bereits seit Längerem schreitet die Digitalisierung des Gesundheitswesens voran.

Deutsche nutzen Videosprechstunden häufiger

Unabhängig von der aktuellen Erleichterung stieg in der Corona-Krise die Akzeptanz von Videosprechstunden. Laut einer im Juli veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom können sich jetzt 45 Prozent der Bundesbürger vorstellen, darüber in Kontakt zu einem Arzt zu treten. Im Mai waren es 39 Prozent, im Mai vergangenen Jahres erst 30 Prozent. Tatsächlich schon eine Videosprechstunde genutzt haben demnach nun 13 Prozent - im Mai waren es 8 Prozent, vor einem Jahr 5 Prozent.

Aus Gründen des Infektionsschutzes gehören seit Beginn der Corona-Krise Videokonferenzen und -Besprechungen für mehr Menschen als früher in verschiedenen Bereichen des Lebens zum Alltag. Laut der Umfrage nahmen Patienten Videosprechstunden nun zu 97 Prozent bei einem schon bekannten Arzt wahr - der Rest wandte sich über Online-Plattformen an unbekannte Mediziner

Mehrheit kann sich Nutzung von Gesundheits-Apps vorstellen

Offen sind viele Bundesbürger demnach auch für Gesundheits-Apps, die bald unter bestimmten Voraussetzungen auf Kassenkosten zu haben sein sollen: 59 Prozent können sich eine Nutzung "auf jeden Fall" oder "eher" vorstellen. Nach einem Gesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) können bestimmte Apps von Ärzten verschrieben werden - zum Beispiel Anwendungen, die beim regelmäßigen Einnehmen von Medikamenten helfen oder digitale Tagebücher für Diabetiker.

Digitale Patientenakten zunächst auf freiwilliger Basis

Ein zentrales Projekt bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens sind elektronische Patientenakten. Sie sollen zum 1. Januar 2021 als freiwilliges Angebot starten. Für Kritik hatte gesorgt, dass verfeinerte Datenschutzeinstellungen nicht von Beginn möglich sind. Erst ab 1. Januar 2022 ist vorgesehen, auch für jedes Dokument einzeln festzulegen, welcher Arzt es sehen kann.

Krankschreibung per Telefon

In der ersten Corona-Welle war vorübergehend auch eine telefonische Krankschreibungen wegen einer Erkältung möglich gewesen. Es handelte sich um eine Sonderregelung, die zum 31. Mai auslief. Ansteckungsmöglichkeiten sollten verringert, Arztpraxen entlastet werden.

Quelle; onlinekosten
 
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Wenn man den richtigen Hausarzt hat, geht die Krankschreibung immer per Telefon :smirk: Das war vor COVID-19 auch schon so. Und diesen Kram zur Feststellung der Arbeitsunfähigkeit per Videosprechstunde brauche ich daher auch nicht. Das ist für mich nur wie ein schlechter Scherz ;-)

EDIT
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Es sollte lieber mal (zusätzlich) vorangetrieben werden, dass der Überweisungschein vom Hausarzt zum Facharzt "digitalisiert" übermittelt wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und zwar dann gleich mit verbindlichem Termin beim Facharzt und die Zeitspanne zwischen Überweisungstag und Facharzttermin auch gleich an die Kassenärtzliche Vertretung übermittelt wird, damit sie endlich mal erkennen, wo Fachärzte fehlen.
 
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