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Kölner Haie und ERC Ingolstadt im Duell um Meisterschaft

TV Pirat

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14.04.2014


Das Finale um die Deutsche Eishockeymeisterschaft tragen in der Saison 2013/2014 die Kölner Haie und der ERC Ingolstadt aus. Die erste Begegnung der Serie "Best of Seven" steigt am Donnerstag, den 17. April, in der Kölner Lanxess-Arena.

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Die Kölner Haie schafften den Einzug ins Finale durch einen 4:1-Halbfinalerfolg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Ihr Gegner aus dem bayrischen Ingolstadt schaltete im Halbfinale den Hauptrundenersten Hamburg Freezers aus. Die Serie "Best of Seven" beginnt mit einem Heimspiel für die Kölner Haie, die den ERC Ingolstadt am Donnerstag, den 17. April in der Lanxess-Arena empfangen.

Für die Ingolstädter ist es das erste Finale, das sie erreichen. Kaum verwunderlich, dass die Freude groß ist: "Das ist ohne Worte. Das ist unglaublich", sagte ein glücklicher ERC-Torhüter Timo Pielmeier. Für Ingolstadts Trainer Niklas Sundblad wird es ein besonderes Aufeinandertreffen mit Haie-Coach Uwe Krupp. In der vergangenen Saison arbeitete er noch als Co-Trainer in der Domstadt unter ihm. "Wir genießen das jetzt, aber wir sind noch nicht fertig", kündigte Sundblad an.

Kaum weniger begeistert sind die Kölner, für die ein Finalduell eigentlich nichts Außergewöhnliches ist. "Das ist Wahnsinn, da geht einem das Herz auf", jubelte Marcel Ohmann, nachdem er den Siegtreffer im letzten Halbfinalspiel gegen die Wolfsburger schoss. In der Vorsaison lieferten sich die Haie gegen die Eisbären Berlin den Finalkampf, unterlagen jedoch deutlich. Nun soll nach zwölf Jahren Pause erneut ein Titel an den Rhein geholt werden.

Quelle: internetcologne.de​
 
AW: Kölner Haie und ERC Ingolstadt im Duell um Meisterschaft

Haie feiern Auftaktsieg gegen ERC


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Collins (l.) war zweifacher Torschütze gegen Ingolstadt

Die Kölner Haie sind ihrem neunten Eishockey-Meistertitel ein Stück näher gekommen.
Das Team des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp bezwang im ersten Play-off-Finale den Außenseiter ERC Ingolstadt mit 4:2 (0:0, 3:2, 1:0) und fuhr den ersten von vier notwendigen Siegen in der "best of seven"-Serie ein.
Rob Collins (35. und 38.), Philip Gogulla (36.) und Chris Minard (44.) erzielten die Tore für die Gastgeber, die die Vorrunde als Fünfter abgeschlossen hatten.
Für die Oberbayern, die unter anderem Titelverteidiger Eisbären Berlin und Vorrundenprimus Hamburg Freezers ausgeschaltet hatten, trafen Greg Claaßen (38.) und Robert Sabolic (40.).
Spiel zwei wird am Samstag in Ingolstadt ausgetragen.
sport1.de
 
3:1 in Ingolstadt - Haie auf Titel-Kurs

19.04.2014

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Zweites Finalspiel

Ingolstadt –Die Kölner Haie sind auf dem besten Weg zu ihrem neunten deutschen Meistertitel. Die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp gewann auch das zweite Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga beim ERC Ingolstadt mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0) und benötigt in der „Best-of-seven“-Serie noch zwei Siege zum ersten Triumph seit zwölf Jahren.

Nach dem 4:2 zum Auftakt fügten das Kölner Urgestein Mirko Lüdemann (8.), Marcel Ohmann (16.) und Chris Minard (60.) dem Außenseiter aus Oberbayern die erste Heimniederlage in den Play-offs zu.

Quelle : express.de

Zweiter Sieg für Kölner Haie im DEL-Playoff-Finale

Die Kölner Haie haben auch das zweite Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen und stürmen ihrem ersten Meistertitel seit zwölf Jahren entgegen.

Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp gewann das zweite Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen den ERC Ingolstadt mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0) und kann mit zwei weiteren Erfolgen am Montag und Dienstag den Triumph bereits perfekt machen. Dank zwei erfolgreicher Fernschüsse und des bärenstarken Keepers Danny aus den Birken zog der achtmalige Champion in der Best-of-Seven-Finalserie mit 2:0 davon - die Chancen der oberbayerischen Außenseiter auf ihren ersten Meisterpokal in 50 Jahren Vereinsgeschichte sind rapide gesunken.

DEL-Rekordprofi und Altmeister Mirko Lüdemann (8. Minute), der schon beim bis dato letzten Haie-Titel 2002 auf dem Eis gestanden war, Kapitän Daniel Tjärnqvist (16.), und in der Schlussminute Chris Minard erzielten die Tore für die Gäste. Der ERC war durch Derek Hahn (3.) in Führung gegangen, mühte sich dann aber vergeblich um den zweiten Treffer.

«Das war ein rasantes, emotionales Playoff-Spiel mit hohem Tempo», fand Krupp, der seine Defensiv-Reihen in der hektischen Schlussphase und allen voran Torhüter Danny aus den Birken lobte. ERC-Coach Niklas Sundblad, der 2002 im Haie-Trikot Meister geworden war und in der Vorsaison als Krupp-Assistent erst im Finale an Berlin gescheitert war, meinte: «Das war ein super Eishockeyspiel, ich bin zufrieden mit unserer Leistung.»

Wie schon im ersten Duell in Köln, das die Haie mit 4:2 für sich entschieden hatten, zeigten beide Mannschaften ein intensives Spiel. Die Hausherren hofften immer wieder, mit schnellen Angriffen und Kontern vor das Tor von Nationalgoalie aus den Birken vorzustoßen. Die Haie hielten mit ihrer individuellen Klasse dagegen, steckten aber auch vor den wieder vielen kleinen Rangeleien nicht zurück. Kaum eine Spielaktion wurde vom Schiedsrichterteam um Lars Brüggemann abgepfiffen, nach der nicht mindestens ein Crack mit seinen Handschuhen im Gesicht eines Gegenspielers rumfuchtelte.

Vor 4815 Zuschauern in der ausverkaufen Saturn Arena sorgte Hahn nach nur gut zwei Minuten zum ersten Mal für frenetischen Jubel. Der Stürmer traf nach einem Gestochere und einer Vorlage von Thomas Greilinger. Durch verdeckte Weitschüsse drehten die Gäste das Match: Abwehr-Routinier Lüdemann brachte die Halle erstmals kurz zum Schweigen, ehe Schweden-Profi Tjärnqvist den ERC-Schlussmann Timo Pielmeier aus ähnlicher Position überwand.

Sundblads Mannen waren über die gesamte Spielzeit das aktivere Team, belohnten sich aber nicht. Tyler Bouck scheiterte nach einem sehenswerten Solo am überragenden aus den Birken (19.). Ziga Jeglic konnte den Puck allein vor dem Keeper nicht zwischen dessen Schlittschuh und dem Torpfosten durchdrücken (39.).

Im Schlussdrittel probierten es die Gastgeber mit einem verzweifelten Sturmlauf, für den großen Aufreger sorgte aber Kölns Marcel Müller. Nach einem harten - aber offensichtlich fairen - Check des Nationalspielers blieb Ingolstadts Abwehrspieler Jakub Ficenec an der Bande liegen und musste von Sanitätern vom Eis getragen werden. Müller kam ohne Strafe davon. Kurz vor Schluss machte Minard mit seinem Treffer ins leere Tor alles klar.

Quelle: internetcologne.de
 
Zuletzt bearbeitet:
KEC verpasst Vorentscheidung bei Finalserie

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Final-Neuling ERC Ingolstadt hat sich im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft zurückgemeldet. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt feierten die Bayern in der Final-Serie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Kölner Haien einen 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)-Erfolg und verhinderten somit eine mögliche Vorentscheidung für die Mannschaft von Uwe Krupp


Bereits am Dienstag könnten die Ingolstädter vor heimischer Kulisse in der Best-of-Seven-Serie mit einem weiteren Sieg zum 2:2 ausgleichen. «Jetzt haben wir das Momentum wieder auf unserer Seite», sagte Ingolstadts Torhüter Timo Pielmeier bei ServusTV. Vor der prächtigen Kulisse von 18 548 Zuschauern, darunter Haie-Fan Lukas Podolski, präsentierte sich die ERC-Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad cleverer und verdiente sich den Erfolg. «Wenn wir weiter hart arbeiten wie heute, springt auch das Glück auf unsere Seite», meinte Christopher Gawlik. In der ausverkauften Arena erzielten Jean-Francois Boucher (5.), Derek Hahn (40.), Robert Sabolic (56.) und Patrick Köppchen (60.) am Ostermontag die Gäste-Tore.

Für die Kölner traf nur Christopher Minard (5.). Die Gastgeber hatten den Gegner zwar zu Beginn mehr unter Druck gesetzt, es aber verpasst, ihre Dominanz in zwingende Möglichkeiten und Tore umzumünzen. «Für uns gibt es keinen Grund zu hadern. Morgen gehen wir nach Ingolstadt und dann wird es heiß», kündigte Haie-Coach Krupp an. Sein Sohn Björn Krupp räumte ein: «Ich muss sagen, Ingolstadt war besser heute. Das wird eine lange Serie.»

Wer nach den intensiven Auftaktpartien im dritten Duell erst einmal taktische Zurückhaltung erwartet hatte, sah sich getäuscht. Nach nicht einmal fünf Minuten lag der Puck bereits zweimal im Netz. Nachdem Patrick Köppchen die Scheibe auf Boucher abgelegt hatte, war der ERC-Stürmer gleich mit der ersten gefährlichen Angriffsaktion erfolgreich. Ihre Möglichkeiten besser zu nutzen, hatten sich die Oberbayern vorgenommen. Das setzten sie auch früh um - und anders als am Samstag blieb es bei weitem nicht bei einem Tor. «In den anderen Spielen haben wir auch die Torchancen gekriegt, aber nicht die Tore gemacht», urteilte Sundblad.

Das 1:0 hielt allerdings nicht einmal eine halbe Minute. Die Kölner reagierten unaufgeregt und schlängelten sich mit einem schönen Spielzug vors Tor von Ingolstadts Goalie Pielmeier. Minard stocherte den Puck zu seinem achten Playoff-Tor über die Linie. Mit einem Gegentreffer im ersten Abschnitt waren die Ingolstädter im Anschluss noch gut bedient. Weitere Chancen ließen die Gastgeber aus: So konnte Rok Ticar den Puck nicht kontrollieren (7.). Zudem tauchte Marcel Müller zweimal alleine vor Pielmeier auf, der aber parierte (13./20.). Vor Rangeleien steckten die Spieler wie gewohnt nicht zurück. Heftig gerieten nach einer Viertelstunde Kölns Björn Krupp und Ingolstadts Travis Turnbull aneinander.

Die Ingolstädter waren auf Risikominimierung bedacht, gingen dann aber gegen Ende des zweiten Drittels erneut in Führung. Als Kölns Torhüter Danny aus den Birken der Puck durch die Beine rutschte, schob Hahn die Scheibe ins Tor. Mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter machte Sabolic dann im Schlussabschnitt alles klar, ehe Köppchen für den Endstand sorgte.

Quelle: internetcologne.de
 
Sieg in der Verlängerung - Haie erzwingen 7. Spiel

27.04.2014

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Ingolstadt/Köln (dpa/ol) - 65 Minuten Eishockeykrimi pur in Ingolstadt! Am Ende erzwingt Mirko Lüdemann mit seinem Siegtreffer das siebte Spiel. Die Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft fällt damit am Dienstag in Köln.

Mit seinem späten Tor beim 1:0 (0:0, 0:0, 0:0)-Auswärtserfolg nach Verlängerung der ursprünglich favorisierten Rheinländer über den ERC Ingolstadt vermasselte der Routinier den Oberbayern die mögliche Meisterparty und erzwang eine entscheidende siebte Partie.

Nach zuvor drei Pleiten in Serie können sich die Kölner so am Dienstag vor eigenem Publikum zum neunten Mal zum Titelträger küren. Der ERC hat dann die zweite Chance, am Ende seiner beeindruckenden Playoff-Auftritte den Pokal in den Händen zu halten.

«Wenn uns Ingolstadt heute zum vierten Mal schlägt, dann haben sie uns geschlagen, aber so weit wird es nicht kommen», hatte Haie-Coach Krupp vor der Partie optimistisch bei ServusTV angekündigt. Der frühere Bundestrainer sollte am Ende recht behalten, musste aber lange an der Bande zittern, ehe Lüdemann in der 64. Minute den Vorjahresfinalisten in einem intensiven sechsten Duell erlöste. Die Spannung im finalen Showdown hatte zuvor von Minute für Minute zugenommen.

Ingolstadt wirkte bei seiner historischen Chance vor 4815 Zuschauern in der ausverkauften Arena anfangs leicht nervös. In seinem bereits 20. Playoff-Spiel in dieser Saison mangelte es dem ERC im Angriff an Präzision, gefährlich vor das Tor von Haie-Goalie Danny Aus den Birken kamen die Gastgeber vor allem bei Kontern. Die besseren Chancen erspielten sich die aggressiven Kölner, die von Beginn an viel Druck ausübten und mit wütenden Angriffen ihr Glück versuchten. Große Möglichkeiten vergaben Daniel Tjärnqvist (6.) und Moritz Müller (7.), als beide allein vor dem Tor zum Schuss kamen.

60 Minuten ohne Tor, aber mit reichlich Spannung

Nach einem vor allem von Zweikämpfen geprägten Beginn des zweiten Abschnitts verschärften beide Teams noch einmal das Tempo. John Laliberte (25.) und Jared Ross (33.) brachten aber genauso wenig den Puck im Tor unter wie die Kölner Marcel Müller und Christopher Minard (25.) auf der anderen Seite - ERC-Torhüter Timo Pielmeier hielt zudem sein Tor dicht wie sein Gegenüber aus den Birken. Beide erwiesen sich einmal mehr als starker Rückhalt ihrer Teams.

«Wir brauchen jetzt ein Tor. Es ist egal, wer es macht, einer sollte es machen», flehte Haie-Stürmer Marcel Ohmann bei ServusTV an der Bande. In der 39. Minute wurde aber erst einmal Ingolstadts Nationalspieler Thomas Greilinger allein vor dem Tor freigespielt, zögerte aber zu lange. So verschnauften die Finalisten ein zweites Mal beim Stande von 0:0 in der Kabine.

In einem weiterhin hart und temporeich geführten Schlussdrittel hatte Ingolstadts Topscorer Derek Hahn die größte Chance auf das 1:0, als er im Powerplay aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Doch von dem Schlenzer ließ sich aus den Birken nicht überwinden (50.). Nachdem auch Ziga Jeglic (58.) seine Großchance nicht nutzte, ging es wie schon am Freitagabend in die Verlängerung. Und dann schlug die Stunde von Mirko Lüdemann.

Quelle: internetcologne.de
 
Mirko Lüdemann hat keine Lust mehr auf Final-Pleiten

29.04.2014

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Köln (dpa) - Mirko Lüdemann bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe. Auch die atemberaubend intensive Finalserie seiner Kölner Haie gegen den ERC Ingolstadt nicht. Am Dienstagabend will er den dritten Meistertitel mit seinen Haien klarmachen.

Am Dienstagabend wollen sich die Haie zum Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) küren und damit einer der verrücktesten Playoff-Serien auf deutschem Eis ein rheinländisches Happy End verpassen. «Jetzt kommt es drauf an: Alles oder nichts!», betonte der Verteidiger, der mit seinem Tor im Overtime-Krimi am Sonntag und dem damit verbundenden 3:3-Ausgleich in der «Best-of-seven»-Serie erst für das Entscheidungsspiel sieben gesorgt hatte.

Der 40-Jährige ist der «Mister DEL» schlechthin, sein Titelgewinn wäre eine Pointe im 20. Jahr nach der Gründung der Liga: Zweimal war er schon Meister mit den Domstädtern, insgesamt steht er zum achten Mal in den Finals. Lüdemann hat genug von Final-Niederlagen. «Ich habe keine Lust mehr, anderen beim Jubeln zuzusehen», sagte er dem «Kölner Express». Ob das nun anstehende Duell vor heimischer Kulisse «das Geilste» überhaupt sei, wurde er am Sonntag gefragt. «Ein 4:0 wäre geiler», lautete die lapidare Antwort des Ex-Nationalspielers, der zu Fragen über seine Zukunft «keinen Kommentar» abgab.

"Ein Spiel auf Messers Schneide"

Lüdemann ist keiner für Kampfansagen, markante Provokationen oder gar unsportliches Gehabe - dafür waren in diesen Finals andere zuständig. Die wilde Prügelei, in die am Sonntag nach Lüdemanns Tor etliche Spieler beider Teams verwickelt waren, heizte die Stimmung vor dem letzten Duell der beiden Teams zusätzlich an. Den Kölnern wird dabei Rob Collins fehlen. Die Liga sperrte ihn am Montag wegen seines Stockstiches gegen den Ingolstädter Ziga Jeglic unmittelbar nach dem umjubelten Treffer von Lüdemann.

«Ein Spiel auf Messers Schneide», prophezeite Lüdemann, «die Mannschaft mit den größten Reserven und dem größeren Willen wird gewinnen». Sonderlich nervös klang der Verteidiger-Oldie mit dem schon deutlich angegrauten Playoff-Vollbart dabei nicht.

«Ich liebe diesen Jungen. Immer wenn man ihn braucht, ist er da», meinte Torhüter Danny aus den Birken - der gerade mal eingeschult wurde, als Lüdemann schon in Nordamerika den Pucks hinterherjagte. «Lüde ist in einer Topform, deshalb spielt er bei uns mit», fand Stürmer Philip Gogulla. «Wir wissen, was wir an ihm haben.»

Kuriose Parallele zum Finale 2003

Nach zuletzt drei Final-Niederlagen 2003, 2008 und 2013 soll es nun also wieder klappen mit dem DEL-Titel für die Haie - dafür will auch Lüdemann sorgen. Allerdings machte am Sonntagabend in Ingolstadt eine Parallele die Runde, die so kurios ist, dass selbst Hans Zach als Zuschauer in der Halle drauf zu sprechen kam: Playoffs 2003, Spiel vier bei den Krefeld Pinguinen, Verlängerung, Lüdemann schießt die Haie in der Verlängerung in ein alles entscheidendes Match in Köln - und das verlieren die Haie dann in heimischer Halle. «Das wird für Köln gefährlich», erinnerte Zach, damals Coach in der Domstadt.

Zumal es so etwas wie einen Heimvorteil in den wichtigsten Matches der Liga-Playoffs ohnehin nicht zu geben scheint: Erst einmal in bislang fünf Alles-oder-Nichts-Finalmatches siegten die Gastgeber.

Den Ingolstädtern, die noch an ihren ersten Meistertitel in 50 Jahren Vereinsgeschichte glauben, macht das Mut. «Ich hab mal gehört, dass die Chancen Fifty-Fifty in so Entscheidungsspielen sind», sagte Stürmer Björn Barta. Die Kölner haben «einen etwas größeren Druck, weil die halt schon ständig von der Meisterschaft reden».

Kölns Trainer Uwe Krupp hatte am Sonntag übrigens auch kurz mit Hans Zach geredet. «Du hast mir Glück gebracht», scherzte Krupp, «jetzt muss ich dich am Dienstag einfliegen.» Doch der Bad Tölzer lehnte ab. «Köln, das ist für mich eine Weltreise», flachste er. Dann müssen es die Haie eben ohne ihren Ex-Coach richten. Mirko Lüdemann ist Routinier genug.

Quelle: internetcologne.de
 
AW: Kölner Haie und ERC Ingolstadt im Duell um Meisterschaft

[h=1]Ingolstadt ist Deutscher Meister[/h]
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Außenseiter ERC Ingolstadt ist zum ersten Mal Deutscher Meister.
Der Vorrundenneunte setzte sich im siebten und entscheidenden Playoff-Finale bei den Kölner Haien mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) durch und feierte damit den notwendigen vierten Sieg in der "Best-of-seven"-Serie.
Der Favoritenschreck aus Oberbayern hatte zuvor unter anderem Titelverteidiger Eisbären Berlin und Vorrundenprimus Hamburg Freezers ausgeschaltet.
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