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TV SPORT Klitschko lässt Adamek keine Chance

Klitschko lässt Adamek keine Chance

Vitali Klitschko hat seinen Weltmeisterschafts-Gürtel der WBC eindrucksvoll verteidigt. Der Ukrainer setzte sich vor 44.000 Zuschauern in Wroclaw gegen den mutigen, aber völlig überforderten Tomasz Adamek durch TKO in der zehnten Runde durch. "Dr. Eisenfaust" dominierte nach Belieben und ließ dem Herausforderer nicht den Hauch einer Chance.
Nach dem Kampf gestand der alte und neue Weltmeister: "Der Kampf war nicht einfach. Tomasz ist schnell und mutig, er war Weltmeister im Cruiser- und Halbschwergewicht. Aber er ist nicht gut genug für das Schwergewicht." Trainer Fritz Sdunek, der seinen Schützling wieder einmal optimal eingestellt hatte, war hochzufrieden: "Adamek hat so geboxt, wie wir uns das vorgestellt haben. Was der auf die Rübe bekommen hat, ist auch nicht gesund." Der schwer geschlagene Adamek gab sich trotz der deutlichen Niederlage kämpferisch: "Vitali war einfach der bessere Kämpfer. Bei mir ist alles in Ordnung, ich habe aber schon eine Menge einstecken müssen. Aber ich werde zurückkommen und wieder Weltmeister werden."
Bärenstarker Klitschko dominiert
Leider bestätigte sich in Wroclaw schnell, was viele Boxexperten vermutet hatten. Der 14 Zentimeter kleinere und zwölf Kilogramm leichtere Herausforderer konnte der Schlagkraft und auch Schnelligkeit von Vitali Klitschko einfach nichts entgegensetzen. Auch die frenetisch mitgehenden 44.000 Fans brachten den Champion nie aus der Ruhe. Bereits in der ersten Runde wankte Adamek, nachdem "Dr. Eisenfaust" zum ersten Mal seine rechte Schlaghand ausgepackt hatte. Im zweiten Durchgang schlug es dann richtig bei Adamek ein. Der Pole wurde in die Ringecke geschleudert, konnte sich aber mit Mühe auf den Beinen halten. Erst in der vierten Runde wurde es im EM-Stadion wieder lauter, als der 34-jährige Herausforderer einige gute Aktionen starten konnte. Doch schnell meldete sich Klitschko mit seiner linken Führhand zurück, die praktisch immer ihr Ziel fand. Adamek verzweifelte und lief bei eigenen Angriffsversuchen immer wieder in die Linke des Weltmeisters. Doch der Pole gab nicht auf, versuchte es weiter, musste dabei aber auch weiterhin schwere Hände nehmen.
Ringrichter hat ein Einsehen
In der sechten Runde deutete sich bereits das Ende an. Nach einer Links-Rechts-Kombination wurde der schwer angeschlagene Adamek von Ringrichter Massimo Barrovecchio angezählt. Mit viel Glück rettete er sich danach trotz eines stürmisch angreifenden Klitschko in die Rundenpause. Danach nahm sich der Ukrainer eine kleine Pause, ohne Adamek in den Kampf kommen zu lassen. Der Herausforderer versuchte es aber - trotz klarer Unterlegenheit - immer wieder. Im neunten Durchgang erhöhte Klitschko wieder die Schlagzahl, landete mit der rechten Schlaghand klare Treffer. Adamek war da schon fast kampfunfähig. Nachdem es auch in der zehnten Runde mehrfach bei dem 34-Jährigen einschlug, beendete der Ringrichter den ungleichen Kampf.
Sdunek: "Er kann doch jetzt nicht aufhören"

Wie lange der 40 Jahre alte Klitschko noch in den Ring steigen wird, ist noch unklar. In seiner derzeitigen Verfassung ist an ein Karriereende aber nicht zu denken. Auch Trainer Fritz Sdunek glaubt und hofft auf eine Fortsetzung: "Sehr lange wird er nicht mehr boxen. Aber so lange er nicht getroffen wird und so eine Leistung bringt, kann er doch nicht aufhören."

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