Gene Simmons, Bassist der legendären Rockband KISS, hat eine besonders drastische Einstellung gegenüber illegalem Filesharing. Auf der MIPCOM Convention in Cannes (Frankreich) brachte er diese während einer Panel-Diskussion zum Ausdruck.
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Wer Urheberrechtsverletzungen in Tauschbörsen begeht, ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr sicher. Insbesondere Filesharing via P2P ist in den vergangenen Jahren zu einem Spiel mit dem Feuer geworden. Ob sich Gene Simmons, Bassist der Rockband KISS, dieser Tatsache bewusst ist, bleibt leider unklar. Während einer Panel-Diskussion auf der MIPCOM in Cannes (Frankreich) machte er jedoch eines deutlich. Gegen Urheberrechtsverletzer kann man nicht hart genug vorgehen.
"Stellt sicher, dass eure Marke geschützt ist. Stellt sicher, dass es keine Einbrüche gibt. Seid prozessfreudig. Verklagt jeden. Nehmt ihnen ihre Häuser, ihre Autos. Lasst niemanden diese Linie überschreiten. [...]. Die Musikindustrie saß schlafend am Steuer und hatte nicht die Eier, um jedes junge, sommersprossige College-Kind zu verklagen, wenn es Material herunterlädt. Jetzt stehen wir da mit Abertausenden Leuten, die keinen Job haben. Wir haben keine Industrie."
In den vergangenen Jahren hat ihm jedoch gerade diese "Nicht-Industrie" gute Einnahmen beschwert. In Cannes promotete er die 100. Folge seiner TV-Show. Simmons Unternehmen ist es mit der Marke KISS gelungen, ca. 3.000 Produkte auf den Markt zu bringen, wie er erklärte. "Alles von KISS Kondomen bis KISS Schatullen. [...]. Wir haben buchstäblich alles. Vom KISS HD-TV Set die bald auf den Markt kommen bis zu KISS Motorrädern. Nun, es ist Planet KISS. Oh, ich vergaß, [diesen Begriff] habe ich mir bereits als Warenzeichen eintragen lassen".
Für Simmons ist der Sachverhalt also relativ einfach. Ob er damit jedoch auf Gegenliebe bei den jüngeren Fans stößt, darf bezweifelt werden.
Quelle: Gulli
