Als das führende Streaming-Portal kino.to 2011 endlich abgeschaltet werden konnte, war der Jubel bei der Filmindustrie groß. Was viele nicht wissen: im Nachhinein hat die Maßnahme eigentlich mehr Probleme verursacht, als gelöst.
kino.to: Ein Problem gelöst, 14 neue geschaffen
Kino.to war im deutschsprachigen Raum die populärste Seite für das kostenlose Streamen von (Kino-)Filmen und Serien. Über 200.000 Besucher zählte das Portal im Schnitt jeden Tag - bis die Seite 2011 schließlich vom Netz genommen wurde. Ein großer Erfolg für die Filmindustrie - könnte man meinen.
Die Schließung des Portals hatte nämlich nur für kurze Zeit einen positiven Effekt - schon bald traten neue Streaming-Seiten zu Tage. Eine 2015 veröffentlichte Studie identifizierte insgesamt 14 relevante Portale, die als Folge der kino.to-Abschaltung populär wurden - darunter auch die bekannten Ableger kinox.to und movie4k.to. Letztlich hatte die Filmindustrie zwar ein großes Problem gelöst, dafür aber 14 neue geschaffen.
Illegales Streaming noch schwieriger zu verhindern
Verschwunden, aber kaum vermisst: kino.to.Die neuen illegalen Streaming-Seiten brachten zusätzliche Herausforderungen mit sich. Denn zum einen ist es nun mal deutlich schwieriger, gegen mehrere Seiten gleichzeitig vorzugehen, als nur gegen ein einzelnes, dominantes Portal. Zum anderen standen den Usern nun von vornherein Alternativen zur Verfügung, sofern eine der Seiten wirklich verschwinden sollte. Letztlich hat die Abschaltung von kino.to den Kampf gegen illegales Streaming noch schwieriger gemacht.
Ist die Lage für die Filmindustrie also hoffnungslos? Glücklicherweise nicht, denn die legalen Streaming-Anbieter haben in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und sind inzwischen so beliebt wie nie. Netflix hat bereits das Kunststück vollbracht, dem wohl populärsten Portal kinox.to den Rang abzulaufen. Wieso es in Deutschland so schwierig ist, illegale Streaming-Seiten vom Netz zu nehmen, erfahren Sie in dieser News.
Quelle: chip
kino.to: Ein Problem gelöst, 14 neue geschaffen
Kino.to war im deutschsprachigen Raum die populärste Seite für das kostenlose Streamen von (Kino-)Filmen und Serien. Über 200.000 Besucher zählte das Portal im Schnitt jeden Tag - bis die Seite 2011 schließlich vom Netz genommen wurde. Ein großer Erfolg für die Filmindustrie - könnte man meinen.
Die Schließung des Portals hatte nämlich nur für kurze Zeit einen positiven Effekt - schon bald traten neue Streaming-Seiten zu Tage. Eine 2015 veröffentlichte Studie identifizierte insgesamt 14 relevante Portale, die als Folge der kino.to-Abschaltung populär wurden - darunter auch die bekannten Ableger kinox.to und movie4k.to. Letztlich hatte die Filmindustrie zwar ein großes Problem gelöst, dafür aber 14 neue geschaffen.
Illegales Streaming noch schwieriger zu verhindern
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Verschwunden, aber kaum vermisst: kino.to.
Ist die Lage für die Filmindustrie also hoffnungslos? Glücklicherweise nicht, denn die legalen Streaming-Anbieter haben in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und sind inzwischen so beliebt wie nie. Netflix hat bereits das Kunststück vollbracht, dem wohl populärsten Portal kinox.to den Rang abzulaufen. Wieso es in Deutschland so schwierig ist, illegale Streaming-Seiten vom Netz zu nehmen, erfahren Sie in dieser News.
Quelle: chip