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PC & Internet Kinderpornos: Forscher widerlegen Milliardenmarkt

Kinderpornos: Forscher widerlegen Milliardenmarkt

Das Kriminalwissenschaftliche Institut der Leibniz Universität Hannover hat erstmals eine wissenschaftliche Untersuchung über Herstellung und den Vertrieb von Kinderpornographie über das Internet durchgeführt.

Das Fazit der Forscher: Es gebe einen illegalen Markt ohne echte Preisbildung. "Ein digitales Kinderpornobild lässt sich leider beliebig oft kopieren. Gerade in den Tauschbörsen (Peer-to-peer-Netzwerken) und in Newsgroups besteht ein breites, nahezu unerschöpfliches und grundsätzlich kostenfreies Angebot", sagte Bernd-Dieter Meier, Direktor des Instituts. Unentgeltliche Tauschbörsen seien den Erkenntnissen zufolge der größte Markt für kinderpornographisches Material.

Neue Bilder und Filme würden vermutlich in erster Linie zunächst über geschlossene Benutzergruppen verbreitet. "Personen, die in diese hermetischen Bereiche gelangen wollen, müssen die Keuschheitsprobe ablegen, d.h. neues kinderpornographisches Material liefern", so Meier. Bei geschlossenen Benutzergruppen, also Foren, zu denen der Zutritt nur ausgewählten Personen gewährt wird, stünden die Strafverfolger vor einer Herausforderung. Denn der Zugang werde nur bei persönlicher Bekanntschaft oder durch Lieferung von Bildern oder Filmen oder möglicherweise auch gegen Geld geöffnet.

Nach derzeitiger Rechtslage ist der Einsatz verdeckter Ermittler in geschlossenen Benutzergruppen nur eingeschränkt möglich. "Wir sind in diesem besonders abgeschotteten, hochkriminellen Bereich größtenteils blind. Aus diesem Grund müssen wir die Einsatzmöglichkeit von verdeckten Ermittlern nach der Strafprozessordnung auf die Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern beziehungsweise auch auf die Herstellung und Verbreitung dieser kinderpornographischen Inhalte erweitern“, forderte der niedersächsische Innenminister Schünemann.

Und doch gibt es auch Interesse für kostenpflichtige Angebote, die im World Wide Web zu finden sind. "Es tendieren gerade Einsteiger dazu, Geld für Kinderpornographie zu bezahlen. Es handelt sich offensichtlich um Personen die keine vertiefenden Kenntnisse von der Infrastruktur haben und sich daher nur im World Wide Web bewegen“, so Meier. Bei dem angebotenen Material handele es sich in der Regel um Dateien, die aus kostenfreien Quellen gewonnen wurden.

Allerdings sei es durchaus möglich, dass mit Kinderpornographie Geld verdient wird. Es ist aber nach derzeitigen Erkenntnissen nicht festzustellen, dass hier ein Markt besteht, auf dem eine Regulierung des Preises nach Angebot und Nachfrage stattfindet. Das Marktvolumen sei außerdem nicht schätzbar und könne auch nicht für einzelne Staaten bestimmt werden.

"Die Studie gibt erstmals wissenschaftlich aufgearbeitet nähere Einblicke in die Herstellung und den Vertrieb von Kinderpornographie über das Internet", würdigte Schünemann die Arbeit der Wissenschaftler. Unterstützt wurde die Arbeit vom White IT-Bündnis, dass sich im Kampf gegen die Verbreitung entsprechender Inhalte im Internet engagieren will.
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Quelle: WinFuture
 
AW: Kinderpornos: Forscher widerlegen Milliardenmarkt

Na sowas...weiß Zensursula da etwa mehr als andere? :emoticon-0103-cool:
 
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