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Wärmepumpen

In diese Gruppe dreht sich alles rundum Wärmepumpen

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Kaufberatung von Wärmepumpen

Phantom

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Moin zusammen. Auf grund der aktuellen Situation, plane ich bei uns eine Luft/Wasser Wärmepumpe. Das Thema ist für mich komplettes Neuland, wodurch ich viele Fragezeichen im Kopf habe.

Mein Ziel ist zunächst das Erreichen von kompletter Unabhängigkeit vom Gas.
Daher zunächst die erste Frage. Ist es überhaupt möglich, mit einer Wärmepumpe ca. 150 m² aufzuheizen und das komplett ohne Gas?
Im moment nutze ich für Warm Wasser einen 24KW Durchlauferhitzer. Ich würde davon gern weg, da mir dieser im Jahr ca. 1500KW kostet. Wäre eine Wärmepumpe dazu imstande, Warmwasser wie auch Heizung abzudecken?

Sollte Warmwasser wie auch Heizen möglich sein, wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus, ohne Solar und mit Solar?

Auf welche Eigenschaften muss ich beim Kauf einer Wärmepumpe alles achten.
 
Hallo,
da fehlen aber doch recht viele Komponenten:
Altbau/Neubau/Baujahr ?
Gebäudehülle u. Dämmung allgemein (u.a. Wandaufbau, Dach etc. pp.) ?
Fenster (welche Verglasung) ?
Keller ja/nein ?
Heizkörper/Radiatoren (alt, neu, groß o. klein evtl. Fußbodenhzg. etc. pp.) ?
Hydraulischer Abgleich gemacht (24 kw erscheint mir doch reichlich überdimensioniert) ?
Warmwasser-Verbraucher (wieviel Personen) ?
Evtl. Energieausweis vorhanden ?
.....und so weiter

Stromverbrauch schätze ich, bei deinem angegebem Heizleistungs-Energieverbrauch v. vermtl. 15.000 kWh, auf ca. 6.000 kWh in Strom für die LWWP (ohne Solar).

....... und jetzt muss ich aber die Koffer packen, der Urlaub naht.
 
Hallo zusammen,

ich bin auch am überlegen, ob ich mir kommendes Jahr eine Wärmepumpe (+ PV Analge mit Batteriespeicher) zulegen soll und gegen meine bestehende Ölheizung tauschen lasse.

Ein paar Eckdaten zum Haus:

Baujahr: 1965
Sanierung 2001: Einau von Doppelglas-Isolierfenster im EG und Plattenheizkörper (Austausch der Radiatoren)
Sanierung 2014: Entfernung der Asbest-Verkleidung Westseite und Anbringung einer Dämmung (ca. 8 cm) —> Dammmaterial: XPS
Sanierung 2016: Einbau von 3-Fachglas-Fenster im Keller
Sanierung 2020: Einaubau Fußbodenheizung im Bad
Sanierung 2022: Dach (noch unbewohnt) wurde verschalt und 5 Dachflächenfenster (3-Fach Verglasung - 3 Südseite, 2 Nordseite) verbaut. Gedämmt ist das Dach noch nicht: Geplant ist eine Zwischensparrendämmung (20cm), wenn der Dachboden zum Wohnraum ausgebaut wird.

Ölheizung:
Marke: Buderus (Baujahr 1995?)
Typ (Brenner): G115 - 17RE
Heizleistung: 17 kW

Wasserpuffer-Speicher:
Marke: Buderus
Typ: LT 160
Warmwasserspeicher: 160 Liter
Heizwasser: 6 Liter

Heizsystem:
Im EG befinden sich in allen Räumen (ausgenommen Küche, Flur und Diele) Plattenheizkörper. In der Küche, Flur und Diele ist eine Fußbodenheizung verbaut. Das Bad hat beides: Plattenheizkörper und Fußbodenheizung (seit 2020).

Ölverbrauch
ca 2800l bis 3000l pro Jahr.

Wohnfläche, Wandaufbau
Das Haus hat ca 90qm Wohnfläche im EG. Der Keller ist ungeheizt und kein Wohnraum. Der Dachboden soll zu einem späteren Zeitpunkt zum Wohnraum ausgebaut werden - aktuell also auch ungeheizt und kein Wohnraum. Hier würden nochmal ca 90qm Wohnfläche hinzukommen. Wie das Dachgeschoss beheizt wird ist noch nicht ganz klar - mein Wunsch ist Fußbodenheizung.

Die Wände (Hochlochziegel aus Mitte der 60er Jahre) selbst sind 30cm dick und auf der Nord, Süd und Ostseite ungedämmt. Eine Dämmung der Wände hätte noch in diesem Jahr erfolgen sollen - habe aber bisher keinen Handwerker dafür gefunden. Die Decke (zwischen Keller und EG bzw. zwischen EG und DG) ist eine Stahlbetondecke.

Zum Vorhaben
Geplant ist eine Wärmepumpe und eine PV-Anlage mit Batteriespeicher. Zusätzlich überlege ich noch Solarthermie-Platten auf dem Garagendach verlegen zu lassen, um die WP zu unterstützen.

Wir haben ein erstes Angebot:
Für die Wärmepumpe (Luft/Wasser) werden ca 61.000€ veranschlagt.
Zusätzlich kommen ca 40.000€ für die PV-Anlage (9.75 kWp) mit Batteriespeicher (10 KWh) dazu.

Die angebotene Luft/Wasser-Wärmepumpe ist modulierend (4 - 12 kW), da sie zunächst nur das EG heizen und Warmwasser produzieren soll, später aber zusätzlich das Dachgeschoss dazu kommt.

Ebenfalls interessiere ich mich neben einer Luft/Wasser-Wärmepumpe auch für eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren.

Grundwasser haben wir nicht, sodass eine Wasser-WP nicht in Frage kommt. Tiefe Sonden bohren möchte ich für eine Erdwärmepumpe auch nicht - unser Nachbar musste zwei Sonden je über 100m bohren...

Wie ist eure Einschätzung? Hier ein paar Fragen:

1) Was macht mehr Sinn? Luft/Wasser oder Erd-WP mit Flächenkollektoren? Lohnen sich die Mehrkosten für Erd-WP im Verhältnis zum COP?
2) Wie empfindet ihr das Angebot mit 60.000€ für die WP und 40.000€ für Solar?
3) Macht zusätzlich Solarthermie Sinn?
4) Gibt es Empfehlungen für Wärmepumpenhersteller (Sowohl Luft/Wasser als auch Erdwärme)?
5) Wie seht ihr das mit einer modulierenden WP hinsichtlich des noch nicht ausbauten Dachgeschosses?
6) Beim Dachgeschoss: Ist eine Fußbodenheizung notwendig?
7) Welche Vorlauftemperaturen sollte die WP effizient können? Es gibt ja extra für Sanierungen WP mit höheren Vorlauftemperaturen, welche zwar nicht ganz so effizient sind, wie Niedertemperatur + Fußbodenheizung, aber dafür die Bude auch mit Plattenheizkörpern noch vertretbar effizient (Stromverbrauch) heizen...
8) Sind die 12 kW Maximalleistung der Wärmepumpe ausreichend?
9) Was gibt es sonst noch zu beachten?

Danke. Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das WW wenn möglich immer durch eine WW-Wärmepumpe z.B. Compress 5000 DW machen lassen das du die "heizung" Wärmepume Ausschalten kannst. Eine Pv Anlage mit speicher wäre immer sinnvoll das du möglichst Autag Bist .
 
Hallo
Ich habe ein Haus Baujahr 1993 Wohnfäche mit Einliegerwohnung 235 m2
Bauweise 2 schaligiges Mauerwerk mit Dämmung von 15 cm dazwischen.
Fußbodenheizung im ganzen Haus.
Ich habe 2016 die Gasheizung durch eine Erdwärmepumpe ersetzt.
Nennwärmeleistung 10 KW , 2 Tiefenbohrungen a. 80 m.
Stromverbrauch im Schnitt mit Heizung, Warmwasser und passiver Kühlung ca. 4900 KW
mit 4 Personen im Jahr.
Die Wärmepumpe läuft seit 2016 ohne Störung.
Ich würde die Erdwärmepumpe immer der Luftwärmepumpe vorziehen wenn es die Gegebenheiten zulassen.
Die passive Kühlung durch die Wärmepume möchte ich nicht mehr missen wollen.
 
Hallo,

Im nachträglichen Einbau ist eine Luftwärmepumpe bzgl. Preis-/Leistung zu empfehlen.

Grundwasser (wenn vorhanden) ist bzgl. der Schachtbrunnen meist teuer und im Bestand mit erheblichen Flurschaden verbunden.

Heizstab zur Unterstützung der Brauchwasserbereifung im Sommer (50°C WP, dann den Rest mit PV über den Heizstab) ist die ideale Kombi.
 
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