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Handy - Navigation Karma ist, wenn iPhone-Hacker gehackt werden

Als im vergangenen Jahr die Meldung die Runde machte, dass das israelische Unternehmen Cellebrite im Auftrag des FBI ein
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eines mutmaßlichen Attentäters knacken sollte, gab es viel Missmut gegen den staatlichen Hackerauftrag. Nun ist bekannt geworden, dass die Hacker selbst zum Ziel geworden sind - ihnen sollen über 900 GB brisante Daten gestohlen worden sein.

Das berichtet das Online-Magazin Motherboard mit dem Verweis auf gut informierte Quellen. Der Einbruch in das System von Cellebrite ist dabei mit einem entsprechenden Datensatz belegt worden, der Motherboard zur Verfügung gestellt wurde. Cellebrite gehört dabei zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmen in der sogenannten "Mobile Phone Hacking Industry" und hat sich seit Jahren einen Namen als Sicherheitsunternehmen gemacht, das anderen Konzernen bei der Absicherung ihrer Systeme hilft.

Der Ruf ist nicht ganz so astrein
Cellebrite war zuvor nicht nur durch den Fall des iPhone-Hacks im Auftrag des FBI in die öffentliche Berichterstattung gekommen. Das Unternehmen hat einen nicht ganz so astreinen Ruf, was seine Auftraggeber und die Ziele dieser Partner betrifft. Dabei bieten sie ihren Service nicht nur für Apples Smartphones an, sondern knacken nach eigenen Angaben eigentlich jedes auf dem Markt verfügbare OS und lesen die Daten aus. So sollen auch die teils autoritären, wenn nicht sogar totalitären Staaten wie Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei zu den Auftraggebern von Cellebrite gehören. Allein deshalb, weil sie dort angeblich behilflich sind, Regierungsgegner auszuspionieren, gilt Cellebrite als lohnenswertes Ziel für Angreifer.

Motherboard hat nun theoretisch den Zugang zu den Tools bekommen, die Cellebrite für die Ausspähung und das Knacken von Smartphones nutzt. Denn zu dem erbeuteten 900-GB-Datensatz gehören Kunden-Zugänge inklusive Passwörter. Nach dem Login stehen auf der Webseite von Cellebrite dann Updates für die entsprechenden Accounts, bezahlten Tools und Dienste bereit. Man kann daher getrost davon ausgehen, dass diese Tools, mit denen Daten von Smartphones extrahiert werden können, bereits in den Händen von Unbefugten gelandet sind.

Quelle; winfuture
 
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