josef.13
Boardveteran
Berlin – Erst vor zwei Tagen wurde eine Bezirksangestellte verurteilt, weil sie 45 000 Euro aus öffentlichen Kassen verjubelte. Besonders gemein: Das Geld war für Alleinerziehende in Not bestimmt.
Jetzt der nächste dreiste Griff in eine Behördenkasse: Diesmal hat sich eine Sachbearbeiterin gleich unfassbare 280 000 Euro auf ihr Konto überwiesen!
Wieder spielt der Fall in Berlin. Wieder hat die Behörde nichts gemerkt, sondern die Bank Alarm geschlagen. Und wieder war es Geld, das für Bedürftige bestimmt war.
Seit Donnerstag steht Tatjana E. (27) wegen Untreue vor dem Landgericht, bis zu ihrem Rauswurf Mitarbeiterin des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg.
Die Angeklagte Tatjana E. (27) sagt vor Gericht: „Eine Stimme hat mir befohlen, es wieder zu tun“
Die junge Frau mit den gefärbten Haaren ist Berlins dreisteste Hartz-IV-Schwindlerin!
Mit weinerlicher Stimme legte sie eine Geständnis ab: „Ich habe mich gewundert, dass es ging, nach dem System hätte es nicht klappen dürfen.“
Ihre höchste Einzelüberweisung: rund 38 000 Euro.
Zum Vergleich: Ein Hartz-IV-Empfänger bekommt monatlich 391 Euro (zuzüglich Unterkunft).
Seit Februar 2011 arbeitete Tatjana E. als Fachassistentin im Bereich Leistungsgewährung. „Von früh um 6 bis 17 Uhr, auch länger.“ Sie habe immer mehr Aufgaben übernehmen müssen. Dazu der Haushalt zu Hause. Ein Traummann, der das Geld im Spielcasino verzockte und beim Eisessen offenbarte: „Ich verlasse dich.“ Und eine krebskranke Mutter. Die Angeklagte: „Ich fühlte mich schlecht.“
Wie sie darauf kam, einfach mal ihren Namen in den Computer einzugeben? Sie habe elektronisch auf die bereits geschlossene, Leistungsakte ihrer Mutter zugreifen können, diese manipuliert und Geldzahlungen aufs eigene Konto angewiesen.
Beim ersten Mal gleich 10 046 Euro. „Ich bin einfach ins Alexa gegangen, habe Klamotten ohne Ende eingekauft.“ Schon fünf Wochen später die nächste kriminelle Überweisung. Die Angeklagte: „Wenn ich Geld ausgab, war ich einen kurzen Moment glücklich.“
Insgesamt 14 Mal überwies sie sich illegal Geld: „Wie in einer Endlosspule.“
Als sie sich einen neuen Audi kaufte, spendierte sie ihrem Freund Marcel M. (31) auch gleich einen gebrauchten Audi S 3 Quattro. Auch er sitzt als möglicher Mitwisser auf der Anklagebank.
Nach neun Monaten schöpfte ihre Bank aufgrund der hohen Geldeingänge den Verdacht auf Geldwäsche. Jetzt drohen Tatjana E. bis zu zehn Jahren Haft.
Quelle: Bild
Jetzt der nächste dreiste Griff in eine Behördenkasse: Diesmal hat sich eine Sachbearbeiterin gleich unfassbare 280 000 Euro auf ihr Konto überwiesen!
Wieder spielt der Fall in Berlin. Wieder hat die Behörde nichts gemerkt, sondern die Bank Alarm geschlagen. Und wieder war es Geld, das für Bedürftige bestimmt war.
Seit Donnerstag steht Tatjana E. (27) wegen Untreue vor dem Landgericht, bis zu ihrem Rauswurf Mitarbeiterin des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg.
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Die Angeklagte Tatjana E. (27) sagt vor Gericht: „Eine Stimme hat mir befohlen, es wieder zu tun“
Mit weinerlicher Stimme legte sie eine Geständnis ab: „Ich habe mich gewundert, dass es ging, nach dem System hätte es nicht klappen dürfen.“
Ihre höchste Einzelüberweisung: rund 38 000 Euro.
Zum Vergleich: Ein Hartz-IV-Empfänger bekommt monatlich 391 Euro (zuzüglich Unterkunft).
Seit Februar 2011 arbeitete Tatjana E. als Fachassistentin im Bereich Leistungsgewährung. „Von früh um 6 bis 17 Uhr, auch länger.“ Sie habe immer mehr Aufgaben übernehmen müssen. Dazu der Haushalt zu Hause. Ein Traummann, der das Geld im Spielcasino verzockte und beim Eisessen offenbarte: „Ich verlasse dich.“ Und eine krebskranke Mutter. Die Angeklagte: „Ich fühlte mich schlecht.“
Wie sie darauf kam, einfach mal ihren Namen in den Computer einzugeben? Sie habe elektronisch auf die bereits geschlossene, Leistungsakte ihrer Mutter zugreifen können, diese manipuliert und Geldzahlungen aufs eigene Konto angewiesen.
Beim ersten Mal gleich 10 046 Euro. „Ich bin einfach ins Alexa gegangen, habe Klamotten ohne Ende eingekauft.“ Schon fünf Wochen später die nächste kriminelle Überweisung. Die Angeklagte: „Wenn ich Geld ausgab, war ich einen kurzen Moment glücklich.“
Insgesamt 14 Mal überwies sie sich illegal Geld: „Wie in einer Endlosspule.“
Als sie sich einen neuen Audi kaufte, spendierte sie ihrem Freund Marcel M. (31) auch gleich einen gebrauchten Audi S 3 Quattro. Auch er sitzt als möglicher Mitwisser auf der Anklagebank.
Nach neun Monaten schöpfte ihre Bank aufgrund der hohen Geldeingänge den Verdacht auf Geldwäsche. Jetzt drohen Tatjana E. bis zu zehn Jahren Haft.
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