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Handy - Navigation IP-Schutzklassen: Erklärung der verschiedenen Codes und Bewertungen

Ihre
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und andere alltäglich benutzten Geräte sind stets äußeren Einflüssen ausgesetzt. Trainieren mit Ihren Lieblingskopfhörern – Achtung vor Beschädigungen durch Schweiß! Sie gehen gerne Campen, und haben keinen direkten Stromanschluss? Dann werden Sie wahrscheinlich eine
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mitnehmen, die jedem Wetter standhält.

Die meisten elektrischen Komponenten Ihrer Geräte sind von einer Art
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umgeben. Diese verhindern, dass Fremdkörper wie Staub und Feuchtigkeit eindringen. Möglicherweise sind Sie schon einmal auf Produkte wie Smartwatches und Bluetooth-Lautsprecher gestoßen, die durch IP-Zertifizierungen punkten. Diese Schutzklassen-Codes werden oft mit Eigenschaften „staub- und spritzwassergeschützt“ oder „wasserdicht“ und „bis zu 15 Minuten in bis zu einem Meter Tiefe tauchfähig“ beschrieben.
Für einen Unwissenden bedeuten die IP-Codes oder Bewertungen nicht mehr als das, was in der Produktbeschreibung steht. Eine wasserdichte Hülle kann jedoch nur bis zu einem bestimmten Grad innerhalb eines nur temporären Zeitraums wasserdicht sein. Ihre Bluetooth-Kopfhörer, die versprechen, mit IP-56 vollständig wasserdicht zu sein, könnten Sie bezüglich ihrer Zertifizierung sehr schnell täuschen.

Um die richtige und beste Entscheidung zu treffen und sich vor allem, gefälschten Produkten zu schützen, müssen Sie diese Schutzklassen und deren Bewertungen nicht nur bereits einmal gehört haben, sondern auch verstehen. IP-Codes sind internationale Normen mit weltweiter Anerkennung für das Schutzniveau, das sie ihren elektronischen Geräten bieten.

Schneller Überblick über IP-Codes/Bewertungen​

Sie sind kein Freund von ewig langwierigen Texten und möchten die wesentlichen Informationen zusammengefasst und einfach verständlich aufgezählt bekommen? Dann nehmen Sie sich 2 Minuten Ihrer kostbaren Zeit und lesen Sie die folgenden Stichpunkte durch, um alles relevante über IP-Codes
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  1. IP-Schutzarten/Codes sind internationale Normen für die gesamte Elektrotechnik. Sie geben Auskunft über den Grad des Schutzes gegen das Eindringen von Staub, Wasser und Feuchtigkeit.
  2. IP-Codes beginnen immer mit den IP-Zeichen, gefolgt von zwei Ziffern. Die zusätzlichen zwei Buchstaben sind optional und geben weitere Informationen zum Schutz.
  3. IP-Codes dürfen keine Interpunktion enthalten. Zum Beispiel ist IP-66 ein ungültiger IP- Code.
  4. Die erste Zahl gibt Auskunft über den Schutz gegen das Eindringen von Staub, während die zweite Zahl den Schutz gegen das Eindringen von Wasser angibt.
  5. Bewertungen mit höheren Ziffern bieten einen besseren Schutz. Eine Bewertung mit X bedeutet, dass diese Art von Schutz nicht erforderlich ist. Eine Einstufung von 0 bedeutet dagegen, dass kein Schutz geboten wird.
  6. Der Buchstabe K ist zwar nicht Teil der IP-Schutzart, aber Gehäuse mit 6K und 9K bieten Schutz gegen Hochdruckstrahlwasser. Geräte mit 9K sind auch gegen Strahlwasser mit hoher Temperatur geschützt.
  7. Eine IEC-Einstufung von IPx9 bietet den gleichen Schutz wie eine IP69K-Einstufung.
  8. Trotz des höchsten Schutzes gemäß IP-Code sind die meisten Geräte nicht für das Eintauchen in Flüssigkeiten vorgesehen. Bei Geräten, die für den Einsatz unter Wasser vorgesehen sind, achten Sie auf den entsprechenden ATM-Code/die entsprechende Einstufung.

IP-Bewertungssystem: Detaillierte Erklärung der IP- Klassifizierung und -Schutzklassen​

In diesem Abschnitt finden Sie ausführliche Beschreibungen, was die einzelnen Teile des IP- Codes oder der Klassifizierung bedeuten.-Code/die entsprechende Einstufung.

Erste Zahl: Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern​

Schutzklassen

Schutzklassen

Zweite Zahl: Grad des Schutzes gegen das Eindringen von Feuchtigkeit​

Schutzklassen

Schutzklassen

Quelle: tarnkappe
 
IPX7 und X8 sind falsch, denn...
- 7 ist "Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen" (mit genannter Zeiteinschränkung, maximale Tauchtiefe muss genannt werden und kann auch größer als 1 m sein)
- 8 ist "Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen", auf unbestimmte Zeit (ohne Einschränkung). Maximale Tauchtiefe muss angegeben werden, kann auch weniger als 1 m sein, so z.B. bei Aquarienheizer, die in der Regel nur bis 0,5 m eingetaucht werden dürfen, aber dennoch IP68 sind für dauerhaften Gebrauch unter Wasser.

Oder kurz gesagt: Ist eine Zeiteinschränkung vorhanden, ist es schonmal kein IPX8, sondern in Wirklichkeit nur X7. Fake-IP68 ist bei Smartphones und ähnlichen Produkten üblich.

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K ist sehr wohl Bestandteil der Klassifizierung (ISO 20653). Umgangssprachlich(!) steht das "K" für "Kärcher".

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Auch das ist falsch, Geräte mit z.B. IP68 sind gerade für Gebrauch unter Wasser konstruiert (Aquarienheizer, Tauchpumpen, Unterwasserleuchten...). Und die "ATM"-Angaben sind sogar irreführend, denn "5 atm" (5 bar) ist nicht "geeignet für 50 m Wassertiefe" (z.B. Sporttauchen), sondern lediglich "Duschen ist möglich".
 
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