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IOC-Streitigkeiten mit der FIFA spitzen sich zu

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28. Juli 2009
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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der Weltverband FIFA gehen im Streit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) um das olympische Fußball-Turnier in die Offensive. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter kündigte am Mittwoch an, dass das Thema auf der Exekutivsitzung des Weltverbandes am 29. September in Rio de Janeiro/Brasilien ganz oben auf der Agenda.
"Eine von der FIFA eingesetzte Arbeitsgruppe befasst sich gegenwärtig mit der Angelegenheit. Mit IOC-Präsident Jacques Rogge führte ich diesbezüglich zweimal ein Gespräch. Das Thema wird auf der nächsten Exko-Sitzung der FIFA am 29. September in Rio de Janeiro besprochen", sagte Blatter Sport Bild.

Blatter will Vereinen entgegenkommen
Blatter will bei den Olympischen Spielen 2012 in London nur noch reine U21-Mannschaften an den Start lassen. Das IOC wehrt sich gegen diese Pläne und will wie bisher U23-Teams mit drei älteren Spielern zulassen, damit das Turnier durch den ein oder anderen Star aufgewertet wird.


Dagegen will die UEFA Rücksicht auf die Klubs nehmen, denn die wollen nicht wie während der Spiele in Peking 2008 in Meisterschaft und Europacup auf ihre Spieler verzichten. Deshalb hatte die UEFA zuletzt sogar an einen generellen Teilnahme-Verzicht des Fußballs an den Olympischen Spielen 2012 in London gedacht.

Zwanziger warnt vor zu vielen Bedingungen
"Es gibt Strömungen innerhalb der UEFA, dass auf eine Olympia-Teilnahme im Männer-Bereich ganz verzichtet werden soll. Mehr als das, was Sepp Blatter angeboten hat, nämlich die Teilnahme einer U21 ohne drei ältere Spieler, wird kaum möglich sein. Wenn dem IOC dieser Vorschlag nicht gefällt und man alles oder nichts spielt, dann kann es zum Schluss auch nichts werden", hatte unter anderem auch DFB-Boss Theo Zwanziger in der Sport Bild erklärt.

"Die Olympischen Spiele sind kein Nachwuchswettbewerb"
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking hatte etliche europäische Profi-Klubs, darunter die Bundesligisten Werder Bremen, Schalke 04 und Hertha BSC Berlin, schlechte Erfahrungen mit der Olympia-Abstellung ihrer Spieler gemacht. Das IOC wehrt sich gegen Blatters Pläne. "Die Olympischen Spiele sind kein Nachwuchswettbewerb", sagte IOC-Vizepräsident Thomas Bach: "So wird das auch von vielen FIFA-Mitgliedern, insbesondere in Afrika und Asien, gesehen. Das weiß auch die UEFA."
Zuletzt hatte IOC-Präsident Jacques Rogge sein Unverständnis über die Politik der FIFA in Bezug auf das olympische Fußballturnier der Männer zum Ausdruck gebracht.
 
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