Die Unesco hat die politisch Verantwortlichen in Deutschland aufgefordert, bis zum Jahr 2025 einen Rechtsanspruch auf einen flächendeckenden Zugang zu
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In dem Bericht stellt die Unesco der Bundesrepublik aber auch gute Noten aus. Die deutsche Politik habe sich auf höchster Ebene zum Recht auf Internet für alle bekannt. Der Netzzugang sei in Deutschland mit wenigen Ausnahmen flächendeckend, stabil und kostengünstig realisiert. „Hervorzuheben ist, dass es 2020 trotz stärkerer Nutzung von Telefon, Videokonferenzen und Streaming in der COVID-19-Pandemie zu keiner Zeit zu einer Netzüberlastung gekommen ist.“
Auf dem Internet Governance Forum in Berlin wurde derweil auch ein zivilgesellschaftliches Bündnis „F5“ vorgestellt. Darin haben sich die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), AlgorithmWatch, die Open Knowledge Foundation, Reporter ohne Grenzen und Wikimedia zusammengeschlossen. Ziel der Kooperation ist es, für einen Neustart in der Digitalpolitik zu werben. Dabei geht es darum, die Digitalisierung an den Interessen der Menschen in Deutschland und Europa auszurichten.
Der Name „F5“ spielt auf die Computer-Funktionstaste an, mit der man einen Neustart auslösen oder eine Webseite aktualisieren kann. Der Fokus sollte auf dem Gemeinwohl liegen, anstatt Interessen von Behörden und die Einnahmen von Techkonzernen zum Gradmesser zu machen.
Quelle: digitalfernsehen
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zur Internetentwicklung in Deutschland weist die Weltkulturorganisation auf einen „digitalen Graben“ hin. Während quasi alle berufstätigen Deutschen (96 Prozent) online seien, nutzten nur gut zwei Drittel der Erwerbslosen (68 Prozent) das Internet. Diesen Graben müsse man überwinden.In dem Bericht stellt die Unesco der Bundesrepublik aber auch gute Noten aus. Die deutsche Politik habe sich auf höchster Ebene zum Recht auf Internet für alle bekannt. Der Netzzugang sei in Deutschland mit wenigen Ausnahmen flächendeckend, stabil und kostengünstig realisiert. „Hervorzuheben ist, dass es 2020 trotz stärkerer Nutzung von Telefon, Videokonferenzen und Streaming in der COVID-19-Pandemie zu keiner Zeit zu einer Netzüberlastung gekommen ist.“
Unesco-Bericht: mehr Tadel als Lob
Doch auch in Deutschland gefährdeten Faktoren wie Migrationshintergrund, nichttraditionelle Bildungsverläufe und Erwerbsbiografien sowie Alter die volle Realisierung aller Menschenrechte im Internet, bemängelte die Unesco. Vor diesem Hintergrund forderte die Organisation eine stärkere Förderung der Internetnutzung durch Menschen mit Migrationshintergrund sowie der Gleichstellung von Mädchen und Frauen in allen Bereichen des Internets. Dazu gehörten Bildungsangebote aber auch Bemühungen, Ausgrenzungserlebnisse im Internet und „digitale Gewalt“ zu bekämpfen.Auf dem Internet Governance Forum in Berlin wurde derweil auch ein zivilgesellschaftliches Bündnis „F5“ vorgestellt. Darin haben sich die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), AlgorithmWatch, die Open Knowledge Foundation, Reporter ohne Grenzen und Wikimedia zusammengeschlossen. Ziel der Kooperation ist es, für einen Neustart in der Digitalpolitik zu werben. Dabei geht es darum, die Digitalisierung an den Interessen der Menschen in Deutschland und Europa auszurichten.
Der Name „F5“ spielt auf die Computer-Funktionstaste an, mit der man einen Neustart auslösen oder eine Webseite aktualisieren kann. Der Fokus sollte auf dem Gemeinwohl liegen, anstatt Interessen von Behörden und die Einnahmen von Techkonzernen zum Gradmesser zu machen.
Quelle: digitalfernsehen
