In diversen Tests von Internetanbietern eroberten die Kabelnetzbetreiber in den vergangenen Jahren immer wieder die Spitzenplätze. Auch beim aktuellen Vergleich des Online-Portals check24.de liegen die Kabelanbieter erneut vorn und belegen gleich die ersten drei Plätze. Unter die Lupe genommen wurden Preis, Service und Tarifbedingungen.
Kabel Deutschland wird Gesamtsieger
Berücksichtigt worden sind die DSL-Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1 und o2 sowie die vier größten Kabelanbieter Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW und Tele Columbus. Aus dem Test im Vorjahr war Tele Columbus als bester Internetanbieter hervorgegangen, nun zieht Kabel Deutschland als Gesamtsieger an den Berlinern vorbei. Der Münchener Anbieter kann dabei jeweils die Top-Position bei Service und Preis für sich verbuchen; noch verbesserungsbedürftig sind allerdings die Vertragsbedingungen. Hier kam Kabel Deutschland nur auf Rang 5.
Auf dem dritten Platz beim Ranking der Internetanbieter konnte sich direkt hinter Tele Columbus der in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktive Kabelnetzbetreiber Unitymedia platzieren. Die Kölner warteten zudem mit den besten Tarifbedingungen auf und lagen damit noch vor Kabel BW und Tele Columbus. Unitymedia und Kabel BW bieten auch die schnellsten Download-Geschwindigkeiten an. DSL-Provider 1&1 landete im Bereich Tarife wegen der Drosselung beim getesteten Angebot 1&1 Surf & Phone Special dagegen auf dem letzten Platz.
Der Testsieger Kabel Deutschland war teils bis zu 78 Prozent günstiger als das Schlusslicht Deutsche Telekom.
Logos: Kabel Deutschland / Telekom
Vodafone bester DSL-Anbieter, Telekom ist teures Schlusslicht
Erst auf Rang vier findet sich mit Vodafone ein DSL-Anbieter, der die Verbesserung um drei Plätze gegenüber dem Vorjahr vor allem Preissenkungen zu verdanken hat. Auf den weiteren Plätzen reihen sich Kabel BW, o2 sowie 1&1 ein. Das Schlusslicht bildet die Deutsche Telekom aufgrund ihrer hohen Tarifkosten.
Beim Preis ergaben sich zwischen den Anbietern Unterschiede von teils bis zu 78 Prozent. Als Durchschnittswert aller getesteten Anbieter ermittelten die Prüfer 23,70 Euro monatlich - ein Rückgang um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Kabel Deutschland zahlen Kunden für eine bis zu 25 Mbit/s schnelle Doppel-Flatrate effektiv nur 18,65 Euro monatlich.
Die bis zu 16 Mbit/s schnelle Doppel-Flat der Telekom schlägt dagegen pro Monat mit effektiv 33,28 Euro zu Buche. In diesem Fall zahlen Telekom-Kunden rund 15 Euro mehr im Monat als Kunden von Kabel Deutschland. Mit 24,38 Euro ist Unitymedia der zweitteuerste Anbieter, lediglich in schlecht ausgebauten DSL-Gebieten verlangt 1&1 dank eines Regionalaufschlags mit 27,88 Euro monatlich noch mehr.
Den besten Telefon- und Mail-Service bietet Kabel Deutschland: Alle Test-Mails wurden innerhalb von 24 Stunden beantwortet, die Hotline punktete mit freundlichen Mitarbeitern. Generell waren alle Anbieter telefonisch sehr gut erreichbar, 88 Prozent der Anrufe wurden nach weniger als 30 Sekunden angenommen. Allerdings erhielten die Tester bei 50 Prozent der Anrufe falsche Auskünfte.
Bei E-Mails ein ähnlich schlechtes Bild: Auf die Hälfte der Anfragen wurde falsch oder gar nicht geantwortet. Als nicht verbraucherfreundlich kritisieren die Tester auch die Kündigungsfristen: Mit Ausnahme der Telekom verlangen alle Anbieter, dass Kündigungen zwischen sechs Wochen und drei Monaten vor Vertragsende eingehen.
Quelle: onlinekosten
Kabel Deutschland wird Gesamtsieger
Berücksichtigt worden sind die DSL-Anbieter Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1 und o2 sowie die vier größten Kabelanbieter Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW und Tele Columbus. Aus dem Test im Vorjahr war Tele Columbus als bester Internetanbieter hervorgegangen, nun zieht Kabel Deutschland als Gesamtsieger an den Berlinern vorbei. Der Münchener Anbieter kann dabei jeweils die Top-Position bei Service und Preis für sich verbuchen; noch verbesserungsbedürftig sind allerdings die Vertragsbedingungen. Hier kam Kabel Deutschland nur auf Rang 5.
Auf dem dritten Platz beim Ranking der Internetanbieter konnte sich direkt hinter Tele Columbus der in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktive Kabelnetzbetreiber Unitymedia platzieren. Die Kölner warteten zudem mit den besten Tarifbedingungen auf und lagen damit noch vor Kabel BW und Tele Columbus. Unitymedia und Kabel BW bieten auch die schnellsten Download-Geschwindigkeiten an. DSL-Provider 1&1 landete im Bereich Tarife wegen der Drosselung beim getesteten Angebot 1&1 Surf & Phone Special dagegen auf dem letzten Platz.
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Der Testsieger Kabel Deutschland war teils bis zu 78 Prozent günstiger als das Schlusslicht Deutsche Telekom.
Logos: Kabel Deutschland / Telekom
Vodafone bester DSL-Anbieter, Telekom ist teures Schlusslicht
Erst auf Rang vier findet sich mit Vodafone ein DSL-Anbieter, der die Verbesserung um drei Plätze gegenüber dem Vorjahr vor allem Preissenkungen zu verdanken hat. Auf den weiteren Plätzen reihen sich Kabel BW, o2 sowie 1&1 ein. Das Schlusslicht bildet die Deutsche Telekom aufgrund ihrer hohen Tarifkosten.
Beim Preis ergaben sich zwischen den Anbietern Unterschiede von teils bis zu 78 Prozent. Als Durchschnittswert aller getesteten Anbieter ermittelten die Prüfer 23,70 Euro monatlich - ein Rückgang um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei Kabel Deutschland zahlen Kunden für eine bis zu 25 Mbit/s schnelle Doppel-Flatrate effektiv nur 18,65 Euro monatlich.
Die bis zu 16 Mbit/s schnelle Doppel-Flat der Telekom schlägt dagegen pro Monat mit effektiv 33,28 Euro zu Buche. In diesem Fall zahlen Telekom-Kunden rund 15 Euro mehr im Monat als Kunden von Kabel Deutschland. Mit 24,38 Euro ist Unitymedia der zweitteuerste Anbieter, lediglich in schlecht ausgebauten DSL-Gebieten verlangt 1&1 dank eines Regionalaufschlags mit 27,88 Euro monatlich noch mehr.
Den besten Telefon- und Mail-Service bietet Kabel Deutschland: Alle Test-Mails wurden innerhalb von 24 Stunden beantwortet, die Hotline punktete mit freundlichen Mitarbeitern. Generell waren alle Anbieter telefonisch sehr gut erreichbar, 88 Prozent der Anrufe wurden nach weniger als 30 Sekunden angenommen. Allerdings erhielten die Tester bei 50 Prozent der Anrufe falsche Auskünfte.
Bei E-Mails ein ähnlich schlechtes Bild: Auf die Hälfte der Anfragen wurde falsch oder gar nicht geantwortet. Als nicht verbraucherfreundlich kritisieren die Tester auch die Kündigungsfristen: Mit Ausnahme der Telekom verlangen alle Anbieter, dass Kündigungen zwischen sechs Wochen und drei Monaten vor Vertragsende eingehen.
Quelle: onlinekosten