iCloud-Daten lassen sich bald erheblich besser absichern. Apple hat weitere grundlegende Sicherheitsneuerungen für iMessage und Apple-ID in Aussicht gestellt.
Apple räumt ein zentrales iCloud-Manko aus: Nutzer haben bald die Option, ihre iCloud-Daten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu schützen, sodass kein Dritter – auch nicht Apple – diese Daten einsehen kann. Neben den Backups von Geräten und Nachrichten sollen mit der Advanced Data Protection auch Fotos, iCloud Drive, Notizen, Safari-Lesezeichen, Erinnerungen und Sprachmemos durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besser abgesichert sein, wie das Unternehmen am Mittwoch erklärte. Die Schutzfunktion ist optional und wird mit iOS 16.2 in den USA eingeführt, ab Anfang 2023 soll sie in weiteren Ländern bereitstehen.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für fast die ganze iCloud
Damit ist es möglich, einen Großteil der iCloud-Dienste künftig mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu nutzen. Ausgeklammert bleiben E-Mail, Kontakte und Kalender, weil diese Funktionen mit anderen Systemen zusammenspielen müssen, merkt Apple an. Für die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von iCloud-Backups wurde Apple regelmäßig scharf kritisiert, auf staatliche Nachfrage kann der Konzern nämlich solche iCloud-Daten herausgeben – und tut dies auch.
Lange genug hat es gedauert: Bald lassen sich die wichtigsten iCloud-Daten wie Backup und Fotos mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützen.
(Bild: Apple)
Zusätzlich problematisch ist, dass im iCloud-Backup alle Kommunikation des seit Anbeginn mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeitenden Dienstes iMessage enthalten ist. Steigen Nutzer auf "Nachrichten in iCloud" um, wurden die Nachrichten auch dort zwar per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, allerdings liegt im iCloud-Backup der Schlüssel dafür.
Apple-Chef Tim Cook hatte schon 2018 angekündigt, dass Apple den Schlüssel zur iCloud loswerden wolle. Im Anschluss gab es immer wieder Spekulationen, der Konzern habe dies auf Druck der US-Bundespolizei FBI nicht umgesetzt.
Neue Sicherheitsfunktionen für iMessage und Apple-ID
iOS 16 und macOS 13 haben bereits eine Reihe an wichtigen Sicherheitsneuerungen eingeführt, darunter den Lockdown-Modus zum besseren Schutz vor Spyware. Bald sollen weitere Funktionen folgen: Eine Verifizierungsoption für den iMessage-Key des Gesprächspartners soll ab 2023 sicherstellen, dass man nur mit der richtigen Person kommuniziert und kein Dritter in der Lage war, sich einzuklinken. Auch hier verweist Apple in erster Linie auf Schutz vor versierten Spionageversuchen durch staatlich geförderte Hacker.
Nutzer können ihre Apple-ID ab Anfang 2023 außerdem mit einem Sicherheitsschlüssel zusätzlich schützen. Schon jetzt nutzen 95 Prozent der aktiven iCloud-Accounts die bestehende Zwei-Faktor-Authentifizierung, teilte Apple mit. Optional kann dabei künftig ein Sicherheitsschlüssel als zweiter Faktor dienen.
Quelle; heise
Apple räumt ein zentrales iCloud-Manko aus: Nutzer haben bald die Option, ihre iCloud-Daten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu schützen, sodass kein Dritter – auch nicht Apple – diese Daten einsehen kann. Neben den Backups von Geräten und Nachrichten sollen mit der Advanced Data Protection auch Fotos, iCloud Drive, Notizen, Safari-Lesezeichen, Erinnerungen und Sprachmemos durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besser abgesichert sein, wie das Unternehmen am Mittwoch erklärte. Die Schutzfunktion ist optional und wird mit iOS 16.2 in den USA eingeführt, ab Anfang 2023 soll sie in weiteren Ländern bereitstehen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für fast die ganze iCloud
Damit ist es möglich, einen Großteil der iCloud-Dienste künftig mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu nutzen. Ausgeklammert bleiben E-Mail, Kontakte und Kalender, weil diese Funktionen mit anderen Systemen zusammenspielen müssen, merkt Apple an. Für die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von iCloud-Backups wurde Apple regelmäßig scharf kritisiert, auf staatliche Nachfrage kann der Konzern nämlich solche iCloud-Daten herausgeben – und tut dies auch.
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Lange genug hat es gedauert: Bald lassen sich die wichtigsten iCloud-Daten wie Backup und Fotos mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützen.
(Bild: Apple)
Zusätzlich problematisch ist, dass im iCloud-Backup alle Kommunikation des seit Anbeginn mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeitenden Dienstes iMessage enthalten ist. Steigen Nutzer auf "Nachrichten in iCloud" um, wurden die Nachrichten auch dort zwar per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, allerdings liegt im iCloud-Backup der Schlüssel dafür.
Apple-Chef Tim Cook hatte schon 2018 angekündigt, dass Apple den Schlüssel zur iCloud loswerden wolle. Im Anschluss gab es immer wieder Spekulationen, der Konzern habe dies auf Druck der US-Bundespolizei FBI nicht umgesetzt.
Neue Sicherheitsfunktionen für iMessage und Apple-ID
iOS 16 und macOS 13 haben bereits eine Reihe an wichtigen Sicherheitsneuerungen eingeführt, darunter den Lockdown-Modus zum besseren Schutz vor Spyware. Bald sollen weitere Funktionen folgen: Eine Verifizierungsoption für den iMessage-Key des Gesprächspartners soll ab 2023 sicherstellen, dass man nur mit der richtigen Person kommuniziert und kein Dritter in der Lage war, sich einzuklinken. Auch hier verweist Apple in erster Linie auf Schutz vor versierten Spionageversuchen durch staatlich geförderte Hacker.
Nutzer können ihre Apple-ID ab Anfang 2023 außerdem mit einem Sicherheitsschlüssel zusätzlich schützen. Schon jetzt nutzen 95 Prozent der aktiven iCloud-Accounts die bestehende Zwei-Faktor-Authentifizierung, teilte Apple mit. Optional kann dabei künftig ein Sicherheitsschlüssel als zweiter Faktor dienen.
Quelle; heise