Janeeissklar
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[h=2]HSV deklassiert Nürnberg mit 5:0[/h]Nürnberg (dpa) - 06.10.2013, 18:28 Uhr
Der Hamburger SV hat angeführt von Pierre-Michel Lasogga mit einem der schnellsten Hattricks der Fußball-Bundesliga den 1. FC Nürnberg deklassiert.
Durch das 5:0 (1:0) am Sonntag verließen die Hanseaten die Abstiegsränge und feierten zudem den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk. Neben Lasogga (59./62./67. Minute) beteiligten sich vor 38 042 Zuschauern auch Rafael van der Vaart (17.) und Tolgay Arslan (74.) an dem munteren Wettschießen gegen harmlose Franken, die die höchste Heimniederlage seit Oktober 1998 (1:5 gegen 1860 München) kassierten. Das Team von FCN-Coach Michael Wiesinger wartet nach acht Spieltagen noch immer auf den ersten Saisonerfolg - nicht zuletzt gerät der Trainer selbst zunehmend in Erklärungsnot.
Die vor Wochenfrist in Bremen mit einem Punkt belohnte Maßnahme von Wiesinger, zwei Angreifer aufzubieten, zahlte sich gegen den cleveren HSV nicht aus. Josip Drmic und Tomas Pekhart blieben als Doppelspitze ohne Durchschlagskraft. Zudem kamen aus dem Mittelfeld kaum Impulse, weil Hiroshi Kiyotake als Ideengeber seiner Form aus der vergangenen Saison noch immer hinterherläuft.
Wesentlich effektiver agierten die Hamburger, die unter van Marwijk deutlich an Sicherheit gewonnen haben und in van der Vaart einen stets anspielbereiten Akteur in ihren Reihen hatten. Der Niederländer glänzte als Torschütze und Vorbereiter. Zum Matchwinner aber wurde Lasogga, dem in seinem vierten Spiel für die Hanseaten einer der schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte gelang.
Schon in der 8. Minute hatte Lasogga nach Zuspiel von van der Vaart freie Bahn zum Nürnberger Tor, doch Raphael Schäfer parierte den schwachen Schuss. Die Franken kamen drei Minuten später erstmals gefährlich vor den Kasten von René Adler, doch der Kopfball von Tomas Pekhart nach Timothy Chandlers Flanke verfehlte sein Ziel.
Als sich wenig später niemand für den in der Spitze aufgetauchten van der Vaart zuständig fühlte, geriet der «Club» zum sechsten Mal in dieser Saison mit 0:1 in Rückstand. Unbedrängt jagte der Niederländer eine Flanke von Heiko Westermann per Dropkick in die Maschen. Fortan kontrollierten die Hanseaten die Begegnung auch ohne zu glänzen. Einen Freistoß von Hakan Calhanoglu meisterte Schäfer (28.), auf der Gegenseite zögerte Pekhart zu lange beim Abschluss (39.).
Mit Wiederbeginn bemühten sich die Hausherren zwar um druckvolleres Spiel, doch die Anstrengungen erwiesen sich rasch als Strohfeuer, denn die besseren Möglichkeiten besaßen weiter die Hamburger. In der 52. Minute köpfte Marcell Jansen einen Eckball von van der Vaart um Zentimeter über die Latte.
Dann leitete der Niederländer mit einem präzisen Pass auf Lasogga die Entscheidung ein. Der frühere Berliner traf unhaltbar in die lange Ecke und legte wenig später mit dem dritten Tor nach, als er nach einem Eckball schneller reagierte als die Nürnberger Abwehr. Doch damit nicht genug für die konsternierten Franken: Nach Per Nilssons haarsträubendem Fehlpass in die Beine von Lasogga legte der Angreifer nach und vollendete seinen Hattrick innerhalb von nur acht Minuten. Als Schäfer danach außerhalb seines Strafraums klären wollte, wurde er von Arslan mit einem Heber ins leere Tor zum fünften Mal überwunden.
fussball24.de
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Der Hamburger SV hat angeführt von Pierre-Michel Lasogga mit einem der schnellsten Hattricks der Fußball-Bundesliga den 1. FC Nürnberg deklassiert.
Durch das 5:0 (1:0) am Sonntag verließen die Hanseaten die Abstiegsränge und feierten zudem den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk. Neben Lasogga (59./62./67. Minute) beteiligten sich vor 38 042 Zuschauern auch Rafael van der Vaart (17.) und Tolgay Arslan (74.) an dem munteren Wettschießen gegen harmlose Franken, die die höchste Heimniederlage seit Oktober 1998 (1:5 gegen 1860 München) kassierten. Das Team von FCN-Coach Michael Wiesinger wartet nach acht Spieltagen noch immer auf den ersten Saisonerfolg - nicht zuletzt gerät der Trainer selbst zunehmend in Erklärungsnot.
Die vor Wochenfrist in Bremen mit einem Punkt belohnte Maßnahme von Wiesinger, zwei Angreifer aufzubieten, zahlte sich gegen den cleveren HSV nicht aus. Josip Drmic und Tomas Pekhart blieben als Doppelspitze ohne Durchschlagskraft. Zudem kamen aus dem Mittelfeld kaum Impulse, weil Hiroshi Kiyotake als Ideengeber seiner Form aus der vergangenen Saison noch immer hinterherläuft.
Wesentlich effektiver agierten die Hamburger, die unter van Marwijk deutlich an Sicherheit gewonnen haben und in van der Vaart einen stets anspielbereiten Akteur in ihren Reihen hatten. Der Niederländer glänzte als Torschütze und Vorbereiter. Zum Matchwinner aber wurde Lasogga, dem in seinem vierten Spiel für die Hanseaten einer der schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte gelang.
Schon in der 8. Minute hatte Lasogga nach Zuspiel von van der Vaart freie Bahn zum Nürnberger Tor, doch Raphael Schäfer parierte den schwachen Schuss. Die Franken kamen drei Minuten später erstmals gefährlich vor den Kasten von René Adler, doch der Kopfball von Tomas Pekhart nach Timothy Chandlers Flanke verfehlte sein Ziel.
Als sich wenig später niemand für den in der Spitze aufgetauchten van der Vaart zuständig fühlte, geriet der «Club» zum sechsten Mal in dieser Saison mit 0:1 in Rückstand. Unbedrängt jagte der Niederländer eine Flanke von Heiko Westermann per Dropkick in die Maschen. Fortan kontrollierten die Hanseaten die Begegnung auch ohne zu glänzen. Einen Freistoß von Hakan Calhanoglu meisterte Schäfer (28.), auf der Gegenseite zögerte Pekhart zu lange beim Abschluss (39.).
Mit Wiederbeginn bemühten sich die Hausherren zwar um druckvolleres Spiel, doch die Anstrengungen erwiesen sich rasch als Strohfeuer, denn die besseren Möglichkeiten besaßen weiter die Hamburger. In der 52. Minute köpfte Marcell Jansen einen Eckball von van der Vaart um Zentimeter über die Latte.
Dann leitete der Niederländer mit einem präzisen Pass auf Lasogga die Entscheidung ein. Der frühere Berliner traf unhaltbar in die lange Ecke und legte wenig später mit dem dritten Tor nach, als er nach einem Eckball schneller reagierte als die Nürnberger Abwehr. Doch damit nicht genug für die konsternierten Franken: Nach Per Nilssons haarsträubendem Fehlpass in die Beine von Lasogga legte der Angreifer nach und vollendete seinen Hattrick innerhalb von nur acht Minuten. Als Schäfer danach außerhalb seines Strafraums klären wollte, wurde er von Arslan mit einem Heber ins leere Tor zum fünften Mal überwunden.
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