HP-Nutzer meldeten nach dem jüngsten Patch-Day einen Bug im Kernel-Mode von Windows 10, der zu einem Systemabsturz, den berüchtigten Blue Screen of Death führte. Nun ist der Auslöser bekannt - es gibt ein Problem mit dem Windows Defender.
In letzter Zeit gab es eine Vielzahl an Berichten von Problemen nach Windows 10-Updates - über eine Audio-Bug, Update-Probleme, Datenverluste und BSOD. Die meisten waren allerdings recht unpräzise, denn man konnte weder die Gruppe der Betroffenen exakt benennen, noch den Auslöser oder eine Abhilfe. Microsoft untersucht die gemeldeten Fehler zwar, hat aber noch nicht genügend Daten vorliegen und daher auch noch kein Fazit zu den Bugs veröffentlicht. Das ist nun bei dem Problem mit den HP-Rechnern anders: HP hat das jüngste Windows 10 Update als Auslöser für ein Kompatibilitätsproblem mit ihren Rechnern und dem Windows Defender ausgemacht.
Da geht gar nichts mehr
Wer auf seinem HP-Computer mit Windows 10 die Fehlermeldung "KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED" erhält und den Blue Screen of Death angezeigt bekommt, ist mit dem Problem nicht allein.
Diese Fehlermeldung "KMODE"-Blue Screen of Death - oder BSOD - erscheint, wenn Windows 10 auf einen kritischen Fehler stößt oder wenn im Kernel-Modus eine Ausnahme erzeugt wird, die nicht umgangenen werden kann. Dann ist der Systemabsturz nicht vermeidbar und statt die Windows-Oberfläche bekommen Nutzer nur den BSOD zu sehen. Der Fehler zeigt sich den Nutzermeldungen zufolge sobald man zum Anmeldebildschirm kommt, auch, wenn man es im abgesicherten Modus versucht. HP hat das Problem bereits anerkannt und untersucht die Hintergründe, um ein Bugfix herausgeben zu können.
Windows Defender abschalten hilft - aber Vorsicht!
Es empfiehlt sich in der Zwischenzeit mit der Systemwiederherstellungsfunktion auf eine ältere Windows-Version zurückzukehren. Interessant ist aber auch ein Workaround den Windows Latest veröffentlicht hat, der allerdings ein wenig Arbeit erfordert, aber bei vielen Nutzern funktioniert.
Workaround
Sobald die Änderungen vorgenommen wurden, schützt Windows Defender Antivirus das System nicht mehr vor Malware. Das heißt dann aber auch, dass eine andere Antiviren-Software von einem Drittanbietern genutzt werden sollte, bis ein Fix von Microsoft verfügbar ist.
Quelle; winfuture
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In letzter Zeit gab es eine Vielzahl an Berichten von Problemen nach Windows 10-Updates - über eine Audio-Bug, Update-Probleme, Datenverluste und BSOD. Die meisten waren allerdings recht unpräzise, denn man konnte weder die Gruppe der Betroffenen exakt benennen, noch den Auslöser oder eine Abhilfe. Microsoft untersucht die gemeldeten Fehler zwar, hat aber noch nicht genügend Daten vorliegen und daher auch noch kein Fazit zu den Bugs veröffentlicht. Das ist nun bei dem Problem mit den HP-Rechnern anders: HP hat das jüngste Windows 10 Update als Auslöser für ein Kompatibilitätsproblem mit ihren Rechnern und dem Windows Defender ausgemacht.
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Da geht gar nichts mehr
Wer auf seinem HP-Computer mit Windows 10 die Fehlermeldung "KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED" erhält und den Blue Screen of Death angezeigt bekommt, ist mit dem Problem nicht allein.
Diese Fehlermeldung "KMODE"-Blue Screen of Death - oder BSOD - erscheint, wenn Windows 10 auf einen kritischen Fehler stößt oder wenn im Kernel-Modus eine Ausnahme erzeugt wird, die nicht umgangenen werden kann. Dann ist der Systemabsturz nicht vermeidbar und statt die Windows-Oberfläche bekommen Nutzer nur den BSOD zu sehen. Der Fehler zeigt sich den Nutzermeldungen zufolge sobald man zum Anmeldebildschirm kommt, auch, wenn man es im abgesicherten Modus versucht. HP hat das Problem bereits anerkannt und untersucht die Hintergründe, um ein Bugfix herausgeben zu können.
Windows Defender abschalten hilft - aber Vorsicht!
Es empfiehlt sich in der Zwischenzeit mit der Systemwiederherstellungsfunktion auf eine ältere Windows-Version zurückzukehren. Interessant ist aber auch ein Workaround den Windows Latest veröffentlicht hat, der allerdings ein wenig Arbeit erfordert, aber bei vielen Nutzern funktioniert.
Workaround
- Gehen Sie zu Windows-Sicherheit / Viren- und Bedrohungsschutz / Einstellungen verwalten / und deaktivieren Sie dort den Manipulationsschutz
- Öffnen Sie den Registrierungseditor.
- Gehen Sie zu: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taste Windows Defender (Ordner).
- Wählen Sie Neu, und klicken Sie auf DWORD (32-Bit)-Wert.
- Erstellen Sie einen neuen Schlüssel, nennen Sie ihn DisableAntiSpyware und drücken Sie die Eingabetaste.
- Doppelklicken Sie auf das neu erstellte DWORD und ändern Sie den Wert von 0 auf 1.
- Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf den gleichen Ordner in der Registrierung.
- Fügen Sie einen neuen SCHLÜSSEL (Ordner) "Echtzeitschutz" hinzu.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner (Echtzeitschutz) und fügen Sie die folgenden neuen DWORD(32)-Werte hinzu und setzen Sie jeden auf 1:
- DisableBehaviorMonitoring
- DisableOnAccessProtection (Deaktivieren des Zugriffsschutzes)
- DisableScanOnRealtimeEnable
Sobald die Änderungen vorgenommen wurden, schützt Windows Defender Antivirus das System nicht mehr vor Malware. Das heißt dann aber auch, dass eine andere Antiviren-Software von einem Drittanbietern genutzt werden sollte, bis ein Fix von Microsoft verfügbar ist.
Quelle; winfuture