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E-Bikes und Pedelecs sind immer so eine Sache, denn nicht alle haben in Deutschland eine Zulassung. So ist es bisher mit den Gerätschaften von Himo gewesen. Mit dem Himo Z20 Max startet aber ein Modell mit Verkehrszulassung in Deutschland. Das war dann der Moment, wo ich sagte: Alles, klar – jetzt schaue ich mir die an. Bisher habe ich so etwas nicht in Erwägung gezogen, da viele Räder und Scooter ja nicht in Deutschland zugelassen waren oder sind – obwohl sie natürlich trotzdem bei Otto, Media Markt, Amazon und Co. verkauft wurden.
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Das Himo Z20 Max ist ein Fahrrad, welches sich, wenn es nicht gefahren wird, zusammenklappen lässt. Es unterstützt den Fahrer durch seinen nicht fest verbauten Akku auf Strecken von bis zu 80 Kilometern, eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h ist drin. Himo setzt auf eine 6-Gang-Schaltung von Shimano. Der Rahmen des Rads ist aus Aluminium. Komplett kommt man auf ein Gewicht von 21,5 Kilogramm. Die Räder sind 20 Zoll groß und zugeladen werden dürfen 100 Kilo Nutzlast. Tempo, zurückgelegte Strecke und Akkuzustand werden auf einem Display angezeigt. Jedenfalls konnte ich das Himo Z20 Max in der letzten Zeit zur Probe fahren.
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Es kam in einem übersichtlichen Karton daher, der das zusammengeklappte Fahrrad enthielt. Mit dabei alles, was man zum Betrieb braucht. Sprich: das Rad, das Netzteil für den Akku, Schutzbleche und die Leuchten. Selbst die Räder kann man aufpumpen, denn in der Sattelstange ist eine Luftpumpe verbaut. Im besten Fall habt ihr das Himo Z20 Max in wenigen Minuten betriebsbereit.
Design und Verarbeitung
Optisch macht der kleine Flitzer schon etwas her, die Verarbeitung würde ich als durchgängig gut bezeichnen, die Optik ist natürlich Geschmackssache. Mir gefällt es sehr. Angesichts der Größe des Himo Z20 Max ist zu bedenken, dass große Personen wahrscheinlich nur wenig Gefallen daran finden – und bei 100 Kilo sollte eh Feierabend sein.
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Ich bin 1,75 m klein und wiege knapp über 90 Kilogramm. Da passt das mit dem Rad gerade noch beim Gewicht. Auch größentechnisch könnte ich noch etwas draufpacken, ohne dass ich aussehen würde, als düste ich auf einem Clown-Motorrad durch die Straßen.
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Die Kabelführung ist meines Erachtens gut gelöst, so etwas wie einen Gasgriff gibt es bei diesem in Deutschland zugelassenen Rad ja nicht, anders als bei anderen, nicht zugelassenen Rädern von Himo.
Klappen
Zum Transport im Kofferraum lässt sich das Himo Z20 Max an zwei Stellen klappen. Dies geschieht mittels Schnellspannern mittig am Rahmen und am Lenker.
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Der Lenker kann etwas gedreht werden, der Sattel lässt sich auch nach unten einfahren. Zum Tragen finde ich das Himo Z20 Max dauerhaft zu schwer und zu sperrig. Aber vermutlich klappt man es nur zum Transport ein.
Akku
Das Rad hilft euch beim Treten, wenn ihr das wollt. Ab 3 km/h Geschwindigkeit ist der Motor (250 Watt / 260 r/min) auf Wunsch im Einsatz. Dann soll er euch bis zu 80 Kilometer unterstützen, was in meinem Falle nicht erreichbar war.
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Warum? Ganz klar – es wurde mit einer Person gemessen, die 75 Kilo wiegt und die so im Schnitt 15 km/h fährt. Die Strecke ist also eher von euch und den Umständen abhängig. Allerdings wird man sicher nur in extrem seltenen Fällen diese Strecke fahren, ansonsten kann man das Rad, bzw. dessen Akku (10 Ah) ja wieder aufladen. Ist der Akku komplett leer, so müsst ihr rund +4 Stunden einplanen.
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Der Akku sitzt in der Mittelstange des Himo Z20 Max und lässt sich nur mittels Schlüssel entnehmen. Das Rad kann direkt geladen werden, denn ein Anschluss ist am Rahmen, aber auch am Akku selbst.
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Die ersten Beobachtungen nach einigen gefahrenen Kilometern (geplant waren eigentlich noch mehr, doch der Sturm in Norddeutschland machte mir einen Strich durch die Rechnung):
Das Himo Z20 Max ist eine schlichte Schönheit, welche bei uns in der Familie in allen Altersklassen gut ankam und als Modell bezeichnet wurde, mit dem man gerne fahren würde. Gut verarbeitet, wertig!
Das Rad hat drei Unterstützungsstufen. ECO, MID und HIGH. ECO hilft ungefähr ab 3 bis 5 km/h und unterstützt leicht beim Fahren.
Geschwindigkeit, aktuelle Stufe und Kilometer sowie der Akkustand können auf dem gut lesbaren Display abgelesen werden.
Der Federung nach würde ich urteilen, dass es ein klassisches City-Bike ist, welches am liebsten auf ebenen Wegen und Straßen gefahren wird. Auf dem Weg zu meinen Schwiegereltern befindet sich eine Straße – mehr Schlaglöcher als Straße – das war teils etwas hart.
Während das Vorderlicht über die Steuerung am Lenker geschaltet wird, muss man rückseitig von Hand ran. Das Rücklicht ist batteriebetrieben und hat einen AN- / Aus-Schalter.
Während meiner Fahrten erwies sich das Tempo 25 als absolut ausreichend flott (huiiiii) für den kleinen Straßenflitzer. Fährt man im Modus „High“ braucht man auch keine Gangschaltung.
Die mechanischen Scheibenbremsen funktionieren sehr gut.
Reflektoren um Lieferumfang dabei, sowie zwei Sätze Bleche (Kunststoff und Aluminium)
Am Display befinden sich 4 Tasten: die Einschalttaste und der Schalter Tageskilometer/Gesamtkilometerstand an der Unterseite sowie die Tasten +/- zur Auswahl des Fahrmodus (2 Arbeitsmodi: Pedal Assisted Bike & Normal Bike. Es gibt 3 Geschwindigkeitsstufen für Pedalunterstützungsmodi.). Ein langer Druck auf die Plustaste schaltet die LED-Vorderleuchte ein.
Für 80 Kilometer Unterstützung ist ein frommer Wunsch, wenn ihr der Meinung seid, mit hoher Unterstützung zu fahren und in meine Gewichtsklasse fallt. Dann geht’s rapide bergab, aber ich bin nun auch keiner, der das Rad mal 50 Kilometer am Stück benötigt. Außerdem munkelt man, dass man das Rad auf leichten Strecken auch mal selbst fahren kann, ohne dass unterstützt wird.
Ganz gut zu wissen: Himo und ADO haben schon größere Erfahrung bei E-Bikes, mittlerweile hat man auch Support und Service in Bruchsal angesiedelt.
Am Ende bleibt natürlich der Preis. Der fällt vermutlich für viele höher als gedacht aus, hat man sonst die Räder im Hinterkopf, die sonst eben nicht in Deutschland zugelassen sind. Da ist man so in Regionen von 600 bis 800 Euro dabei, das Himo Z20 Max, welches jetzt gerade erst in Deutschland gestartet ist, kostet um 949 Euro:
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Quelle: caschy