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Hier geht es um die perfekte Bildqualität

Beamacer

Hacker
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4. August 2010
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Auf der Suche nach perfektion in Sachen Bildqualität

Vorwort:
Diesen Post habe ich schon vor langer Zeit in Zusammenarbeit mit Sunlight (einer meiner Mentoren) auf die Beine gestellt.
Nun bin ich der Meinung das dieser Post auch hier in diesem Forum für ein wenig Erleuchtung sorgt.
Auf der Suche nach Perfektion in Sachen Bildqualität hab ich mich in den verschiedensten Foren eingelesen.
Oh man ich sage euch!
Was habe ich mir da seinerzeit nur angetan?
biggrin.gif

Mein Ergebniss sowie mein erlesenes möchte ich euch nun kund tun.

Egal über welche der beiden Boxen (dm800 oder dm8000) man liest:
Die Bildqualität wird in vielen Foren sehr intensiv diskutiert und auch kritisiert.
Auf der Suche nach Erleuchtung habe ich festgestellt das es verschiedenste Plugins gibt mit denen man eine Menge Möglichkeiten der Optimierung hat.

nun denn

Das Autoresolution Plugin:
Wer mit der Bildqualität nicht zufrieden ist hat die Möglichkeit die Skalierung und den DeInterlacer zu Testzwecken komplett dem Fernseher bzw. dem Ausgabegerät zu überlassen.
Hier für gibt es das Autoresolution PlugIn für die Dream Box.
Mit diesem kann man für jede Eingabe das gewünschte Ausgabe Format einstellen.
Das heist: Eingabe Format gleicht dem Ausgabe Format -> = SD wird in SD ausgegeben -> = 720p in 720p.
Sind diese Einstellungen (1:1) vollbracht schleift die Dreambox das Fernsehsignal durch ohne etwas am Bild zu verändern.
Auch der DeInterlacer wird auf diese Art komplett ausgeschaltet.
Diese Arbeiten werden nun vom Ausgabegerät übernommen.
Sollte sich das Bild jetzt nicht verbesset haben,
so so liegt es mit sicherheit mal nicht an der Dream Box.

Wer immer noch nicht zufrieden ist:

Wie bereits geschrieben:
Wenn das Eingabe-Format gleich dem Ausgabe-Format ist -> = SD wird in SD ausgegeben -> = 720p in 720p, wird von der Dreambox aus nichts mehr am Bild verändert.
Um das Bild dennoch zu verbessern sollte man über die Optimierungsmöglichkeiten am Ausgabegerät nachdenken.
Oft hat man am Fernseher ebenfalls sehr viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten z.B. zur Artefaktreduzierung oder ähnlichem.

DeInterlacer:
Mit den neuen Treibern gibt es evtl. auch kleine Veränderungen am DeInterlacer.
Wenn das Eingangsformat ungleich dem Ausgabeformat ist, kann der DeInterlacer nicht komplett ausgeschaltet werden (auch wenn das vorher so schien).
Statt "Off" gibt es jetzt die Funktion "Bob".
Es handelt sich dabei um exakt das gleiche, lediglich der Name wurde geändert.
Wer den DeInterlacer komplett ausschalten möchte, kann dies wie im Abschnitt über diesem (Autoresolution) beschrieben machen.

Videoenhancement:

Mit Videoenhancement kann man direkt in die Arbeiten des Scalers und der Bildausgabe der Dreambox eingreifen.
Spätestens mit diesem PlugIn sollte man das beste aus dem Bild herausholen, was möglich ist.

Fazit

Ein gutes Rezept zur optimalen Bildqualität ist es die Signale der Box vom Fernseher optimieren zu lassen.
Das Bild hängt sehr stark vom Ausgabegerät ab und sollte auf genau dieses optimiert werden.
Ich hab hier nur mal zusammengefasst weche Arten es der Bildoptimierung gibt.
Mit den neusten Treibern leistet der Scaler und DeInterlacer der Dreambox richtig gute Dienste, so dass es in der Regel ausreicht,
das sd Bild in 1080i auszugeben.
Allerdings kann ich nur empfehlen 720p Sendungen mit Hilfe des Autoresolution PlugIns auch in 720p auszugeben.
Die Frage welche sich stellt ist wieso man die Bildoptimierung eher dem Fernseher überlassen sollte?

Flachbildfernseher sind jederzeit bestrebt, das Bild so gut wie möglich darzustellen. Sie greifen dank logisch aufgebauten Berechnungsalgorhythmen in Echtzeit in die Bildberechnung ein und ändern vom einen auf den anderen Moment ihre Taktik, wenn sie der Meinung sind, dies tun zu müssen.
Wenn wir bei den Geräten (Dreambox und Fernseher) die Bildoptimierung überlassen haben wir nun ein Problem:

Beide Geräte können sich nicht miteinander absprechen.
Die Dreambox handelt nach ihrem Verfahren, der Fernseher nach seinem.
Das heißt, was die Dreambox verändert, muss dem Fernseher noch lange nicht Gefallen.
Der Fernseher wird wieder nachrechnen und was die Dreambox "versaut" hat, kann der Fernseher nicht mehr ausgleichen, da er nicht über das Originalmaterial verfügt. Das Ergebis aus diesem Tauziehen ist meist ein übles und verwaschenes Bild, was besonders bei SD-Material auffällig wird. Kommt noch ein Kameraschwenk hinzu, wird man sich meist wieder den scharfen Röhrenfernseher zurückwünschen.

Daher überlassen wir am besten dem letzten Glied in der Kette die Bildbearbeitung und dies ist der Fernseher.
Er besitzt Hardwarekomponenten für die Bildbearbeitung, die perfekt auf die einzelnen Bauteile des Fernsehers bestimmt und abgestimmt wurden. Die Dreambox kann im Gegensatz zur Fernseherhardware beispielsweise nicht wissen, wie z.B. das Panel in gewissen Bildsituationen reagiert.
Die Hardware des Fernsehers weis dies hingegen schon und reagiert dementsprechend.


Wie geht geht es nun das der Fernseher die unbearbeiteten Signale zugespielt bekommt:
Alle HDTV-SetTopBoxen haben einen Haken. Sie können nur in einer festen Auflösung betrieben werden und nicht onthefly auf die Auflösung des jeweiligen Sender umswitchen. Warum? Weil die Otto-Normal-Verbraucher dem Hersteller aufgrund der Umschaltzeiten auf's Dach steigen würden. Auflösug verändern bei HDMI bedeutet Verbindung trennen, Auflösung umschalten, neue Verbindungsverhandlung, Handshake und Senden. Das nimmt Zeit in Anspruch und die Umschaltzeit verlängert sich dadurch.

Beim Einrichtungsassistenten der SetTopBox muss der Benutzer immer die Auflösung einstellen, die am ehesten seines Fernsehers entspricht.

Bei HD-ready-Geräten wird er einstellen: 720p
Bei FullHD-Geräten: 1080i (eigentlich 1080p aber da diesse Auflösung im DVB-Standard nicht verwendet wird, ist das Maximale 1080i, was man einstellen kann).

Diese festgelegte Auflösung (720p oder 1080i) wird nun IMMER ausgegeben, egal welcher Sender reinkommt. Schalten wir z.B. auf Pro.Sieben ist die eigentliche Auflösung des Senders 576i (PAL, 576 Zeilen, Halbbildverfahren). Hier haben wir nun schon das erste Problem. Die Dreambox wird 576i in 720p oder 1080i umrechnen, was schon den ersten Eingriff in das Bild darstellen wird. Nun schaltet der FullHD-Besitzer auf "Das Erste HD" (720 Zeilen, Vollbildverfahren). Die Dreambox wird in 1080i hochrechnen, beim HD-ready-Besitzer wird hingegen nichts geschehen. Nun auf "Astra Demo HD" (1080 Zeilen, Halbbilder). Beim FullHD-Besitzer passiert nichts, beim HD-ready-Besitzer wird in 720p runterskaliert.

Um auch nur das auf dem DVI-Port auszuspucken, was auch wirklich reinkommt, müsste man nun jedes Mal das Menü der Dreambox aufrufen und die AV-Einstellungen denen des Senders anpassen. Doch wer hat dazu schon Lust?
Um dies automatisch erledigen zu lassen, gibt es das sogenannte "Autoresolution"-Plugin, welches dieses automatisch erledigt.
Es liest den TS-Stream aus, erkennt die Parameter und schaltet die Hardware der Dreambox in den Modus, den man zuvor für diese Situation im Menü des Autoresolution-Plugin konfiguriert hat.

Die Einstellungen im Plugin:
Enable Autoresolution: ja
Aktiviert das Plugin.

SD 25/50HZ Interlace Mode: default

PAL-Fernsehen. 25 Vollbilder / 50 Halbbilder. Default = Standard. Es wird also die Einstellung gewählt, die wir zuvor als Standard in den AV-Einstellungen gewählt haben und dies war 576i. Passt also.

SD 30/60HZ Interlace Mode: 480i

NTSC-Fernsehen (z.B. amerikanische Sender). 30 Vollbilder / 60 Halbbilder. Es wird also in 480i umgeschaltet.

SD 25/50HZ Progressive Mode: 576p

Vollbildverfahren gibt es nicht im Fernsehen. Hier stelen wir trotzdem 576p ein. Warum? Weil wir vielleicht mal ein DVD-Laufwerk an die Dreambox anschließen und somit DVD's im Progressive-Mode wiedergeben wollen.

SD 30/60HZ Progressive Mode: 480p
Das gleiche wie oben drüber nur in NTSC-Norm für amerikanische DVDs.

HD Interlace Mode: 1080i
"Interlace Mode" bedeutet ja Halbbildverfahren und das gibt es bei HD nur bei FullHD-Sendern also 1080i.

HD Progressive Mode: 720p
"Progressive Mode" bedeutet ja Vollbildverfahren und das gibt es bei HD nur bei 720 Zeilen. Also 720p.

Enable 720p24 Mode: 720p24

Eigentlich eine sinnfreie Einstellung. 24 Vollbilder bei 720 Zeilen werden vielleicht mal von den ÖRs gesendet. 24p ist eigentlich BlueRay aber BlueRay hat immer 1080p. Daher eigentlich sinnfrei... Lassen wir es halt so ausgeben, wie es vielleicht einmal reinkommt...

Enable 1080p24 Mode: 1080p24

Wird vielleicht mal gesendet aber diese Einstellung ist für das Wiedergeben von BlueRays über die Dreambox wichtig, wenn dies denn einmal funktionieren sollte.

Enable 1080p25 Mode: 1080p25
Eine ebenfalls sinnfreie Situation aber stellen wir es so einmal ein.

Enable 1080p30 Mode: 1080p30
Die sinnfreie Version von oben nur im Ami-Standard.

Show info screen: ja
Blendet beim Programmwechsel in einem kleinen Kasten ein, welche Parameter der Sender hat. Geschmackssache. Wer es nicht sehen will, benutzt "nein".

Delay x seconds after service startet: 1 Sekunde
Dauer in Sekunden nach denen der Infokasten nach dem Senderwechsel verschwinden soll.

Running in testmode: nein


Deinterlacer mode for interlaced content: auto

Schaltet den "Halbbildbefreier" bei Halbbildverfahren ein. Lassen wir aber auf "Auto". Dies ist eigentlich Geschmackssache. Bei nahem Sitzen vor dem Fernseher sieht man unschöne Treppchen, dafür sieht es von der Couch gestochen scharf aus, wenn wir es auslassen. Wer näher am Fernseher sitzt, sollte es auf "auto" stellen. Bei horizontalen Kameraschwenks können Bilddetails unscharf werden. Ich persönlich habs auf "auto". Meinen Fernseher beeinträchtigt es nicht. Muss man aber ausprobieren.

Deinterlacer mode for progressive content: auto

Man könnte auf Anhieb denken, das dies eine sinnfreie Einstellung ist, da ja Vollbilder nicht in Vollbilder umgerechnet werden müssten.
Aber man vergisst dabei, dass es auch 24p und 30p gibt die in 25p umgerechnet werden wollen.
Vielleicht am besten auf "Auto" lassen oder herumexperimentieren.

So leute, drückt auf "ok" und schaltet mal ein bischen zwischen HD- und SD-Sendern hin und her. Die Einstellungen werden jedoch erst übernommen, wenn das erste mal die Auflösung automatisch gewechselt wird. Nun solltet ihr nach dem Umschalten in eine andere Auflösung, wenn ihr sinnvolle Einstellungen an eurem Fernseher gewählt habt von eurer Couch aus ein gestochen scharfes und natürliches Bild erhalten.

Wer den Deinterlacer unbedingt braucht, weil ihn die Treppchen stören, wenn er direkt vor dem Fernseher steht, der lasse sich eins sagen:

Wichtig ist, dass sich das Bild auf der Couch zu einem scharfen Bild zusammensetzt. Dabei ist es unerheblich, wie morsch das Bild aussieht, wenn man direkt an der Glotze steht.
Ein Weichgezeichnetes Bild ist nur im Ausstellungsraum bei MediaMarkt und Co. wichtig.
Was schon von nahem Weich aussieht, erscheint von der Couch aus unscharf!

Viel Spaß & Erleuchtung mit den Einstellungen
Gruß Beam
 
Auf der Suche nach Erleuchtung im Fachjargon sowie Technische Erklärungen

@all gleichgesinnte welche dieses Thema ebenfalls interessiert !

Hier nun hab ich mal einen kleinen Teil einiger Fachbegriffe zusammengesucht welche im Zusammenhang mit dem Bild am TV, Beamer, Dream usw. zu tun haben.
Da es eine vielfalt dieser unverständlichen Begriffe gibt macht es meines erachtens auch Sinn diese mal detailiert und verständnissvoll zu erklären.
Diverse Foren und Wikipedien habe ich durchforstet und bin auch auf der Suche nach Erleuchtung im Fachjargon fündig geworden.
Unter anderem werde ich auch Technisches im Zusammenhang mit Bild am TV & Beamer berichten.

Mein erlesenes sowie meine Erfahrungen möchte ich hier nun einmal kund tun.
Es sei gesagt das ich viele Erörterungen aus Fachseiten heraus kopiert habe.

Allen viel Spaß beim lesen in Sachen Erleuchtung.

Um sich die Postings zu den einzelnen Begriffen anzuschauen klickt ihr einfach auf den unten entsprechenden Link....



Deinterlacer

Video Enhancement

Was bedeuet Pal / NTSC:

Scaler / upscaling / hochscalierung:

Was sind Pixel:

Kontrast & Kontrastverhältniss:

HD ready / full HD:

Progressive scan:

Was bedeutet Anamorphe Bildbetrachtung:

Seitenverhältnisse


Die Funktionsweise eines Plasma TV

Flüssigkristallbildschirm / LCD



Gruß Beam
 
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Deinterlacer

Deinterlacer:
Zeilenentflechtung (engl. Deinterlacing) bezeichnet einen Vorgang, bei dem Bilder eines im Zeilensprungverfahren vorliegenden Videosignals in Vollbildern konvertiert werden.
Dies ist grundsätzlich notwendig, wenn die Aufnahmekamera mit Zeilensprung arbeitet und Aufnahmekamera und Anzeigebildschirme einen unterschiedlichen zeitlichen und vertikalen Bildaufbau haben.
Dazu zählen neben 100-Hz-Fernsehgeräten alle Nicht-Röhren-Fernseher, also Flüssigkristall und Plasmabildschirme.

Neben Direktdarstellung arbeiten auch Rückprojektionsbildschirme und Frontprojektoren mit dieser Technik.
Auch wenn mit der Zeilensprungmethode aufgenommene Fernsehprogramme oder Video-DVDs auf Computermonitoren aller Art (außer den antiquierten Videomonitoren der alten Heimcomputer) betrachtet werden sollen, ist immer ein Deinterlacing notwendig.
Nur herkömmliche 50-Hz-Röhren-Fernsehgeräte und 50-Hz-Röhren-Projektoren kommen ohne Deinterlacing aus.
Das Entflechten kann entweder im Fernsehgerät selbst oder in der das Signal anliefernden Set-Top-Box (DVD-Spieler, DVB-Empfänger etc.) erfolgen.

Auf dem Computer wird das Deinterlacing entweder von einer Software (etwa DVD-Player-Software) oder auf Hardware-Ebene (z. B. TV-Karte) durchgeführt. Die Bildqualität hängt entscheidend vom verwendeten Deinterlacer ab.


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Video Enhancement

Video Enhancement:
Enhancement (engl. enhance, verbessern, erhöhen) steh tim radiologischen Fachjargon für die Anreicherung von Kontrastmittel in bestimmten Strukturen.
Im unserem Fall das Videoenhancement.


 
Scaler / upscaling / hochscalierung

Scaler / upscaling / hochscalierung:
Hochskalierung (engl. upscaling) ist in der Fernsehtechnik eine Form der Aufbereitung des Bildsignals, mit der die Ursprungsauflösung von Quellmaterial auf eine höhere Bildauflösung hochgerechnet wird, indem die fehlenden Bildpunkte (Pixel) der feineren Auflösung
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werden.
Dabei entstehen zwar keine neuen Bildinformationen, jedoch wird so der Bildung eines erkennbaren Rastermusters vorgebeugt, das entstünde, wenn das Quellmaterial nur auf die neue Auflösung gestreckt würde und die fehlenden Bildpunkte nicht nachträglich eingefügt würden.

Diese Methode kommt häufig im Heimkinobereich zum Einsatz, bei dem HDTV-fähige Ausgabegeräte mit Material in Pal-Auflösung, das z. B. von einem DVD Player kommt, betrieben werden.
Das Hochskalieren wird dabei von speziellen Chips in Echtzeit durchgeführt, wobei das Ausgangssignal nicht gespeichert wird.
Die Hochskalierung steht also im Gegensatz zum Hochkonvertieren eines Materials, bei dem das Ausgangssignal nicht zwingend in Echtzeit erstellt werden muss, aber dafür gespeichert wird.


 
Progressive Scan

Progressive scan:
Das Vollbildverfahren (auch engl. Progressive Scan, für „fortschreitend durchgeführte Abtastung“) bezeichnet eine Technik beim Bildaufbau von Monitoren, Fernsehgeräten, Beamern und anderen Anzeigegeräten, bei denen das Ausgabegerät – anders als beim Zeilensprungverfahren – keine zeilenverschränkten Halbbilder gesendet bekommt, sondern mit echten Vollbildern gespeist wird. Dadurch wirkt das Bild schärfer und ruhiger, außerdem wird Zeilenflimmern vollständig eliminiert. Fernsehgeräte benötigen für die Übertragung dieses Signals entweder einen analogen VGA- oder YPbPr-Eingang (Component Video) oder einen digitalen DVI- oder HDMI-Anschluss.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Vollbilder zu übertragen:
als ganzes (progressive) oder als zwei aufeinander folgende Halbbilder mit demselben Zeitindex ( prgressive with segmented frames).
Bei der zweiten Methode muss vor der Darstellung das einfache Deinterlacing-Verfahren Weave angewendet werden.
Diese funktioniert durch ein einfaches zusätzliches Signal auch mit herkömmlichen Übertragungsverfahren wie Pal, SECAM oder NTSC und wird auch von DVD Sopielern und Spielekonsolen HDTV-Format 1080i wird in diesem Modus verwendet, wohingegen 720p und das neue 1080p mit echten Vollbildern gesendet werden.
Da die übertragene Datenmenge gleichbleibt, wird durch die Verdopplung der Zeilen- oder Vertikal-Auflösung die zeitliche (temporale) Auflösung halbiert ist ein Verfahren zur (Erhöhung der wahrgenommenen Sättigung durch Erhöhung der Leuchtdichte) oder der Betzold-Brücke-Effekt (Farbtonverschiebung bei Änderung der Leuchtdichte) beeinflussen die Farbwahrnehmung ebenfalls und können das Erscheinungsbild deutlich verändern.
 
Kontrast & Kontrastverhältniss

Kontrast & Kontrastverhältniss:
Das Kontrastverhältnis ist ein in der Unterhaltungselektronik gebräuchlicher Messwert, um den maximalen relativen Helligkeitsunterschied zwischen scwarz und weiß darzustellen.
Er beschreibt quantitativ die Fähigkeit eines Bildschirms oder Projektors, ein kontrastreiches Bild zu erzeugen.
Das Kontrastverhältnis ist der Quoitient aus der maximal und der minimal darstellbaren Leuchtdichte z. B. eines Monitors oder eines Projektors.
Je größer dieser Quotient ist, desto höher ist der Kontrast und desto heller und „lebendiger“ wirkt das Bild.
Ist der Quotient kleiner, wirken Farben matter, da die Farbsättigung durch die Beimischung von Weißanteilen nur geringe Werte erreichen kann.
Das Bild wirkt ausgebleicht und schwarze Bereiche des Bildes werden oft als dunkelgrau empfunden.
Das Kontrastverhältnis hat direkte Auswirkungen auf den Gamut (die Menge aller darstellbaren Farben) eines Anzeigegerätes.
Weitere Effekte, wie der Helmholtz-Kohlrausch-Effekt (wahrgenommene Helligkeit steigt bei zunehmender Sättigung trotz konstanter Leuchtdichte), der Hunt-Efekt.
Als besonders wichtig hat sich ein gutes Kontrastverhältnis bei Heimkinoanwendungen erwiesen, bei denen es auf die wirklichkeitsgetreue Wiedergabe sowohl tiefschwarzer als auch reinweißer Flächen ankommt.
Allerdings ist dazu anzumerken, dass die Wahrnehmung des Kontrastes sehr von der Umgebungshelligkeit abhängt (relativ dunkle Umgebung beim Heimkino ist vom Vorteil).

Bei einer helleren Umgebung wirkt der Schwarzwert eines Monitors dunkler und erhöht somit den wahrgenommenen Kontrast (Simultankontrast).
Ist die Umgebung zu hell, treten gegenteilige Effekte auf und die Kontrast- und Farbwahrnehmung werden durch Effekte, wie die Transient Adaption geschwächt.
Die Wahrnehmung des Schwarzwertes ist sehr variabel und sowohl von der Umgebungshelligkeit als auch vom Adaptionszustand des Betrachters abhängig.
Typische Kontrastverhältnisse für unterschiedliche Bildschirm- und Projektortypen:
Mein Tip an dieser Stelle:
Habt ihr einen Beamer welcher sehr Kontraststark und ausreichen hell ist, verwendet eine hochkontrastfolie der Firma rabenring.
Auch gibt es entsprechende Farbcodes welche man sich zu nutzen machen kann.
Besteht hier Intresse an dem dann wendet euch bitte via pn an mich.

Da ein Beamer bedingt durch seine Lichtprojektion keinen sehr hohen Schhwarzwert erziehlt, kann man hier entgegen arbeiten indem man einen schwarzen Rahmen um das Bild legt.
Dieses erhöht zumindest sichtlich den Kontrast.
 
Was bedeutet Pal

Pal:
Das Phase-Alternation-Line-Verfahren, kurz Pal beim analogem Fernsehen.
Es wurde mit dem Ziel entwickelt, störende Farbton-Fehler, die im NTSC-Verfahren nur manuell und unbefriedigend ausgeglichen werden können, automatisch zu kompensieren.
Grundlage des Verfahrens ist der Gedanke, dass zwei aufeinander folgende Bildzeilen mehr Ähnlichkeit als Unterschied aufweisen, weil Bilder aus Flächen bestehen.
Der technische Kniff, das rote Farbdifferenzsignal jeder zweiten Bildzeile zur vorhergehenden um 180° phasenverschoben (darum der Name) zu übertragen, ermöglicht es, auf der Empfängerseite durch Verrechnung der beiden Zeilen einen eventuell auftretenden Farbton-Fehler vollständig aufzuheben, lediglich ein kleiner Farbsätigungsfehler-Fehler bleibt.

Ein Fehler der Farbsättigung ist für den Menschen allerdings wesentlich schwerer wahrzunehmen als ein Farbtonfehler.
Dadurch, dass jeweils 2 Bildzeilen zur Farbinformationsgewinnung herangezogen werden, reduziert sich die vertikale Farbauflösung auf die Hälfte.
Da die räumliche Auflösungsfähigkeit des menschlichen Sehsinnes für Farbinformationen gegenüber derjenigen für Helligkeitsinformationen jedoch geringer ist, nimmt man diesen Nachteil in Kauf.
PAL wird vor allem in Europa benutzt, aber auch in Australien und vielen anderen Ländern.
Umgangssprachlich wird der Begriff PAL häufig für die Gesamtheit aller Parameter der Fernsehnorm verwendet.
 
Was sind eigentlich Pixel

Pixel:
Ein Bildschirmpixel besteht in der Regel aus drei Farbpunkten jeweils einer Grundfarbe (Rot, Grün und Blau).
Die physische Größe eines Bildschirmpixels hängt vom Ausgabegerät ab.
Bei einem 15-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1024×768 misst ein Pixel etwa 0,3 Millimeter.
Die maximal mögliche Pixel-Auflösung eines Bildschirms oder Scanners wird in pixel per inch (ppi) bzw. dots per inch (dpi) angegeben.
Das Seitenverhältnis (englisch pixel aspect ratio) eines Pixels auf dem Bildschirm muss nicht zwingend 1 sein.
Das bedeutet, dass die Darstellung eines Pixels nicht immer quadratisch ist.
Die Pixelgröße sowie der Pixelabstand im Verhältnis zur Bildauflösung haben entscheidenden Einfluss auf die Lesbarkeit und Erkennbarkeit von Texten und Grafiken auf Computermonitoren und Fernsehern.

Handelsübliche Röhrenbildschirme haben eine festgelegte maximale Auflösung. Die Pixelgröße lässt sich durch Ändern der von der Grafikkarte ausgegebenen Auflösung variieren.
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Pixel auf einem TFT-Flachbildschirm


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Subpixel- und Pixelstruktur eines gängigen LCD-Fernsehbildschirms an einer weißen Stelle. Ein (quadratischer) Bildpunkt besteht aus sechs (notwendigerweise rechteckigen) Subpixeln, 2 rot, 2 grün, 2 blau.

TFT-Flachbildschirme besitzen eine physikalisch definierte Pixelanzahl.
Eine Änderung der Auflösung bei einem TFT-Display führt daher zu einer verschwommenen Darstellung, bei der ein Pixel des Framebuffers auf mehrere Bildschirmpixel aufgeteilt wird.
Die drei für die Grundfarben des Pixels zuständigen Flächen sind rechteckig aneinander anliegend angeordnet; diese Flächen nennt man auch Subpixel.
Außerdem sind bei manchen Flachbildschirmen (besonders bei älteren) herstellungsbedingt so genannte Pixelfehler möglich.
Die Anzahl der in Bildsensoren (etwa für Digitalkameras) maximal verwendbaren Pixel wird oft in Megapixel angegeben, wobei aber meist nur die Farbpunkte eines Bayer Sensors gemeint sind und nicht die Bildpunkte.
 
HD Ready / Full HD

HD ready / full HD:

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HD ready Label


HD ready (engl. "Bereit für HD“)European Information, Communications and Consumer *********** Industry Technology AssociationHDTV ist ein von der wiedergeben können.
Das "HD ready“ Logo ist zurzeit das einzige herstellerübergreifende Siegel in Europa, das eine Mindestkonfiguration für HDTV-Equipment ausweist.

Der aus dem Englischen stammende Begriff Full HD bedeutet komplettiert und übersetzt „vollständig hochauflösend“.
Damit wird zumeist die Eigenschaft eines HDTV fähigen Gerätes (Fernseher, DVD-Player, Videokamera, Settopbox, Spielekonsole etc.) bezeichnet, die höchste heute für den Konsumbereich angebotene HD-Auflösung von !920*1080 ausgeben oder aufzeichnen zu können.
Hierfür kann bspw. ein Fernsehgerät über diese reale physische Auflösung.

Dem gegenüber wird gelegentlich auch der Begriff „Half HD“ verwendet.
Dieser bezeichnet eine niedrigere (etwas weniger als die Hälfte gegenüber „Full HD“) Auflösung von 1280 * 720 Pixeln.

Diese ist z. B. schon für den Erhalt des "HD ready-Labels ausreichend.
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Anamorphe Bildbetrachtung

Die Aufzeichnung eines anamorphen Bildes:
1) aufzunehmendes Objekt; 2) negative Zylinderlinse; 3) positive Zylinderlinse; 4) sphärisches Objektiv; 5) Aufzeichnungsfilm
Anamorph-Linse.jpg


Der Begriff anamorph bezeichnet die Eigenschaft einer optischen Abbildung, die mit einer Zylinderlinse oder einem Zylinderspiegel erzeugt wird.
So entsteht ein Bild, das auf einer Achse verzerrt ist.
Anamorphose-Funktion.jpg

Ein anamorphes Bild ist in der Breite gestaucht und in der Höhe unverändert.
Ein Objektiv, das anamorph abbildet, nennt man Anamormphot. Ausnutzung des Filmmaterials durch Cinemascope
Anamorph_lens%204-3.jpg


So sieht das Bild bei einer korrekten Projektion auf der Leinwand aus
Cinemascope-Breitbild.jpg
 
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Seitenverhältnisse

Seitenverhältnisse:

Unter Seitenverhältnis im weiteren Sinne versteht man das Verhältnis von mindestens zwei unterschiedlich langen Seiten eines Polygons.

Meistens wird damit das Verhältnis von der Breite eines Rechtecks, eines Bildschirms oder einer Leinwand zu seiner Höhe angegeben.

Ein Quadrat hat das Seitenverhältnis 1:1, weil die beiden Seiten gleich lang sind. Im Videobereich spricht man auch von der Aspect Ratio.
Die Angabe des Seitenverhältnisses erfolgt bei Bildschirmen häufig als Bruch (z. B. 16:9), oft wird dieser Bruch auch auf eins normiert und ggf. gerundet (z. B. 1,78:1).


Im Spielfilm setzt man immer häufiger Breitbildformate mit den Verhältnissen 1,56:1 (15:9) und 1,85:1 (16,65:9) ein. Diese Verhältnisse werden erzeugt durch entsprechende Bildfenster in der Filmkamera bzw. Masken im Projektor, die in den Strahlengang eingefügt werden. Es wird also einfach nur ein kleinerer Ausschnitt jedes Film-Rahmens benutzt und dieser dann proportional gestreckt.

Beim Cinemacop-Verfahren geht man einen anderen Weg: Das ursprüngliche Verhältnis von 2,35:1 (21:9) wird mit Hilfe einer anamorphen Linse im Verhältnis 1:2 auf das Filmmaterial gebracht: Die Höhe des Bildes bleibt dabei erhalten, das Bild wirkt aber in der Breite gestaucht. Bei der Vorführung des fertigen Films muss das Bild jedoch mit einer speziellen Zylinderlinse (Anamorphot genannt) wieder entzerrt werden.

Der Begriff "Breitbild“ (engl.: "widescreen“) wird allgemein, etwa bei der Vermarktung von DVD- und VHS-Filmen, für alle Bildformate verwendet, die breiter als das Format von 1,33:1 (4:3) sind, unabhängig davon, ob der Film im Letterbox-Format innerhalb eines 4:3-Rahmens oder anamorph gespeichert ist – in der Regel in Formaten ab etwa 1,66:1, häufig 2,35:1 und bis hin zu 2,76:1.

Hier die meist verwendeten Bildformate in graphischer Darstellung: 21:9 - 16:9 - 15:9 - 4:3



Um auf ein herkömmliches Filmnegativ im Verhältnis 4:3 zu passen, muss das Breitbildformat über spezielle Kameraoptiken in der horizontalen Achse verengt werden.
Da die vertikale Achse normal abgebildet wird, die horizontale aber gestaucht ist, kommt es zu einer gewollten photographischen ungleichmäßigen Veränderung.
Daher werden die Optiken für diese Technik
Anamorphoten genannt (ana = herauf, auf; morphae = Form).
Die ersten Optiken für das Breitbildformat dieser Art wurden vom US-Kamerahersteller
Panavision entwickelt, der sie nicht verkauft, sondern nur vermietet.
Sie boten den Vorteil, das Filmnegativ zwar vollständig zu nutzen, benötigten dafür aber mehr Licht als herkömmliche Optiken.
Um das seitlich gequetschte 35-mm-Film-Negativ oder -Positiv wieder in ein natürliches Bild im Seitenverhältnis 1:2,35 zu konvertieren, müssen die Kinoprojektoren ebenfalls mit einem Anamorphoten ausgestattet sein.


 
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Funtionsweise eines Plasma TV

Die Funktionsweise eines Plasma TV


Plasma (von griechisch „Gebilde“) ist ionisiertes Gas, das neben neutralen Teilchen auch freie Ionen, angeregte Atome und Elektronen enthält.
Plasmen senden aufgrund spontaner Emission angeregter Atome sichtbares Licht und Ultraviolettstrahlung aus.

Beim Plasmabildschirm macht man sich die Emission von UV-Strahlen durch ein Niederdruckplasma zunutze.
Die Funktionsweise ähnelt der einer Leuchtstofflampe. Leuchtstoffe werden dort durch Ultraviolettstrahlung des Quecksilberdampf-Plasmas zur Emission von sichtbarem Licht angeregt.
Bei Plasmadisplays verwendet man dagegen Edelgase.

Der Aufbau des Farbbildschirms:

Zwischen zwei Glasplatten befinden sich sehr viele kleine Kammern. Jeweils drei Kammern ergeben bei dem Farbbildschirm einen Bildpunkt, ein sogenanntes Pixel.

Jede der drei Kammern leuchtet in einer der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau.
Die Farben entstehen durch additive Farbmischung, das heißt durch Mischung der drei Grundfarben (z. B. Gelb durch Mischung aus grünem und rotem Licht, was beim Plasmabildschirm durch das Leuchten der entsprechenden Kammern bewerkstelligt wird).
Jede Kammer ist mit einem Edelgasgemisch aus Neon und Xenon gefüllt, wobei der Druck wesentlich niedriger ist als der normale Luftdruck, es ist also ein „Beinahe-Vakuum“. Manche Hersteller mischen zudem Helium bei.
Der Anteil von Xenon beträgt ca. 3% bis 5 %.

Zur Erzeugung eines Bildes wird jede Kammer individuell mit einem zugehörigen Transistor „gezündet“, d. h. das Gas wird kurzzeitig ionisiert, es wird zum Plasma.
Die Grundfarben in den Kammern werden durch verschiedene Leuchtstoffe (Phosphore) erzeugt, sobald die vom Plasma emittierte Ultraviolettstrahlung (Vakuum-Ultravioletter Bereich, 140 bis 190 nm) auf die Leuchtstoffe trifft. Das Ultraviolett selbst ist nicht sichtbar.
Die Leuchtstoffe wandeln die VUV-Strahlung in sichtbares Licht mit der je nach Leuchtstoff unterschiedlichen Farbe um.

Jede Farbe wird von einem anderen Leuchtstoff erzeugt: BaMgAl10O17:Eu2+ (blau), Zn2SiO4:Mn2+ (grün) und (Y,Gd)BO3:Eu3+ (rot; kann auch von Y(V,P)O4:Eu3+ oder Y2O2S:Eu3+ erzeugt werden).
Um nicht nur die diskreten Zustände „an“ (gezündet) und „aus“, sondern auch dazwischen liegende Helligkeitsstufen zu erzeugen, macht man folgendes:
Man zündet die Kammern in kurzen Abständen (Intervallen) und variiert die Dauer einer Zündung, um die Helligkeit zu variieren. Je länger eine Kammer gezündet ist, umso heller leuchtet sie.

Das Gas zwischen den beiden Glasplatten ist stark verdünnt, dadurch sind niedrige Plasmatemperaturen möglich.
Zur Zündung sind Spannungen von einigen hundert Volt erforderlich.
Auf der unteren dielektrischen Schicht (Glasplatte, also eine Isolationsschicht) sitzt ein Reihen/ Adress-Elektrodenstreifen, der zusammen mit den oberen Zeilenelektroden die Ansteuerung jeder Kammer ermöglicht (jede Kammer sitzt am Kreuzungspunkt einer Adress- und einer oberen Elektrode).
In der Kammer selbst befinden sich der Leuchtstoff (aufgetragen auf die dielektrische Schicht und die Barrieren) und das Gasgemisch bzw. das Plasma. Eine Schutzschicht hat die Aufgabe, die obere dielektrische Schicht und die dort befindlichen transparenten Elektroden zu schützen.
Die beiden Elektroden können aufgrund der sie schützenden dielektrischen Schichten nur mit einem an ihnen anliegenden Impuls eine Gasentladung in der Kammer erzeugen - die Impulsparameter bestimmen die Helligkeit der jeweils abgestrahlten Farbe.

Plasmabildschirme werden mittels Sandwichbauweise gefertigt.

Die Adress-Elektroden sind vertikal und die Line-Elektroden horizontal angeordnet.
Durch das so entstehende Gitter (auch Matrix genannt) kann man die einzelnen Kammern mit dem Multiplexverfahren steuern.
Während man bei nur einer Elektrodenschicht jeweils nur eine Reihe ansteuern könnte, ist es mit einem Gitter (jeder Kreuzungspunkt entspricht einer Kammer) möglich, jede Kammer separat zu steuern.

Der blaue Leuchtstoff hat unter UV-Bestrahlung eine geringere Stabilität.

Die schematische Darstellung und Aufbau eines Plasma TV:
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Flüssigkristallbildschirm / LCD

Flüssigkristallbildschirm / LCD
Ein Flüssigkristallbildschirm oder eine Flüssigkristallanzeige (englisch liquid crystal display, LCD), ist ein Bildschirm oder eine Anzeige (engl. display), dessen Funktion darauf beruht, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt wird.

LCD bestehen aus Segmenten, die unabhängig voneinander ihre Helligkeit ändern können.
Dazu wird mit elektrischer Spannung in jedem Segment die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert.
Damit ändert sich die Durchlässigkeit für polarisiertes Licht, das mit einer Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfiltern erzeugt wird.

Soll ein Display beliebige Inhalte darstellen können, sind die Segmente in einem gleichmäßigen Raster angeordnet (>siehe Pixel<).
Bei Geräten, die nur bestimmte Zeichen darstellen sollen, haben die Segmente oft eine speziell darauf abgestimmte Form, so insbesondere bei der Sieben-Segment-Anzeige zur Darstellung von Zahlen.

Eine Weiterentwicklung ist das Aktiv-Matrix-Display, das zur Ansteuerung eine Matrix von Dünnschichttransistoren (engl. thin film transistor, TFT) enthält.
Bei Flachbildschirmen ist diese Technik derzeit (Ende 2007) vorherrschend. In der Werbung wird seit etwa 2009 häufig von LED-TV Fernsehgeräten gesprochen.
Dabei handelt es sich in den meisten Fällen nach wie vor um Flüssigkristallbildschirme (LCDs) zur Bilddarstellung, wobei jedoch die Hintergrundsbeleuchtung neu mit LEDs realisiert wird (LED-Backlight).

LCD finden Verwendung an vielen elektronischen Geräten, etwa in der Unterhaltungselektronik, an Messgeräten, Mobiltelefonen, Digitaluhren und Taschenrechnern.
Auch Head-Up-Displays und Beamer arbeiten mit dieser Technik.

Die Darstellung eines LCD Element:
Prinzipielle Darstellung von Aufbau und Funktion eines Bildelements (pixel) einer Schadt-Helfrich-Zelle.
Ohne Spannung, AUS-Zustand (linkes Diagramm), mit Spannung V (wenige Volt), EIN-Zustand (rechtes Diagramm).
(Grafiken mit freundlicher Genehmigung von M. Schadt)
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Schadt-Helfrich-Zelle
1) Flüssigkristall
2) PVA-Schicht
3) Elektrode
4) Glasplatte
5) Polarisator
6) Spiegel
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AW: Hier geht es um die perfekte Bildqualität

Kurze Frage:
Kann sein, dass es eben durch neuere VTI Images geändert hat, aber beim Auto Resolution Plugin konnte ich alles einstellen, ausser

"HD Interlace Modus: 1080i"
Hier gibt es zur Auswahl nur 720p, 576p, etc. alles mögliche, aber kein 1080i. An was liegt das?


Eine zweite Frage:
Was stellst Du ein bei "A/V-Einstellungen"? Hier gibt es ja auch jede Menge Einstellmöglichkeiten (An meiner VU+Duo hängt ein Samsung PS60E6500 per HDMI)
 
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