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Elite Lord
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Mit Serien wie „Monaco Franze“ und „Kir Royal“ prägte er in den 80er Jahren die TV-Landschaft, in Filmen wie „Schtonk“ oder „Late Show“ nahm er die Medienwelt auf die Schippe. Im Alter von 70 Jahren ist Starregisseur Helmut Dietl an Krebs gestorben.
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Er gehörte zu den wirklich großen deutschen Film- und Fernsehmachern. Am Montagmittag, 30. März, ist Helmut Dietl im engsten Familienkreis in seiner Münchener Wohnung seinem Krebsleiden erlegen. Dies berichten heute die „Zeit“ und der Bayerische Rundfunk.
Zwei Mal Grimme-Preis
Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen Filme wie der Satire-Klassiker „Schtonk!“, der die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher im Stern aus dem Jahr 1983 thematisiert. Für die sechsteilige Fernsehserie „Kir Royal“, eine Persiflage auf die „Münchener Abendzeitung“ über das Leben eines Klatschreporters in der Münchener Schickeria der 80er Jahre, wurde er zweifach mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
2014 für sein Lebenswerk ausgezeichnet
2014 erhielt Helmut Dietl den Deutschen Filmpreis sowie den Bambi für sein Lebenswerk. Laudatorin Iris Berben würdigte bei der Übergabe der Ehrentrophäe des Deutschen Filmpreises „die Unabhängigkeit, die Unberechenbarkeit und die Souveränität eines großen Künstlers.“
Dietl stammte aus bescheidenen Verhältnissen
Geboren wurde Dietl 1944 im oberbayerischen Bad Wiessee, aufgewachsen ist er in ärmlichen Verhältnissen in Münch-Laim. Nach seinem Abitur kam Dietl als Aufnahmeleiter zum Fernsehen, später arbeitete er an den Münchener Kammerspielen als Regieassistent.
In seiner 2012 veröffentlichten Komödie „Zettl“ versuchte Dietl an die Erfolge von „Kir Royal“ anzuschließen und adaptierte die Geschichte in die Berliner Republik. Der Film floppte allerdings. Es ist bekannt, dass Helmut Dietl seit längerer Zeit an Lungenkrebs erkrankt war, er selbst hatte sein Leiden im November 2013 öffentlich gemacht. Er hinterlässt seine Ehefrau Tamara sowie drei erwachsene Kinder.
Quelle: OK-Magazin