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Heinz-Harald Frentzen - Früher oder später wird man langsamer

rooperde

Elite Lord
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Fast zehn Jahre ist es nun her, dass Heinz-Harald Frentzen seinen Rennhelm zumindest in der Formel 1 an den Nagel hing. Seitdem fuhr der Deutsche in der DTM, aus der er jedoch 2006 nach drei Saisons infolge von Streitigkeiten mit Arbeitgeber Audi wieder ausstieg.

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2008 folgte ein Einsatz in Le Mans sowie bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring, wo Frentzen mit einem Hybrid-Auto an den Start ging, das er intensiv mitentwickelte und das über ein in der Formel 1 heute serienmäßige Energierückgewinnungssystem KERS verfügte.

Seit 2011 startet Frentzen in der Sportwagenrennserie ADAC GT Masters. Mit 45 Jahren schließt der Mönchengladbacher eine Rückkehr in die Formel 1 aus, da er sich zu alt für die hohen Anforderungen fühlt, die in der Formel 1 an die Piloten gestellt werden. Ganz im Gegensatz zu seinem ehemaligen Konkurrenten Michael Schumacher, der 2010 sein Comeback in der Formel 1 gab und mit mittlerweile 43 Jahren immer noch in der Königsklasse fährt.

An seine früheren Leistungen konnte der siebenmalige Weltmeister nicht mehr anknüpfen und hat oftmals auch gegen seinen 16 Jahre jüngeren Teamkollegen Nico Rosberg das Nachsehen. "Früher oder später muss man langsamer werden, sonst gäbe es kein Altern", kommentiert Frentzen gegenüber 'Motorsport aktuell' die Verfassung seines Landsmanns. "Ich glaube allerdings nicht, dass Michael vom Fahren her langsamer ist."

Der Vizeweltmeister von 1997, der in seiner neunjährigen Formel-1-Karriere unter anderem für Williams, Sauber und Jordan an den Start ging, glaubt, die Schwachstelle von Schumachers Mercedes F1 W03 ausgemacht zu haben. Der Bolide war zu Jahresbeginn noch ein Spitzenauto, im weiteren Saisonverlauf brach die Leistung aber deutlich ein. Dem Silberpfeil fehle vor allem eines: "Eine anständige Aerodynamik", so der dreimalige Grand-Prix-Sieger Frentzen. "Der Motor ist meines Erachtens der beste, den du in der Formel 1 haben kannst."

Quelle: Formel1
 
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