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HDTV & UHD HDTV in Deutschland - raus aus der analogen Sackgasse

Fachhandel und Industrie fordern Politik und Sendeanstalten zum Handeln auf

Wenn es um hochauflösendes Fernsehen geht, liegt Deutschland im europäischen Vergleich im hinteren Mittelfeld. Das beklagen der deutsche Fachhandel und die Unterhaltungselektronikhersteller - und üben Druck auf Fernsehsender und Politiker aus.
Sehr gute Voraussetzungen für eine breit angelegte HDTV-Ausstrahlung in Deutschland und ein Aufholen im internationalen Vergleich sehen der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Bis Ende 2008 wurden hierzulande knapp 12 Millionen HD-fähige Fernseher verkauft, bis Ende 2009 soll die Zahl auf 17,5 Millionen Stück steigen.

Noch deutlich mehr hochauflösende Fernsehgeräte könnten aber bei einer massenhaften HDTV-Einführung verkauft werden. Das Marktpotenzial beziffern die Verbände auf gut 17,6 Millionen analoge Haushalte. Es könnte Handel wie Herstellern helfen, den vom Bitkom erwarteten Umsatzeinbruch in der Unterhaltungselektronik entgegenzuwirken.

Doch für das hochauflösende Fernseherlebnis fehle es noch immer an zugkräftigen HDTV-Sendungen, beklagen der BVT und ZVEI in einer gemeinsamen Mitteilung. "Daher erwarten wir insbesondere von den Sendeanstalten, öffentlich-rechtlich wie privat, mit ihren massenwirksamen Programmen, aber auch durch die Politik ent*sprechende Unterstützung. Nur so können wir das wirtschaftliche Potenzial, das Digitalisierung und HDTV bieten, ausschöpfen."

Die Programm- und Infrastrukturanbieter sowie Handel und Industrie sollten deshalb die Chance nutzen, gemeinsam HDTV zu einem schnellen Markterfolg zu führen, so Hans-Joachim Kamp, Sprecher der Philips-Geschäftsführung, ZVEI-Vizepräsident und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics.

Willi Klöcker, Vorsitzender des BVT, mahnt: "Wir müssen aus der analogen Sackgasse heraus. Die von uns geforderte schnelle Einführung des HDTV-Regelbetriebes ist auch eine Nagelprobe für die Zukunftsfähigkeit aller Sendeanstalten." Die Forderung des Einzelhandels nach einer umgehenden Ausstrahlung von HDTV bestehe weiterhin.

ARD und ZDF haben angekündigt, den HDTV-Regelbetrieb Anfang 2010 zu starten - anlässlich der Winterspiele 2010. Fachhandel und Industrie fordern aber einen HDTV-Regelbetrieb der öffentlich-rechtlichen Sender in Form von massenwirksamen Fernsehformaten bereits ab dem geplanten Testbetrieb (Showcase) zur IFA im September 2009. ZVEI und BVT sehen eine schnelle und umfassende Realisierung des Regelbetriebes - "zugunsten aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten" - als unumgänglich an.

Unerlässlich sei es auch, die Industrie, Handel, Handwerk und Infrastrukturanbieter bereits 2009 in die von ARD und ZDF geplante Digitalisierungs- und HDTV-Kommunikationskampagne einzubinden. Zudem drängen ZVEI und BVT die privaten Sender zur Offenlegung ihrer HDTV-Pläne und wünschen sich eine "umfassende Digitalisierung und Ausdehnung der HDTV-Versorgung in den verschiedenen Übertragungswegen, insbesondere im Kabel".

Ähnlich wie auch beim Wechsel zum analogen Antennenfernsehen zum terrestrischen digitalen Fernsehen (DVB-T) soll es zugunsten eines schnelleren Wechsels der Konsumenten "keine dauerhafte parallele Ausstrahlung digitaler und analoger Inhalte" über Satellit und Kabel geben.

Um HDTV als "konsumstabilisierendes Element mit Leben zu füllen", müssten allerdings alle Beteiligten zusammenarbeiten. Deshalb hoffen BVT und ZVEI auf einen partnerschaftlichen und tatkräftigen Dialog - auch im Rahmen der IFA vom 4. bis 9. September 2009 in Berlin. (ck)
Quelle:
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AW: HDTV in Deutschland - raus aus der analogen Sackgasse

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Alles klar lol, wie wäre es mit einer sozialgerechten Lösung wie beim Autokauf? Oma Luzi braucht nicht nur einen digi Resi, wie bereits im anderen Thread besprochen, nein jetzt noch ne HDTV Glotze, sonst ist Ende mit Nachrichten und Musikantenstandel am Wochenende.
Wer Ironie findet darf sie behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: HDTV in Deutschland - raus aus der analogen Sackgasse

Hi Oma Luzi darf sicher ihre Röhre behalten ,den damit kostet sie der Allgemeinheit nichts....
:ja
 
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