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PayTV Haushaltsabgabe für den ORF könnte auch Privat-TV zugute kommen

Haushaltsabgabe für den ORF könnte auch Privat-TV zugute kommen

Die Einführung der Haushaltsabgabe in Deutschland für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebote von ARD und ZDF steht ab dem Jahr 2013 an - sofern alle Landtage dem Vorhaben bis Ende des Jahres zustimmen. In Österreich wiederum könnten davon auch Privatsender profitieren.

Denn nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" drängen die Parteien ÖVP, FPÖ und Grüne auf ein ähnliches Modell, das aber alle Kanäle mit soll. Je mehr Information ein Sender bietet, desto mehr Geld soll er am Ende vom Gebührenaufkommen erhalten, egal ob es sich dabei um ATV, Austria9-TV oder Servus-TV handelt.

Das könnte vor allem für den Österreichischen Rundfunk (ORF) empfindliche Einbußen bringen, Kritiker monieren schon länger, dass der öffentlich-rechtliche Auftrag nur unzureichend erfüllt wird.

Die Kanzlerpartei SPÖ sieht die Idee, auch in Österreich eine Haushaltsabgabe statt der ORF-Gebühr einzuziehen, allerdings mit Skepsis: Für den SPÖ-Klubobmann Josef Cap sei das "derzeit kein Thema", wie er der "Presse" sagte. Einer Haushaltsabgabe erteilte er aber keine generelle Absage: "Wir sind offen dafür, neue Modelle zu studieren."

Falsch ist übrigens die Darstellung des Blattes, wonach auch in Deutschland eine Haushaltsabgabe allen TV- und Radiosendern zugute kommen soll, unabhängig davon, ob werbefinanziert oder öffentlich-rechtlich. Die von der Gebühreneinzugszentrale generierten Einnahmen werden auch künftig ausschließlich an ARD und ZDF weitergereicht.

Kanäle wie RTL oder ProSieben finanzieren sich nur mit Werbung, umstrittenen Entgelten wie "HD+" oder Online-Umsätzen. Lediglich die Landesmedienanstalt, die die Privatsender kontrollieren, erhalten auch nach der Umstellung im Jahr 2013 Geld aus dem Gebührentopf der öffentlich-rechtlichen Programme.

Quelle: sat+kabel
 
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