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Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

TV Pirat

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23.11.2013

Weil sich eine 56-Jährige Frau aus Neubrandenburg weigerte, schwer körperlich harte Arbeiten zu verrichten, kürzte das Jobcenter die Arbeitslosengeld-II-Zahlungen.

Barbara K. freute sich nach einer längeren Zeit in der Arbeitslosigkeit auf eine neue Tätigkeit. Doch was die 56Jährige erwartete, war der blanke Horror. „Die Finger waren kaputt, die Knie und der Rücken schmerzten. Ich kam nach einer kurzen Zeit nicht mehr hoch. Diese Arbeit schaffe ich nicht“.

Noch heute ist sie wütend und traurig, wenn sie an die Zeit denkt. Bei dem Vorstellungsgespräch in der Blankenhofer Sanitär- und Heizungsinstallationsfirma wurden ihr in ihrer Erinnerung gesagt, dass Garten- und Reinigungsarbeiten zu verrichten seien. Doch stattdessen sollte sie später dann pflastern, „ohne Handschuhe und Knieschutz“. Weil das körperlich nicht lange gut ging, musste Frau K. den Job nach einer kurzen Zeit aufgeben.

Jobcenter zeigte kein Erbarmen

Doch was dann kam, war schier unglaublich. Weil sie selbst kündigte, kürzte das Jobcenter die Leistungen um 30 Prozent. Als Strafe wegen „Arbeitsverweigerung“. 20 Jahre lang habe sie alle Jobs angenommen, die seitens der Behörde verordnet wurden. Nie habe sie irgendetwas in Frage gestellt. Noch zu DDR-Zeiten habe sie in einem Hotel gearbeitet. Als die Wende kam, gab es keine Arbeit mehr. So musste sie sich mit kurzweiligen Tätigkeiten und Ein-Euro-Jobs über Wasser halten. Noch am Tag der Kündigung habe sie im Jobcenter angerufen und Bescheid gegeben, dass sie die Stelle nicht weiter fortführen könne. Es sei in diesem Alter einfach nicht mehr zu machen, Straßen zu pflastern.

Widerspruch eingelegt

Doch das Jobcenter Neubrandenburg sieht das anders. Man habe schließlich geprüft, ob die Hartz IV Bezieherin die zugedachten Arbeiten verrichten könne, hieß es in einem Regionalblatt auf Anfrage. Schließlich habe der Arbeitgeber zugesichert, auch Arbeitshandschuhe zur Verfügung zu stellen. Frau K. hat nun einen Widerspruch gegen die Sanktionen eingelegt.

BA mahnt Hartz-IV kritischen Mitarbeiter ab

Quelle: gegen-hartz
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

Wo wir dann wieder beim Thema Sanktionen Abschaffen wären ......

*Für Heute habe ich mich genug aufgeregt nun gibt es erstmal eine Magen Tablette und dann ab in die Heia ....
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

...und warum geht die gute Frau nicht zum Arzt?
Und wenn das nicht fruchtet verlangt man eine Vorstellung beim Amtsarzt des Jobcenters.
Das können die nicht verweigern.
Außerdem gibt man denen die Genehmigung die Krankenakte des eigenen Arztes anzufordern.
Was da geschrieben wurde ist entweder Unvermögen dieser Frau oder schmieren Journalismus dieses Blattes.
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

also irgend wie ist die geschihte schon komisch , und ich glaube nicht das sie war ist.
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

Die Frau ist wahrscheinlich noch nicht im Westen und damit in unserer heutigen kapitalistischen Gesellschaft angekommen. Drum weiß sie nicht wie die richtige Vorgehensweise ist. Selbst zu kündigen was das denkbar schlechteste.
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

jo sie hätte besser bis in die Steinzeit Krankgefeiert dann hätte man ihr eh gekündigt.
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

Natürlich war das eine blöde Idee,selbst zu kündigen. Andererseits ist bekannt,daß das JC nur nach Aktenlage entscheidet und sich nicht dafür interessiert,was tatsächlich dort abläuft. Anders gesagt: Wenn der AG behauptet,daß die Leute in einem Job irgendwo leichte Helfertätigkeiten machen, aber alle 20 Angestellten berichten,daß sie in Wirklichkeit echte Knochenjobs machen,wird das JC trotzdem in erster Linie dem AG glauben. Sind zumindest meine Erfahrungswerte.
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

und dann wundern sich die deppen bei JC , das sie abgestochen werden , oder mit Hammer verklopft :D
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

@czutok,
das ist eine Behörde, da gehen die Uhren anders.
Egal (wollte eigendlich keine Bewertung abgeben). Die Dame hat dem Amt gezeigt, das Sie lieber arbeitet als zu Hause zu sitzen und wird jämmerlich dafür bestraft!?!?
Da läuft ein Rad im Dreck!!!!

MfG
 
AW: Hartz IV: Ältere Dame sollte Straße pflastern

Wenn man von solchen Aktionen liest, fragt man sich,wozu es das Jobcenter überhaupt noch gibt. Ihrer eigentlichen Aufgabe -passende Leute für einen Job zu vermitteln- kommen die JC jedenfalls nicht mehr nach. Anders ist es nicht zu erklären,daß offensichtlich absichtlich die falschen Leute zu solchen Jobs geschickt werden. Es macht den Eindruck,als würden absichtlich die falschen Leute hingeschickt,damit die bald wieder aufhören und so eine Sanktion verhängt werden kann (wie ja auch im vorliegenden Fall geschehen) .Gleiches trifft übrigens auf die geographische Verteilung der Vermittlungsvorschläge zu. Es ist einfach unglaubwürdig,daß man für einen freien Job in einem Allerweltsberuf unbedingt jemanden aus mehreren hundert Kilometer Entfernung herankarren muss und nicht etwa jemandem aus dem lokalen "Erwerbslosenpool" nehmen kann.
 
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