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PC & Internet Hackerangriff auf Github


Github ist schon seit mehreren Tagen einem massiven Hackerangriff ausgesetzt. Die Betreiber gehen davon aus, dass die Attacke politische Hintergründe hat, da vor allem Projekte betroffen sind, mit denen Websites, die eigentlich von der chinesischen Regierung gesperrt sind, für chinesische User lesbar gemacht werden.

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Die Entwicklerplattform Github, ein webbasierter Hosting-Dienst für Software-Entwicklungsprojekte, sieht sich aktuell seit fünf Tagen einem massiven Hackerangriff ausgesetzt, der es vor allem auf die New-York-Times-Webseite für chinesische Leser und ein Projekt abgesehen hat, welches zum Hosten von Websites, die von der chinesischen Regierung gesperrt wurden, dient.

Github unter massiver DDoS-Attacke

Ob die chinesische Regierung hinter der Attacke steckt, ist nicht bekannt und die Betreiber von Github beschuldigen auch niemanden direkt. Dennoch geht man von einem politischen Hintergrund für den Angriff aus. Laut den Betreibern von Github handelt es sich um den bisher größten DDoS-Angriff in der Geschichte des Dienstes. Für die Seite gilt noch immer der Alarmzustand, da die Angriff noch immer anhalten - die Server sollen aber noch standhalten. Grundsätzlich sei der Dienst weiterhin nutzbar.

Allerdings scheint die Attacke auch Auswirkungen zu zeigen, denn die Projekte, auf welche der Angriff offenbar abzielt, bieten keine Inhalte mehr. Dabei handelt es sich um eine Seite, welche die in China eigentlich zensierte Website der New York Times für chinesische Leser wieder verfügbar macht. Auch das Projekt von Greatfire.org, über welches andere in China gesperrte Websites wieder verfügbar gemacht werden, ist derzeit offline.

Blogger Anthr@x erklärt, dass der Code, der für den Angriff auf die beiden Projekte genutzt wird, offenbar von Baidu stammt, aber nicht mit der gleichnamigen und größten Suchmaschine Chinas in Verbindung stehen soll. Offenbar haben die Hacker HTTP-Verbindungen gekapert und so Javascripts von Baidu durch Schadcode ersetzt. Dies führte dazu, dass reguläre Internet-Nutzer ohne deren Mitwissen in den DDoS-Angriff gezogen und ein Teil von ihm wurden. Wie lange der Angriff noch anhalten wird und wie lange Github den Attacken standhalten kann, ist momentan nicht klar.

Quelle: Gulli
 
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