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PC & Internet Hacker aus NRW spionierten Musikindustrie aus und entwenden Musiktitel von Lady Gaga


Laut einem Bericht der NRZ ermittelt die Duisburger Staatsanwaltschaft gegen zwei Hacker, die sich unerlaubt Zugriff auf intime Daten verschafft haben, um damit so richtig Kasse zu machen. Sie hatten den Labels damit gedroht, zirka 10.000 unveröffentlichte Musikstücke von Lady Gaga, Keisha, Kelly Clarkson, Justin Timberlake illegal ins Netz zu stellen, sollten die Plattenfirmen nicht bezahlen.

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Das kommt davon, wenn Anwender unvorsichtig und Server so ungeschützt und offen, wie Scheunentore sind. Die Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ) berichtet in ihrer heutigen Mittwochsausgabe, dass sich ein 17-jähriger Duisburger und ein 23-Jähriger aus Wesel mithilfe von Trojanern Zugriff auf E-Mail-Accounts, Fotos, Passwörter und bisher unveröffentlichte Songs verschafft haben. Den beiden Tätern ging es nicht um Datenschutz, sie hatten nur zusätzliche Einnahmen im Sinn. Sie sollen mit ihren Forderungen sowohl Künstler, Plattenfirmen als auch Manager unter Druck gesetzt haben. Sie drohten den kontaktierten Personen, ohne entsprechende Zahlungen der Erpressten würden sie unzählige Pre-Releases der US-amerikanischen Popstars einfach illegal ins Netz stellen. Bei so bekannten Künstlern wie Kelly Clarkson, Justin Timberlake, Lady Gaga u.v.m. haben derartige Drohungen offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Polizei hat nach eigenen Angaben eine Ermittlungsakte angelegt, die über 1.000 Seiten umfasst.

Unter den illegal erworbenen Daten sollen sich aber auch pikante Sexfotos, diverse Kreditkarteninformationen, Aufnahmen einer Brust-OP und vieles mehr befinden. Als Reaktion auf die Erpressungsversuche wurden Alben früher als ursprünglich geplant veröffentlicht. Angeblich sollen die beiden Kriminellen Teil einer namentlich bisher nicht genannten Hackergruppe sein. Der bisher entstandene Schaden ist noch unbekannt.

Update

Beim Radiosender EinsLive sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft vorhin, dass die Infektion mit der Malware mit einer veränderten MP3-Datei geschehen sein soll. Nach der erfolgten Infektion des Computers bekamen die beiden Kriminellen Zugang auf einen externen Server, auf dem sich die bisher unveröffentlichten Musikdateien befinden.

Quelle: Gulli
 
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