Grünes Licht für Sächsische Lokal TV Sender auf Satellit Astra 19,2° Ost
Gute Nachricht für alle Satelliten-TV-Haushalte: Die lokalen und regionalen Fernsehprogramme aus Sachsen können künftig auch über das Astra Satellitensystem auf 19,2° Ost ausgestrahlt werden (INFOSAT berichtete im Vorfeld). Das Satelliten-Gemeinschaftsprojekt soll im 1. Quartal 2022 an den Start gehen.
Der Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) hat im Dezember 2021 grünes Licht zur Förderung der Verbreitungskosten von insgesamt rd. 2,3 Mio. Euro für die Jahre 2022 bis 2024 erteilt. Nachdem der Medienrat (SLM) im Oktober die rundfunkrechtlichen Voraussetzungen mit der Vergabe der Zulassungen an die betreffenden Veranstalter realisiert hat, folgte in der Sitzung des Gremiums am 13. Dezember 2021 die finanzielle Absicherung des Gemeinschaftsprojektes, hieß es.
Am Gemeinschaftsprojekt beteiligten sich die folgenden kommerziellen Fernsehveranstalter
Die Veranstalter wurden aufgrund ihres gemeinsamen Konzeptes zur Nutzung einer Satellitenkapazität mit der Verbreitung von lokalen Fernsehprogrammen in einem sächsischen Satellitenprogramm betraut. In diesem einheitlichen Programmsignal wird ein sachsenweites Mantelprogramm und acht lokale Programmfenster sächsischer lokaler und regionaler Fernsehveranstalter im Rahmen eines gemeinsam abgestimmten Programmschemas verbreitet. Das Mantelprogramm wird entsprechend diesem Konzept auch Beiträge von den sächsischen Lokalfernsehveranstaltern ohne Fensterprogramme auf der Satellitenkapazität aufnehmen, die in ihren Regionen in Kabelanlagen verbreitet werden. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Sichtbarkeit der vielfältigen sächsischen Lokalfernsehangebote befördert.
Die geförderten Programmanbieter tragen einen Eigenanteil von 10 Prozent v.H. an den technischen Verbreitungskosten.
Programmzuführung durch HMS GmbH
Die technische Zusammenführung der einzelnen Programme zu einem einheitlichen Programmsignal einschließlich der Übergabe des Programmsignals an den Satellitenbetreiber erfolgt durch den Dienstleister HMS GmbH. Das Gemeinschaftsprojekt werde voraussichtlich im 1. Quartal 2022 starten, hieß es.
Hintergrund TV-Übertragungswege in Sachsen
Kabel und Satellit sind nach wie vor die wichtigsten TV-Übertragungswege in Deutschland (Quelle: Digitalisierungsbericht Video 2021, Herausgeber „die medienanstalten“). Dies gilt auch für Sachsen: Etwas mehr als 1 Millionen Haushalte empfangen ihr TV-Signal über das Breitbandkabelnetz. Die Zahl der Haushalte mit Satellitenempfang liegt mit rd. 860.000 etwas darunter. Beide Übertragungswege kommen so insgesamt auf eine Abdeckung von knapp 93 Prozent der TV-Haushalte in Sachsen (Kabel: 50 Prozent, Satellit: 42,7 Prozent). Weitere Übertragungswege sind IPTV mit einem Anteil von 7,5 Prozent (0,152 Mio. Haushalte), Terrestrik/DVB-T 2 HD mit 4,9 Prozent (entspricht 0,099 Mio. Haushalte) und Connected TV Only mit 2,7 Prozent (0,056 Mio. Haushalte). Hinweis: Summe > 100 Prozent wegen Mehrfach-Empfang.
Quelle; INFOSAT
Gute Nachricht für alle Satelliten-TV-Haushalte: Die lokalen und regionalen Fernsehprogramme aus Sachsen können künftig auch über das Astra Satellitensystem auf 19,2° Ost ausgestrahlt werden (INFOSAT berichtete im Vorfeld). Das Satelliten-Gemeinschaftsprojekt soll im 1. Quartal 2022 an den Start gehen.
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Der Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) hat im Dezember 2021 grünes Licht zur Förderung der Verbreitungskosten von insgesamt rd. 2,3 Mio. Euro für die Jahre 2022 bis 2024 erteilt. Nachdem der Medienrat (SLM) im Oktober die rundfunkrechtlichen Voraussetzungen mit der Vergabe der Zulassungen an die betreffenden Veranstalter realisiert hat, folgte in der Sitzung des Gremiums am 13. Dezember 2021 die finanzielle Absicherung des Gemeinschaftsprojektes, hieß es.
Am Gemeinschaftsprojekt beteiligten sich die folgenden kommerziellen Fernsehveranstalter
- Fernsehen in Dresden GmbH, Dresden, für das Fensterprogramm „SACHSEN FERNSEHEN Dresden“
- F.i.S Fernsehen in Sachsen GmbH, Chemnitz, für das Fensterprogramm „SACHSEN FERNSEHEN Chemnitz“
- Interessengemeinschaft tv Meissen (tvM) e.V., Meißen, für das Fensterprogramm „tvM Meissen Fernsehen“
- KabelJournal GmbH, Grünhain-Beierfeld, für das Fensterprogramm „erzTV“
- LE Medien GmbH, Leipzig, für das Fensterprogramm „SACHSEN FERNSEHEN Leipzig“
- Regional Fernsehen Mittelerzgebirge MEF GmbH, Marienberg, für das Fensterprogramm „MEF – MITTEL ERZGEBIRGS FERNSEHEN“
- SGS Rundfunkgesellschaft mbH, Hoyerswerda, für das Fensterprogramm „LAUSITZWELLE Fernsehen“
- TeleVision Zwickau GmbH, Zwickau, für das Fensterprogramm „TV Westsachsen“
- SSK Sächsische Satellitenkanal GmbH, Dresden, für das Mantelprogramm „SACHSEN-EINS“
Die Veranstalter wurden aufgrund ihres gemeinsamen Konzeptes zur Nutzung einer Satellitenkapazität mit der Verbreitung von lokalen Fernsehprogrammen in einem sächsischen Satellitenprogramm betraut. In diesem einheitlichen Programmsignal wird ein sachsenweites Mantelprogramm und acht lokale Programmfenster sächsischer lokaler und regionaler Fernsehveranstalter im Rahmen eines gemeinsam abgestimmten Programmschemas verbreitet. Das Mantelprogramm wird entsprechend diesem Konzept auch Beiträge von den sächsischen Lokalfernsehveranstaltern ohne Fensterprogramme auf der Satellitenkapazität aufnehmen, die in ihren Regionen in Kabelanlagen verbreitet werden. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Sichtbarkeit der vielfältigen sächsischen Lokalfernsehangebote befördert.
Die geförderten Programmanbieter tragen einen Eigenanteil von 10 Prozent v.H. an den technischen Verbreitungskosten.
Programmzuführung durch HMS GmbH
Die technische Zusammenführung der einzelnen Programme zu einem einheitlichen Programmsignal einschließlich der Übergabe des Programmsignals an den Satellitenbetreiber erfolgt durch den Dienstleister HMS GmbH. Das Gemeinschaftsprojekt werde voraussichtlich im 1. Quartal 2022 starten, hieß es.
Hintergrund TV-Übertragungswege in Sachsen
Kabel und Satellit sind nach wie vor die wichtigsten TV-Übertragungswege in Deutschland (Quelle: Digitalisierungsbericht Video 2021, Herausgeber „die medienanstalten“). Dies gilt auch für Sachsen: Etwas mehr als 1 Millionen Haushalte empfangen ihr TV-Signal über das Breitbandkabelnetz. Die Zahl der Haushalte mit Satellitenempfang liegt mit rd. 860.000 etwas darunter. Beide Übertragungswege kommen so insgesamt auf eine Abdeckung von knapp 93 Prozent der TV-Haushalte in Sachsen (Kabel: 50 Prozent, Satellit: 42,7 Prozent). Weitere Übertragungswege sind IPTV mit einem Anteil von 7,5 Prozent (0,152 Mio. Haushalte), Terrestrik/DVB-T 2 HD mit 4,9 Prozent (entspricht 0,099 Mio. Haushalte) und Connected TV Only mit 2,7 Prozent (0,056 Mio. Haushalte). Hinweis: Summe > 100 Prozent wegen Mehrfach-Empfang.
Quelle; INFOSAT