RheaM
Hacker
- Registriert
- 25. April 2011
- Beiträge
- 336
- Reaktionspunkte
- 287
- Punkte
- 63
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
Dröge und Kindler fordern nicht nur höhere Investitionen in die soziale Infrastruktur (mehr Ganztagsschulplätze, mehr Kita-Plätze, eine Garantierente) und höhere Steuern auf Vermögen, Erbschaften, Einkommen und Kapitalerträge. Als besonderes Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb mit anderen Parteien preist das grüne Duo vor allem Maßnahmen an, "die gleichzeitig eine soziale und eine ökologische Lenkungswirkung" hätten."Großer Reichtum fördert einen verschwenderischen Luxuskonsum, der einen ebenfalls nicht nachhaltigen Statuskonsum der Mittelschichten nach sich zieht", schreiben die Grünen-Politiker. "Vermehrte lange Flugreisen, große, schnelle Autos und exotische Lebensmittel zu jeder Jahreszeit sind nur einige Beispiele für ein unökologisches Konsummuster der Eliten, das in Deutschland, aber auch in aufstrebenden Schwellenländern immer öfter kopiert wird." Deswegen gelte es, die Verteilungskrise und die Klimakrise gemeinsam zu beantworten.
Dröge und Kindler fordern unter anderem:
- einen "ökologisch-sozialen Stromtarif": Wer Strom spart, wird belohnt, hoher Verbrauch wird bestraft.
- einen Klimabonus für Wohngeldempfänger, damit sie sich energetisch sanierte Wohnungen leisten können. Die sogenannte Modernisierungsumlage, die Mieterhöhungen nach der Sanierung regelt, wird auf fünf Prozent begrenzt.
- weniger Autoverkehr in den Städten durch Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs,
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.oder Förderung von Radverkehr und Elektromobilität. So sollen sich gleichzeitig die Lärm- und Schmutzbelastungen für weniger Vermögende vermindern - die würden nämlich oft an Hauptverkehrsstraßen wohnen. Die Spritpreise gehörten "angemessen" erhöht, um Folgen für Umwelt und Klima abzubilden.
Endlich mal eine Partei mit vernünftigen Ideen.