Kurz vor dem letzten Wochenende trat in Großbritannien der Digital Economy Bill in Kraft, wonach Filehsharer künftig statt mit 2 mit bis zu 10 Jahren Freiheitsentzug bestraft werden können. Wer in Großbritannien künftig ohne VPN Filesharing betreibt, lebt im wahrsten Sinne des Wortes gefährlich.
Kurz notiert: Vor dem Wochenende trat in Großbritannien ein neues Gesetz in Kraft, welches für unvorsichtige Filesharer sehr gefährlich werden kann. Die Gefängnisstrafe des Digital Economy Bill wurde von 2 auf 10 Jahren erhöht, sofern man wissentlich urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich in Umlauf bringt. Die Verschärfung soll die Strafen dieses Gesetzes mit denen in Einklang bringen, die Produktpiraterie und andere Offline-Delikte betreffen.
Verboten sind somit gleichzeitig die häufig in Großbritannien eingesetzten Ticket Bots, über die wir kürzlich berichtet haben. Verboten ist in unserem Nachbarland jetzt übrigens auch Online-Pornographie, die gewissen Richtlinien widerspricht.
Kritiker befürchten, das neue Gesetz könnte der überzogenen Bestrafung von Online-Piraten Tür und Tor öffnen. Schon die Verbreitung eines einzigen Filmes könnte rein theoretisch zu einer jahrelangen Gefängnisstrafe führen. Nach Meinung der Regierung könne dies angeblich nicht passieren. Wie sich die extreme Verschärfung tatsächlich mittel- bis langfristig auswirkt, bleibt noch abzuwarten. Film- und Plattenindustrie indes dürften zufrieden sein. Die Lobbyorganisation BPI hatte schon im September 2013 versucht, diesbezüglich Einfluss auf den damaligen Premierminister David Cameron auszuüben. Bei diesem einen Versuch wird es sicher nicht geblieben sein.
Wer mehr wissen möchte, die Organisation EDRi hat kürzlich einen guten Überblick über alle Neuerungen veröffentlicht, die den UK Digital Economy Bill betreffen.
Quelle; tarnkappe
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Kurz notiert: Vor dem Wochenende trat in Großbritannien ein neues Gesetz in Kraft, welches für unvorsichtige Filesharer sehr gefährlich werden kann. Die Gefängnisstrafe des Digital Economy Bill wurde von 2 auf 10 Jahren erhöht, sofern man wissentlich urheberrechtlich geschützte Werke öffentlich in Umlauf bringt. Die Verschärfung soll die Strafen dieses Gesetzes mit denen in Einklang bringen, die Produktpiraterie und andere Offline-Delikte betreffen.
Verboten sind somit gleichzeitig die häufig in Großbritannien eingesetzten Ticket Bots, über die wir kürzlich berichtet haben. Verboten ist in unserem Nachbarland jetzt übrigens auch Online-Pornographie, die gewissen Richtlinien widerspricht.
Kritiker befürchten, das neue Gesetz könnte der überzogenen Bestrafung von Online-Piraten Tür und Tor öffnen. Schon die Verbreitung eines einzigen Filmes könnte rein theoretisch zu einer jahrelangen Gefängnisstrafe führen. Nach Meinung der Regierung könne dies angeblich nicht passieren. Wie sich die extreme Verschärfung tatsächlich mittel- bis langfristig auswirkt, bleibt noch abzuwarten. Film- und Plattenindustrie indes dürften zufrieden sein. Die Lobbyorganisation BPI hatte schon im September 2013 versucht, diesbezüglich Einfluss auf den damaligen Premierminister David Cameron auszuüben. Bei diesem einen Versuch wird es sicher nicht geblieben sein.
Wer mehr wissen möchte, die Organisation EDRi hat kürzlich einen guten Überblick über alle Neuerungen veröffentlicht, die den UK Digital Economy Bill betreffen.
Quelle; tarnkappe